Ausgabe 2/02

Der Vorstand berichtet

 

Ein Rückblick

Wie schön, dass endlich Ferien sind und die Wettkämpfe ein Ende haben. So hörte man in den Turn- und Sporthallen sowie auf dem Sportplatz die Trainer stöhnen. Es war für alle Beteiligten eine lange, aber auch eine erfolgreiche Saison. Ich kann mich in meiner langen Zeit der Zugehörigkeit zum Vorstand nicht an eine solche, von Erfolgen in allen Abteilungen gekrönten Saison erinnern. Sicherlich gab es auch negative Momente, z.B. als sich die 1. Fußballmannschaft im Abstiegsstrudel befand, oder der Abstieg der 1. Tischtennis-Damenmannschaft, der nicht zu verhindern war.
Zu den Erfolgen gratuliert der Vorstand allen Trainern und Übungsleitern ganz herzlich.
Dank aber auch den vielen Eltern, die sich Woche für Woche zur Verfügung stellen, um den Kindern den Wettkampfsport dahingehend zu ermöglichen, dass sie die Kinder zu den Wettkampfstätten fahren und begleiten. 
Aber es gab auch noch andere Veranstaltungen und Ereignisse.

 

Wie kommt ein Trampolin in den Tierpark?

Ganz einfach, wenn die dortigen Verantwortlichen mit dem Burtscheider TV gemeinsame Sache machen.
Die BTVer, die bekanntlich eine außergewöhnlich gute Trampolinabteilung haben, hatten im Öcher Zoo zum Familientag eingeladen. Die Tierparkrallye wurde angeboten, an Getränke- und Grillständen konnte man sich ausreichend stärken, um anschließend unter fachkundiger Anleitung ein paar Sprünge auf dem Trampolin zu wagen. Die Aktion kam dem Tierpark selbst zugute, denn der Erlös wird zur Unterstützung des neuen Kinderbauernhofs zur Verfügung gestellt.
So hatte die Aachener Zeitung über unseren Familientag berichtet.
Man kann insgesamt sagen, es war eine gelungene Veranstaltung, bis 15:30 Uhr. Dann kam der große Regen. Danach war natürlich schnell der Tierpark menschenleer. Aber bis dahin hatten die ca. 170 BTVer einen schönen Tag, mit einem abwechselungsreichen Programm  im Tierpark erlebt. Im Gespräch mit Wolfram Graf-Rudolf, dem Tierparkdirektor, sowie Hanns Bittmann, Vorsitzender des Tierpark-Fördervereins,  kamen wir zu der gemeinsamen Feststellung: Dies war keine einmalige Veranstaltung, diese Veranstaltung sollte man im nächsten Jahr wiederholen.

Bedanken möchte ich mich besonders bei Melanie Koch und Dirk Flecken, die mit den Trampolinturnern einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen dieser Veranstaltung geleistet haben.

 

Runde Leder rollen in Massen!! 530 Euro-Fußbälle für Jugendmannschaften gespendet.

Nun spielt mal schön: Der Stadtverwaltung ist es gelungen, die Firmen "OBI" und "Khawaja Sports" zu einer Spende von 530 Fußbällen zu bewegen. Die Zuteilung an die einzelnen Vereine erfolgte nach einem berechneten Schlüssel, entsprechend der Anzahl der im Jahr 2001/2002 für den Spielbetrieb gemeldeten Jugendmannschaften. Die gespendeten Bälle wurden auf dem Sportplatz Siegel von OB Dr. Jürgen Linden an die Vereine übergeben.
Der BTV hatte für die große Zahl der anwesenden Vereinsvertreter einen kleinen Imbiss sowie Getränke vorbereitet.

Fazit: Eine gelungene Veranstaltung, die von Gerd Dupont federführend organisiert war.

 

Goldene BTV-Nadel für Folkhard Vestner

Im letzten Jahr sollte Folkhard Vestner mit der goldenen Vereinsnadel ausgezeichnet werden, aber aus beruflichen Gründen konnte er die Ehrung damals nicht in Empfang nehmen. Also suchten wir einen passenden Termin.
Das Aachener Reitturnier war eine gute Gelegenheit. Allerdings sollte die Ehrung nicht im Turnierstadion vorgenommen werden. Folkhard war als Besucher zum Aachener Reitturnier gekommen (er wohnt seit vielen Jahren in Ellhofen bei Weinsberg). Bei dieser Gelegenheit besuchte er natürlich auch die Turnerinnen in der Turnhalle Malmedyerstraße. Hier durfte ich Folkhard die goldene Vereinsnadel im Kreise „seiner“ Turnerinnen anstecken.
Folkhard Vestner ist 1963 dem BTV beigetreten, zunächst als aktiver Turner.  In der Turnabteilung zeichnete er sich als Übungsleiter und Organisator der „legendären“ Trainingslager in Hellenthal aus. Von 1969 –1974 war er Vereins-Jugendwart. Später setzte er dann seine „Karriere“ als aktiver Trampolinturner und Trainer der Trampolinturner fort. Aus beruflichen Gründen wechselte Folkhard von Aachen nach Ellhofen. Nach wie vor besteht aber ein intensiver Kontakt zu seinem Heimatverein, dem BTV!!

 

BTV-Tour ????

Stell dir  vor, es ist BTV-Tour, und keiner fährt mit.
Petra Bremser, seit Jahren Organisatorin (gemeinsam mit Dieter Wirtz) dieser BTV-Tour, war bei der letzten Vorstandsitzung ziemlich gefrustet.
Ganze 3 (in Worten drei) Anmeldungen lagen zu diesem Zeitpunkt vor.
Es zieht sich ja mittlerweile wie ein roter Faden durch die BTV-Veranstaltungen der letzten Jahre. Wenig bis kein Interesse der Vereinsmitglieder an derartigen Veranstaltungen.
Es muss doch einmal im Jahr, wenn man den Termin frühzeitig kennt, möglich sein, aus jeder Abteilung 15 - 20 Mitglieder (einschließlich Partner/In) für eine gemeinsame BTV-Tour zu mobilisieren.
Oder ist der Verein nur Mittel zum Zweck, eine freudig sprudelnde Euro (Geld)-Quelle, die mir meinen Sport preiswert anbietet und durchführen lässt?
Wo sind denn bei diesen Veranstaltungen unsere Senioren-Tischtennisspieler/Innen, wo sind die Seniorenfußballer. Ebenso vermisse ich hier die Gymnastikabteilung, sowie die Aktiven der Jedermann-Gruppe.
Allen bietet der BTV doch eine sportliche Heimat, mit qualifizierten Trainern und Übungsleitern, die sich Woche für Woche für die Mitglieder zur Verfügung stellen. Ein Verein also, in dem sich doch alle sehr wohlfühlen.
Wäre es da nicht angebracht, wenn sich auch einmal eine größere Zahl der Mitglieder mit dem BTV identifizieren würde?!
Vielleicht schaffen wir es ja, den Bus für die diesjährige BTV-Tour bis auf den letzten Platz zu füllen!!
Wilfried Braunsdorf

 

Mitteilung der Kassenverwaltung

Wir wollen das Geld (Mitgliedsbeiträge) nicht mit der „Schubkarre“ nach Hause fahren, aber wir bedanken uns bei allen Mitgliedern, die den Jahresbeitrag pünktlich gezahlt, bzw. überwiesen haben.
Der beste Weg für die Kassenverwaltung ist natürlich das  Lastschriftverfahren.
Durch diese erfreulichen Beitragszahlungen kann der Vorstand auch seinen „finanziellen“ Verpflichtungen gegenüber allen Abteilungen nachkommen und damit den sportlichen Betrieb sicherstellen.
An dieser Stelle noch einmal die aktuellen Beitragssätze, die bei der Jahreshauptversammlung am 11. März 2002 beschlossen wurden:
Familienbeitrag: 98,00 Euro
Erwachsene: 66,00 Euro
Studenten/BW: 48,00 Euro
Kinder/Jugendliche: 38,00 Euro   

 

Wir gratulieren:

An dieser Stelle möchten wir alle Vereinsmitglieder erwähnen, denen im Zeitraum (01.05.2002 - 30.08.2002) zu einem "runden" bzw. einem besonderen
Geburtstag oder zu einem anderen freudigen Ereignis gratuliert werden konnte.

 

Zum Geburtstag!

40 Jahre Edith Dautzenberg
  Brigitte Heinig
  Thomas Scholz
50 Jahre Heide Müller-Isfort
  Albrecht Mauer
  Walter Giesler
   Edda Zielinski
60 Jahre Karin Beckers
  Manfred Jansen
65 Jahre Alfred Kaussen
  Margret Wernerus
70 Jahre Heinz Causin
  Richard Melching
75 Jahre Günter Preuss

 

Unsere Ehrenmitglieder

Heinz Kessel
Paul Schumacher
Bruno Paas
Hans Leisten
Anita Braunsdorf
Wibke Flecken
Horst Huppertz
Günter Preuß
Theo Klinkenberg

 

Zum Nachwuchs!

Aller guten Dinge sind „3“.
Das dachten sich Anna und Robert Farkas.
Mit 7.05:01 Stunden für die Strecke von 54 cm schlug Amelie Dimitria bei Mama und Papa an: Weltrekord! Ihre Fandaten: Kopf 35,5 cm, 3850 g.
So erblickte am 17. Juni 2002
Amelie Dimitria das Licht der Welt.
(Damit ist der weibliche Anteil der BTV-Volleyballmannschaft, zumindest statistisch, vorübergehend gesichert).
Herzlichen Glückwunsch

 

Zum Abitur

Wir gratulieren ganz herzlich der Vorsitzenden des BTV-Jugendausschuss, Caroline Herff,  zum bestandenen Abitur!!

 

Bericht der Turnabteilung

 

Fahrradtour 2002

Obwohl wir schon im letzten Jahr auf unserer Radtour am ersten Wochenende im Mai wettermäßig kein Glück hatten, hatten wir für dieses Jahr den gleichen Termin ins Auge gefasst. Am 3.Mai starteten wir also in Richtung Xanten zu unserem jährlichen Ausflug per Rad. Das Beförderungsmittel unserer Wahl war dieses Mal die Bahn. Entgegen allen Vorurteilen Meinung waren die Züge recht pünktlich. Für das erste Umsteigen wurde die Zeit wegen verspäteter Einfahrt zwar etwas knapp, aber der nette Zugbegleiter hatte dafür gesorgt, dass in Mönchengladbach ein Mitarbeiter der Bahn bereitstand, mit dessen Hilfe der kürzere Weg über die Gleise genommen werden konnte, so dass auch alle mitgenommenen Fahrräder rechtzeitig im Anschlusszug waren.
So kamen wir schon am Vormittag in unserem Hotel in Xanten an und  die Zimmer konnten auch bereits bezogen werden. Eine halbe Stunde später fiel der Startschuss für die erste Etappe Xanten-Wesel-Alpen-Xanten. Das Wetter war noch ganz passabel, d.h. es war trocken. Der Weg führte streckenweise auf wunderbar angelegten Radwegen am Rheinufer entlang, die bei schönem Wetter sicher viele Radler anlocken. Wir hatten allerdings die Wege meist für uns allein.
Das Abendessen war ursprünglich in unserem Hotel eingeplant. Da jedoch die Eröffnung der Grillsaison aufgrund des nasskalten Wetters Anfang Mai auf Christi Himmelfahrt verschoben worden war, verlegten wir auf Empfehlung unseres Hotelmanagers das Essen in ein Brauerei-Restaurant, womit wir einen guten Griff getan hatten. Man konnte sich sein Menü nach Speisekarte zusammenstellen oder das angebotene Buffet mit allen möglichen Spargelgerichten wählen. Da sich einige Frauen für die erste Variante entschieden hatten und dann immer nur den  Spargelessern nachschauen konnten, wenn die sich zum x-ten Male in Richtung Buffet aufmachten, wurde gleich für den nächsten Abend ein Tisch in diesem Restaurant reserviert.
Vor dem Spargelessen am Abend musste jedoch noch die Samstags-Tour absolviert werden. Der Weg führte uns an diesem Tage zunächst per Fähre über den Rhein und weiter in Richtung Rees.
Im Laufe des Tages wurde das Wetter immer schlechter - kälter und feuchter. Trotzdem ließen wir uns die Laune nicht verderben. Zum Glück gab es gelegentlich Bus-Warte-häuschen, in denen man ein Sektchen trinken konnte, ohne dass es gleich im Becher  verdünnt wurde. Nach einem kleinen Zusammenstoß der Räder von Hella und Ruth, der glücklicherweise für beide glimpflich ablief, brauchten wir auf den Schreck und zum Aufwärmen eine längere Rast, für die wir in Rees ein nettes Café mit Ausblick auf den Rhein fanden. Auf dem weiteren Weg lag übrigens das zu einem Freizeitzentrum umgebaute ehemalige Kernkraftwerk Kalkar. Wir haben uns das Ganze aber nur von außen durch den Zaun angesehen, denn ein Besuch passte nicht in das Konzept unserer Radtour.
Nach der Tour hatten wir wieder unser Abendessen verdient. Beim Spargel-Buffet gab es übrigens „Wiederholungstäter“...
Der Sonntag hatte wettermäßig noch einiges draufzulegen: es regnete ohne Pause. Wir ließen uns aber trotzdem nicht davon abhalten, uns in den Fahrradsattel zu schwingen. So hatten wir bis zur Einkehr am frühen Nachmittag in ein wunderbares altertümliches Café, das wir schon mehrfach bewundert hatten, doch noch ein paar Kilometer rund um Xanten auf unseren Rädern zurückgelegt. Auf unserer Fahrt wurden oft von Passanten mit mitleidigen Blicken bedacht, obwohl wir uns eigentlich gar nicht so bedauernswert fanden. Allerdings waren wir auch froh, im Hotel in trockene Sachen schlüpfen zu können. Wir werden Xanten trotzdem in guter Erinnerung behalten und vielleicht wird manch einer noch einmal zurückkommen, den Dom und die römischen Bauwerke zu besichtigen, wofür auf unserer Radtour die Zeit natürlich nicht gereicht hat.
Die Rückfahrt verlief ohne Probleme. Die Züge waren pünktlich, die Fahrradabteile leider etwas voll, was aber nicht tragisch war. Enge schafft Gemütlichkeit. Die Stimmung war jedenfalls gut. Bis auf ein Paar genervter Eltern von Kleinkindern ließen sich auch alle im Abteil durch unsere gute Laune anstecken.
Die drei Radtour-Tage haben wieder großen Spaß gemacht und  für die nächste Tour sind wir optimistisch (das Wetter kann nur besser werden).
Petra Langner

 

Wer rastet, der rostet. Oder: Stagnation ist Rückschritt!!

Die Rede ist von Anita Braunsdorf, Leiterin der BTV-Gymnastikgruppe (seit 32 Jahren !).
Im Laufe der Jahre hat Anita Braunsdorf ständig ihr Fachwissen auf den aktuellen Stand gebracht. So hat sich die ausgebildete Aerobic-Instruktorin und lizenzierte Studioleiterin einer weiteren Herausforderung gestellt.
TriloChi, in dem fernöstliche Bewegungselemente mit westlicher Group-Fitness zusammen gesetzt werden, war das Schwerpunktthema dieser Ausbildung.
Nach bestandener Prüfung ist Anita Braunsdorf nun diplomierte Boddy-Mind-Trainerin.
Hier nun einige Erläuterungen:

Mind Body

"Eine MindBody  Übung ist eine Körperübung, bei der die Aufmerksamkeit nach innen gelenkt wird und körperliche, geistige, seelische und emotionale Vorgänge mit allen Sinnen bewusst wahrgenommen werden".

Das TriloChi Bewegungskonzept

TriloChi ist eine Synthese aus fernöstlichen Disziplinen und westlichen Trainingsmethoden und verbindet asiatische Philosophie mit dem modernen Wissen der Anatomie- und Trainingslehre.
Charakteristisch und entscheidend ist bei TriloChi das Zusammenspiel von Musik, Imagination (anschauliches Denken), Bewusstsein und Bewegung. Die ausgewogene Abfolge unterschiedlicher Musikstücke und ihre Interpretation in der Bewegung spricht den Menschen ganzheitlich an: lockere, konditionsfördernde und schwingende trainieren nicht nur Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer und Koordination, sondern wecken auch Freude und Leichtigkeit, bauen inneren Druck ab. Die Bewegungsentwicklung folgt der jedem Menschen innenwohnenden Körperintelligenz, die sic aus den individuellen Bewegungsmöglichkeiten des Körpers ableitet und einem natürlichen Bewegungsempfinden entspringt. So kann jede/jeder die Intensität des Trainings selber dosieren, so dass weder Über- noch Unterforderung entsteht.

Die Bausteine von TriloChi

TriloChi besteht aus folgenden drei Segmenten:
-  Bewegtes und stilles Chi Flow Motion
-  Power Chi
-  Chi Yoga

Ablauf einer Trainingseinheit

Eine TriloChi Trainingseinheit beginnt damit, die Achtsamkeit auf die Atmung zu lenken. Mit bewegtem Chi Flow Motion, d.h. inspirierten Übungen aus dem Qi Gong und Tai Ji, werden Verspannungen im Bereich des Brustkorbes und der Zwischenrippenmuskulatur gelöst, damit eine tiefe, regelmäßige Atmung stattfinden und das Chi fließen kann.
Mit Power Chi werden Herzkreislaufsystem und der Chi Fluss angeregt und Anspannung aktiv abgebaut, indem mittels bestimmter Schrittkombinationen Meridiane aktiviert werden. Die freigewordene Energie wird im Chi Yoga mit modifizierten Yoga-Stellungen gefestigt und gesammelt und mit den Ganzkörper Body Conditioning Übungen noch mehr zentriert. Die Körpermitte ist der Ursprung einer jeden Bewegung.
Kraft, Stabilität, Leichtigkeit und Anmut resultieren dabei aus einem fein aufeinander abgestimmten Muskelzusammenspiel. Mit wirkungsvollen Übungen wird die Körperwahrnehmung geschult, die Figur gestrafft und die Haltung aufgebaut, die für jede Sportart und im Alltag relevant ist.

Die Bewegungseinheit endet mit stillem Chi Flow Motion, bzw. Entspannungsübungen und Körperreisen.

Inhalt und Wirkung von TriloChi

Die eingesetzten Übungen in der TriloChi Methode wurden entwickelt, um das Meridiansystem wieder auszugleichen und zu harmonisieren. Keine aggressiven, ausschließlich auf den Körper und Muskulatur bezogenen Übungen, sondern einfühlsam und bewusst mit sich und seinem Körper umgehen, so lautet das Motto der modernen MindBody Disziplin TriloChi.
Neben den Bewegungsabläufen, die mit einer nach innen gerichteten Aufmerksamkeit ausgeführt werden, ist vor allem auch die richtige Atmung wichtig. Sie fördert die universelle Lebensenergie, welche die Chinesen "Chi" nennen. Wenn das Chi ungehindert fließt, stimuliert es Körper und Geist. Ist der Chi Fluss blockiert, sind Energie, Vitalität und Gesundheit beeinträchtigt.
W. Braunsdorf

 

Wir sind dabei!
Rheinlandliga 2002 wir kommen!

Zum Anfang des Jahres wurden wir entmutigt, durch mehrere Absprünge und Auslandsaufenthalte von unseren Pflichtturnerinnen. Wir gönnen es Ihnen auf jeden Fall, doch die Probleme blieben bei uns, wer sollte nun noch an der diesjährigen Rheinlandliga teilnehmen?
Kürturner (innen) hatten wir genug, doch die Pflicht, wer schafft es bis zum Saisonbeginn?
Die Hoffnung wollten wir dennoch nicht aufgeben, da das zweite Training seit Anfang des Jahres erste Erfolge zeigte.
Dann kam ein Trainingslager, wir waren zwar alle anschließend fertig und vom Muskelkater geplagt, aber den Fortschritt haben wir auch gesehen. Die Mannschaft hatte so Gelegenheit sich auch mal außerhalb der Halle kennenzulernen.
Der Erholungsbesuch im Aachener Tierpark wurde durch den Entschluß eine Patenschaft mit den Kindernbauernhofkindern zu schließen noch ereignisreicher.
Durch die Teilnahme an ihrem  Circus und unser Erscheinen mit dem Großgerät am BTV-Familientag konnten wir sie tatkräftig unterstützen.
Während dessen bekamen wir durch zwei neue Turnerinnen noch mehr Aufwind und haben vor den Sommerferien mit den Aktiven beschließen können an der diesjährigen Rheinlandliga teilnehmen zu wollen. Und holten somit einen Wettkampf nach Aachen, am 09.11.02 in der Neuköllner Straße, dafür möchten wir uns noch bei Schaafi bedanken da sie den Vorschlag hatte beide Wettkämpfe dort zu veranstalten. Denn ihre Turnerinnen haben dort Sonntags ihren Heimwettkampf.
Auf euren Besuch und eure Unterstützung hoffen wir!
(Genaue Uhrzeiten werden in der Tagespresse veröffentlicht!)
Und unser Motto vom letzten Jahr
„Wer kämpft kann verlieren! Wer nicht kämpft hat schon verloren!“, gilt auch dieses Jahr für uns.
Doch viel mehr setzten wir auf ein effektives Training in den letzten drei Ferienwochen und auf ein zweites Trainingswochenende kurz nach den Sommerferien.

Ich hoffe Andreas (Tischtennis) wir kommen uns nicht zu sehr ins „Gehege.“

 

Unser Trainingslager

Am 24. Mai war es soweit, unser Trainingslager sollte beginnen. Wir trafen uns alle bei Melanie um 16 Uhr und stellten dort dann das Nachtlager auf. Um ca. 16:30 Uhr traf dann auch Dirk ein, der wahrscheinlich noch vom Vortag mit 3 Stunden (sonst nur 2) Training hatte er die Trainingsanzüge vergessen.
Nun gingen wir nach einer Kartoffel- und Nudelsalat Stärkung doch die komplette Fußgängerzone von Burtscheid mit den noch geholten Trainingsanzügen. Kaum in der Halle angekommen mussten wir auch schon die Geräte aufbauen und jeden Muskel ausgiebig warm machen. Bis abends machten wir dann intensives Training, bis wir müde in den Betten lagen. Am Samstag morgen gab es zum Frühstück wieder einmal KARTOFFEL-SALAT!!!

Gut gestärkt gingen wir dann in die Halle und machten ein paar Spannungsübungen. Um nicht den Hallenkollaps zu bekommen, gingen wir um ca. 15 Uhr in den Tierpark mit unseren Trainingsanzügen. Dort schlossen wir dann eine Freundschaft mit den Pony Girls.
Danach trainierten wir wieder weiter.
Am Abend massierte Dirk uns alle noch (unter Qualen). Sonntag waren wir dann alle so kaputt, daß wir gar nichts mehr hin bekommen haben. 
Nachdem Wochenende hatten wir alle viel gelernt und wie es sich anfühlt, wenn man richtigen Muskelkater hat.
Linnéa G. und Alexandra D.

 

Deutsches Turnfest vom 18. - 24.05.2002 in Leipzig

Am Samstag war es dann endlich soweit. Noch etwas müde, aber gut gelaunt, trafen wir uns am 18.05., 5°° Uhr,  auf dem Parkplatz Siegel zur Abfahrt  nach Leipzig. Kinder, Jugendliche und auch wir Erwachsene waren voller Erwartung, was für Überraschungen uns das 1. Turnfest in einem der neuen Bundesländer bringt. Unsere jungen Turnfestteilnehmerinnen malten und bastelten für unseren Bus ein Plakat. So konnte jeder erkennen, wohin unser Weg uns führte.
Um uns auf Leipzig einzustimmen, unser Wissen zu testen und die lange Wegstrecke etwas interessanter zu gestalten, hatte Heike mit den Kindern interessante Fragen vorbereitet. So verging die Zeit wie im Fluge und wir erreichten Leipzig. 
Wir, die „Oldies“ hatten unsere Unterkunft in Böhlen. Als wir dort ankamen, gab es eine böse Überraschung. Für uns waren keine Zimmer mehr frei. Wir sollten in einem Ausweichquartier untergebracht werden. Nach Besichtigung dieser nicht sehr ansprechenden Immobilie waren wir nicht bereit, diese zu beziehen. Nach einigen Diskussionen konnten wir dann doch in dem gebuchten Hotel einziehen. Nach dem Motto „Wer zuerst da ist, ...“
Nachdem wir uns telefonisch mit der BTV-Jugend verständigt hatten, trafen wir uns im Zentrum Leipzigs, um bei schönem Wetter den Festzug der Landesturnverbände betrachten zu können, die sich unter einem Motto ihrer Heimat und deren Gepflogenheiten präsentierten. Es waren Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Altersklassen vertreten u. a. hatte der älteste Teilnehmer die 100 schon überschritten. Nach dem Motto: „Dabei sein ist alles.“  Bei guter Stimmung der Zuschauer und auch die der viele interessanten Gruppen, die an uns vorbeizogen, erlebten wir einen schönen Turnfeststart. Musikcorps sorgten für die musikalische Umrahmung. Leider war der Zeitrahmen sehr eng gesteckt, so dass wir nicht alle Gruppen bewundern konnten, da die Eröffnungsfeier auf dem Augustusplatz beginnen sollte. Nach einem gelungenen Auftakt machten wir uns auf zur S-Bahn, um eine halbstündige Fahrt zum Hotel anzutreten.
Unsere Tage in Leipzig waren voll ausgebucht. Es war für alle etwas Interessantes dabei, ob zum Zuschauen oder um selbst mitzumachen. Die Neue Leipziger Messe bot sich als eine der Austragungsorte für dieses große Turnspektakel gut an. Die vielen Hallen waren ausgebucht für Wettkämpfe der verschiedensten Sportarten in jeder Altersklasse, für Meisterschaften oder auch für viele Aktionen für Kinder. Unseren Turnerinnen haben wir bei ihren Wettkämpfen natürlich die Daumen gedrückt und waren vor Ort  bei ihren Wettkämpfen dabei.
Auch wir haben uns sportlich aktiv betätigt. Bei „50 Plus“ gab es allerlei lustige Wettkämpfe, die zunächst recht einfach aussahen, aber zum Teil viel Geschicklichkeit und auch Ausdauer verlangten. Alle unsere Tests haben wir gemeistert und wurden für unsere Leistungen mit einer Urkunde von „topfit“ bis  „fit“ belohnt wurden. Einen Turnfestanstecker hätten wir als Andenken auch gern mit nach Hause genommen, aber leider waren sie nicht mehr zu erhalten und Nachschub auch nicht in Sicht.
Das Angebot an Veranstaltungen war so vielfältig, dass wir uns in kleinere Gruppen aufteilten, damit jeder in den Genuss kam, sich das anzusehen, war für ihn persönlich interessant war.
Auch die Abschlussveranstaltung war sehr gelungen. Bei der Eröffnung des Turnfestes stand noch nicht fest, ob diese im neuen Stadion durchgeführt werden konnte, weil sich bauliche Probleme ergeben hatten. Am Freitag zur Abschlussveranstaltung war das Stadion soweit hergerichtet, das es trotz einiger Einschränkungen benutzbar war und wir eine erstklassige Abschlussveranstaltungen in vielen Bildern mit bunten und originellen Kostümen erleben konnten.
Als Schluss wäre anzumerken, wir haben Leipzig in vielfältiger Form kennen gelernt, ob auf sportlichen Gebiet, ob als Stadt der Kunst und Kultur oder auch das Flair Leipzigs mit seinen Cafes, Restaurants, Bars und Kneipen und ihrer Gastfreundlichkeit. Nach diesem gelungenen Turnfest in Leipzig können wir nur sagen: „Auf Wiedersehen in Berlin.“
Marita Bergk
Christine Junghans

 

Schlagzeilen zum Deutschen Turnfest Leipzig

·        25 BTV`er ließen sich mit dem Bus von der Firma Elka-Reisen nach Leipzig fahren. Ein selbst erdachtes Quiz von Heike mit Hilfe der Kinder wurde zum Unterhaltungsprogramm im Bus. Schnell war klar, es gab „Hotelpenner“ unter uns. Die älteren Herrschaften unter uns (bis auf Günter) sollten im Hotel rausgelassen werden, oder war es eher ein „Schuppen“? Winnes glaubte seinen Augen nicht und weigerte sich erst mal den Bus überhaupt zu verlassen. Wir fanden das sehr amüsant und mal sehen, wer zuletzt lacht! Nach Diskussionen, bekam man nun doch ordentliche Zimmer, man hatte ja „erst“ ein Jahr im voraus gebucht!
·
        Die Turnerinnen mit Günter, Monika Brauers, Heike und mir als Betreuer erreichten ihre  Schule. Ein Gebäude aus dem 19. Jhrd., nach wer lacht zuletzt? Ich hatte eine gute und eine schlechte Nachricht für meine Gruppe. Die gute: Das Wetter war bombastisch und sollte so bleiben! Die schlechte: In der Schule gab es keine Duschen! Wir sollten die umliegenden Schwimmbäder besuchen. Na herzlich willkommen Leipzig! Aber keine Bange, keiner hat gestunken, alle haben regelmäßig geduscht.
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        Frühstück gab es wie immer in einem Klassenraum, leider nicht genug Tische. Aber der Hausmeister mochte mich wohl. Ab dem 2. Tag war ein großer Tisch immer für den „BTV“ reserviert“
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        Schrecklich war einfach, dass Günter sich morgens mitten unter uns rasieren musste, weil leider die Steckdosen ziemlich rar gesät waren.
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        Riesige Messehallen gefüllt mir Turngeräten, Showveranstaltungen und Verkaufsständen bereiteten uns riesige Freude
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        Drei Tage waren wir rund um die Uhr mit Wettkämpfen im Einsatz. Jeder unserer Aktiven hatte einen Wettkampf gebucht und alle sollten betreut sein. Über Anne habe ich extra berichtet. Maike und Lena starteten in einem Wahlwettkampf aus Turnen und Schwimmen gemischt. Von 516 Teilnehmern, lagen Maike und Lena in der guten Mitte. Maike ein wenig weiter hinter Lena, weil das Tauchen nicht so ganz klappen wollte. Sina und Nadine –bestens von Günter betreut- versuchten sich mit Turnen und Leichathletik. Nadine verletzte sich leider gleich am 1. Gerät und schied aus. Sina schlug sich tapfer und es war eine reine Freude sie noch einmal auf dem Balken zu sehen. Von 964 Teilnehmern, wurde sie 455. Jacqueline hatte noch 658 Konkurrentinnen, sie belegte einen tollen 100. Platz! Lotte, Saskia und Vera starteten zusammen, wobei Lotte eigentlich in Jacquelines Jahrgang gehört hätte, war aber mein Fehler. Lotte belegte einen tollen 68. Platz, Saskia rückte noch mehr vor und wurde 33.. Und wenn Vera nicht vom Balken gefallen wäre???? Sie wurde am Ende 10. von 328 Teilnehmerinnen!!!!
·
        An einem freien Tag weilten einige zum Bummeln in der Stadt, eine Gruppe besuchte den Zoo und schaute den frisch geboren Elefanten an und amüsierte sich bei der Zooolympiade. Andere fuhren zu einem nahe gelegenen See und nahmen eine Erfrischung.
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        Abends fielen wir sehr müde auf unsere geliebten Luftmatratzen, unsere Füße waren platt gelaufen, in der Schule war rund um die Uhr Bewegung und wir haben vor dem Schlafengehen unseren Wein genossen.
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        Eine wunderschöne Stadiongala ließ den letzten Abend sehr schön ausklingen und das spektakuläre Feuerwerk direkt über unseren Köpfen machte es uns klar, morgen geht es nach Hause.
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        Mit einem großem Schild im Bus „Wir waren dabei“ und einer Originalfahne von unserem Quartier ging es zurück nach Aachen. Und wieder mal waren alle begeistert und der Meinung: 2005 sind wir wieder mit dabei, in Berlin!

 

Anne Thess zum größten Wettkampf ihrer Karriere!
Bundesfinale beim Deutschen Turnfest in Leipzig

So war die Schlagzeile im letzten Vereinsheft und überaus stolz, waren wir, dass Anne die Quali geschafft hatte.
Nun waren wir schon drei Tage in und um Leipzig unterwegs und endlich war der Tag für Anne`s Wettkampf gekommen. Ich war ganz zuversichtlich, weil Anne mir so entspannt war, wie schon lange nicht mehr. Konnte es wirklich sein, dass Anne nicht aufgeregt war?
Schaafi, dass wäre doch zu schön gewesen. Leider durften wir nicht in der großen Halle der neuen „Leipzig Arena“ an den Start gehen, sondern durften nur in der Nebenhalle starten. Die Stimmung war großartig, die, die man aus dem Rheinland kannte, waren gekommen um zu sehen, was Anne wohl macht. Es lief alles gut, bis auf das Übliche: „Schaafi, guck mal wie gut die sind!“ Leider mussten wir mit Balken starten. Gleich in der ersten Bahn ein Absteiger, rief alle Ängste in Anne hervor. Oh wie gerne hätte ich ihr geholfen, doch da musste sie alleine durch. Ein wenig hat sie sich zusammengerissen, doch als dann am Boden der Flick-Flack/Strecksalto auch nicht gelingen sollte, da schien die Welt schon unter zu gehen. Aber der Weltuntergang sollte erst am Pferd kommen, der Yamashita völlig aus der Richtung geturnt, brach uns beiden wohl das Herz. Ausgerechnet am Paradegerät Sprung lief es ganz schief. Jetzt war Barren nur noch ein Pflichtprogramm, Augen zu und durch. Am Ende haben wir jede Menge Erfahrung gelernt, Anne war nicht Letzte, sondern hatte noch 5 hinter sich gelassen und belegte Platz 28. Klasse waren die vielen BTV`er die sich als Zuschauer eingefunden hatten, dass hat viel Spaß gemacht. Anne und ich fest entschlossen, es nächstes Mal besser zu machen. Mit einem Stempel für die Deutschen Meisterschaft im Startpaß und unter dem Motto „Abgehakt“ verlebten wir eine herrliche Woche in Leipzig. Wann war schon mal eine BTV`erin bei Deutschen Turnmeisterschaften vertreten?
Andrea Houben

 

Rheinische Meisterschaften im Kürbereich
Ina van der Meulen holt den Titel

Samstags habe ich lange Geburtstag gefeiert und Sonntag ging es –wie immer- früh morgens los nach Neunkirchen zu den Rheinischen Meisterschaften im Kürbereich. Es sollte für Anne Thess ein letzter Test vor ihrem großen Wettkampf beim Deutschen Turnfest in Leipzig sein. Ina van der Meulen ging als Favoritin ins Feld und Nadine Kohl ist nach langer Verletztungszeit wieder dabei.
Anne blieb leider unter ihren Leistungen und ich konnte nur hoffen, dass in Leipzig alles besser werden sollte. Nadine Kohl schlug sich wacker und belegte einen guten 5. Platz. Wobei der Barren immer noch ihr Problem ist. Vielleicht klappt die Kippe ja doch irgendwann.

Ina van der Meulen hatte 10 Konkurrentinnen, das Feld war eigentlich schwach besetzt. Aber was soll es, nachdem ich Ina ein wenig wachgerüttelt hatte, klappte alles wie am Schnürchen. Mit knapp 2 Punkten!! Verwies Ina die anderen Turnerinnen auf die hinteren Plätze. Ein Klasse Wettkampf, der hat mir gut gefallen.
Andrea Houben

 

GRAND-PRIX:
Fällt die Entscheidung erst in Aachen?

INA van der Meulen macht es echt spannend! Warum? Na ganz einfach:
In der Grand-Prix-Serie werden insgesamt fünf Wettkämpfe geturnt. Von den bislang drei geturnten Wettkämpfen hat INA „nur“ den ersten gewonnen, den allerdings sehr souverän. Danach lag sie zweimal äußerst knapp auf Platz 2. Im Oktober wird der nächste Wettkampf ausgetragen, hier gibt es sicher eine Vorentscheidung. Doch in Aachen wird die Partie entgültig entschieden.

Wo???

Wann???
Wie???
10. NOVEMBER: NEUKÖLLNER STR.!!!
ca.   9.00 - 13.00: Grand-Prix-Endkampf
ca. 14.00 - 18.00: Finale
Ein detaillierter Zeitplan steht leider noch nicht fest, aber egal wann ihr kommt, eine unserer BTV-Turnerinnen ist sicher am Start, denn wir sind mit unseren Mädchen in allen Altersklassen vertreten.
Ich freue mich auf euch!
Heike Flecken

 

GRAND-PRIX: Stürmannpokal
Diesmal mit Vera & Co. ...

Mann, war das eine Vorbereitung, ich kann euch sagen....
Der wohl größte Erfolg an diesem Wettkampf war, dass die Hälfte unsere Nachwuchsriege erstmals eigene Kürübungen erlernt hat. Das ist ein gewaltiger Schritt und wir Trainer sind mächtig stolz darauf! Aber mal von Anfang an:
Parallel zur Vorbereitung auf die Rheinischen Meisterschaften im Pflicht-Bereich, haben die Mädchen individuelle Kürübungen auf den Leib zugeschnitten bekommen. Das war nicht nur für mich eine große Aufgabe, sondern auch für unsere Turnerinnen. Sie mussten neben ihrer alten Pflichtübung eine neue Pflichtübung lernen und gleichzeitig dazu auch noch eine Kür, alles in allem also 12 Übungen. Und das heißt schon was für eine 11-Jährige! Caro Herff hat mich dabei intensiv unterstützt, indem sie immer und immer wieder alle Übungen aus Kampfrichter-Sicht auf Vollständigkeit geprüft hat. Wie gut, dass der BTV „Zöglinge“ aus eigenen Reihen hat, die sich verantwortlich fühlen und mit Kompetenz glänzen können.
Und dann kam der große Tag!

Neuss: Für unsere „Großen“ (Anne, Ina und Nadine) war dieser Wettkampf Routine. Caro hat zwar mittlerweile ihr Abitur bestanden (Meinen Glückwunsch an dieser Stelle!), sie war aber leider noch immer am Arm verletzt und konnte deshalb nicht starten. Für Vera, Jacqueline und Saskia lagen die Nerven allerdings schon bei der Anreise ziemlich blank. Auf den sog. „B-Wettkämpfen“ weht eben ein anderer Wind als bei uns in Aachen, da muss man sich z.B. seine Einturnzeit am Balken energisch „erkämpfen“, denn keiner gibt hier freiwillig das Gerät für den anderen frei. Das haben wir jetzt ALLE begriffen, nicht wahr!
Wir Trainer haben zwar versucht, unserem Nachwuchs den Druck von den Schultern zu nehmen (wir wollten den ersten Wettkampf nur als „Probe“ ansehen), um so mehr verblüfft hat uns dann, dass VERA Pollmanns nach dem ersten Gerät (Sprung) als Dritt-Platzierte aufgerufen wurde. Ich war schon ein wenig erstaunt, wie cool Vera nach dieser Nachricht trotzdem ihren Streifen am Balken durchgezogen hat. Sie zeigte die zweitbeste Balkenübung in ihrer Alterklasse und konnte auch am Boden mit einer gelungenen Übung überzeugen. Da die Akrobatik aber fehlt und auch am Barren noch das eine oder andere Element ausgefeilt werden muss, reichte es nicht, den dritten Platz zu halten. Vera wurde am Ende Fünfte von 23 Teilnehmerinnen. Ein toller Erfolg, den ihr keiner zugetraut hatte. Mein Kompliment, Vera!

JAQUELINE Kuckartz
(Platz:12) und SASKIA Cüppers (Platz: 17) haben sich ebenfalls zum ersten Mal einem Kürwettkampf gestellt. Beide konnten im Wettkampf ihre Trainingsleistung bestätigt, ... leider auch die Absteiger am Balken. Hier fehlt ganz einfach noch die nötige Routine und Festigkeit in den Übungen. Ich bin aber davon überzeugt, dass beide in diesem Wettkampf eine Menge gelernt haben und dass sie das beim Finalwettkampf in Aachen mit Sicherheit umsetzen werden und deshalb auch im vorderen Drittel mitmischen werden. Abwarten, ich lass mich gerne von euch überraschen!
Schade war, dass LOTTE Kosthorst einen Tag vor dem Wettkampf erkrankt ist und deshalb gar nicht mitfahren konnte. Ihre Übungen stehen aber auch schon und deshalb wird sie ihr Debut im Oktober geben.
Toi toi toi!
Zu ANNE Thess möchte ich unbedingt erwähnen, dass ihre Sprungqualitäten einmal mehr unschlagbar waren. Die Wertung 8,85 von 9,00 möglichen Punkten zeigt das ganz deutlich! Boden wird bei Anne immer stabiler, sie reift in der Gymnastik und man bekommt sogar als Zuschauer (und Trainer) langsam den Eindruck, dass ihr Turnen wirklich Spaß macht. „Gymnastics is no sport, it´s a feeling!!!“ Anne wurde Achte, wie so oft in dieser Grand-Prix-Serie. Ich bleibe trotzdem auf dem Standpunkt, dass mehr drin ist. (Für Insider: weniger Kopfschütteln am Balken hätte übrigens auch diesmal schon zu Platz 5 führen können.)
NADINE Kohl
hat zu ihrer alten Form zurückgefunden und darüber freue ich mich ganz besonders. Wenn nur endlich die Kippe am Barren auch wieder käme, wäre sie wieder vollkommen die Alte! Balken ist diesmal leider nicht so gut gelaufen, dafür mausert sich Nadine mehr und mehr zu unserem zweiten Sprung-Joker. In ihrer Altersklasse zeigte sie den drittbesten Sprung von insgesamt 21 Teilnehmerinnen. (Wieder für Insider: mal mit und mal ohne Kontaktlinse! J )
Pechvogel beim Stürmannpokal war INA van der Meulen. Ein super Akrobatikboden hat sie dazu verleitet, kurzfristig ihre Übung zu ändern und anstatt einer Hechtrolle einen Salto vorwärts zu turnen – der ging leider auf den Hosenboden und somit war der Sieg weg. Ansonsten turnte Ina einen ausgeglichenen Wettkampf, blieb allerdings in meinen Augen immer ein wenig unter ihren Möglichkeiten. Schade! Am Ende werden alle Wettkampfergebnisse der Grand-Prix-Serie zusammenaddiert und so wird der Gesamtsieger ermittelt. Wollen wir hoffen, dass dieser dämliche Salto vorwärts am Ende nicht den Gesamtsieg kostet. Ina, du musst dich ran halten, meine Hilfe ist dir dabei sicher!!!
Im Fazit: Das Finale in Aachen kann kommen, wir sind alle gut vorbereitet und hungrig auf Erfolg!
Heike Flecken

 

Beachtliche Leistungen bei den Rheinischen Meisterschaften

Die Ausscheidungswettkämpfe zu den Rheinischen Meisterschaften wurden in diesem Jahr in Aachen ausgetragen, erstmals unter der Regie vom BTV als Ausrichter dieser Veranstaltung. Ich denke ich spreche im Namen aller Beteiligten, dass wir uns hier wiedermal von der besten Seite gezeigt haben. Das Lob, das uns die beteiligten Vereine, die Trainer und die Aktiven bis heute bei Wettkämpfen zutragen, möchte ich an dieser Stelle unbedingt weitergeben. Das war schon eine starke Truppe, die wir, Schaafi und ich als Organisatoren, im Nacken hatten. Ohne euch wäre es nicht zu diesem Erfolg gekommen und dafür möchte ich ein großes DANKE SCHÖN  aussprechen!
Allen voran gilt unser Dank unserem Vereinsvorsitzenden! Winnes, stark, wie souverän du durch unseren Wettkampf geführt hast und alle kleinen Sorgen spontan gemeistert hast. Deine Routine ist einfach nicht von der Hand zu weisen. Wie gut, dass wir dich haben!!!
Danke sagen wir außerdem:
·        Meinem Bruder Dirk, dem Tom und dem Tony für die Berrechnung
·       Melanie und der ganzen Trampolin-Mannschaft für die Hilfe als „Riegen-mädchen“
·        Der Petra für die Verwaltung der Kasse
·        Dem Team rund um die Ursel für die Hilfe bei der Cafeteria
·        Meiner Mutter Wibke für die Versorgung der Kampfrichter
·        Allen Eltern unserer Turnerinnen für die Hilfe beim Gerätetransport
·        Dirk Capellmann und seinen „Männern“ für den LKW
·        Herrn Herff als großzügigen Sponsor unserer Fotoaktion
·        Herrn Bauer, der für den Fall der Fälle als Notarzt zur Verfügung stand (und Gott sei Dank nicht zum Einsatz kam)
Der Aufwand hat sich ganz offensichtlich gelohnt, denn im Resultat haben sich von 7 von 9 BTV´erinnen zu den Rheinischen Meisterschaften qualifiziert. Dieses Ergebnis ist allein schon ein Erfolg, denn noch nie hatten wir so viele Vertreter für den BTV auf Landesebene.
Unsere jüngste Teilnehmerin war MARIE Flöge, sie ist 10 Jahre alt und turnt seit etwa 1 1/2 Jahre im BTV. Sie hat einen erstaunlich guten Wettkampf gezeigt und das gesamte Trainerteam ordentlich verblüfft. Allerhand Marie! Nach dem Motto „dabei sein ist alles“ werten wir deine erste Teilnahme an den Rheinischen Meisterschaften als eine fantastische Leistung! (Platz 27 von 45!)
Im Jahrgang 11 und 12 Jahre gingen VERA Pollmanns und BRIT van der Meulen an den Start. Wir haben uns nicht wirklich viel Hoffnung gemacht, weil beide in der Quali „nur“ auf Platz 7 lagen. Der Konkurrenzkampf, wer sich letztlich auf Rheinischer Ebene durchsetzt, war dagegen in meinen Augen viel spannender. Nach dem Wettkampf ging mein Blick zur „Eltern-Bank“, sie lächelten mich an .... beide offenbar schon wieder gleich auf.... doch bei der Siegerehrung trennten die Mädchen der Minimalabstand von o,o5 Punkten – Vera vor Brit – und zur Überraschung aller lagen sie auf Rang 6 und 7! Ich bin begeistert über ihren Leistungsschub, sie haben nicht nur drei Mädchen aus der Quali hinter sich gelassen, sondern auch noch die führenden Qualifikanten aus den anderen Turngauen. Top Mädels, macht echt Spaß mit euch!!!
Während JACQUELINE Kuckartz bei den Rheinischen Meisterschaften völlig unter ihrem Niveau turnte, kämpfte INA van der Meulen in der Altersklasse 12 und 13 Jahre tapfer um den Sieg. Er blieb ihr leider verwehrt – in meinen Augen allerdings eine klare Fehlentscheidung. Ina, ich finde, du hast einen vorbildlichen Wettkampf gezeigt und ich finde es schade, dass dir der Titel als Rheinische Meisterin nicht gewährt wurde. Nächstes Mal zeigen wir´s allen, ok!
Und wenn es ein Sorgenkind in unseren Reihen gibt, oder jemanden der bei allen Verletzungsproblemen laut „hier“ ruft, dann ist das unsere NADINE Kohl. Schon wieder hat sie Pech gehabt und verletzte sich während ihrer Bodenübung so stark, dass sie den Wettkampf abbrechen und ins Krankenhaus musste. Gott sei Dank wurde sie nach dem Röntgen gleich wieder entlassen und kann während der Sommerferien genesen. Gute Besserung, meine liebe Nadine.
Der Hit des Tages: ANNE Thess!!!

Anne kann sich jetzt voller Stolz Rheinische Meisterin nennen, sie hat im Jahrgang 17 und 18 Jahre gewonnen. Nur so nebenbei der Kommentar eines anderen Vereinstrainers: „Was soll man bei so einem Sprung denn noch abziehen?“. Wieder einmal hat Anne sich über ihren Sprung gerettet, denn am Boden musste auch sie eine leichte Ellenbogenverletzung verkraften und am Balken einen Absteiger ausgleichen. Am Ende hat es trotzdem gereicht und ich gönne ihr nach all den zig 4. Plätzen nun endlich einmal den Sieg. Ich denke ich spreche hier im Namen vieler interessierter Vereinheftleser: Kompliment Anne!!!
Hey Mädels, das war eine Leistung, auf die wir aufbauen können. Ruht euch nicht auf euren Lorbeeren aus, es geht weiter. Und dennoch dürft ihr zurecht alle
miteinander stolz auf euch sein.
Heike Flecken

 

Bericht der Tischtennisabteilung

 

"Kampf der Geschlechter"
oder
"es geht auch zu fünft!"

Freitag, 12. Juli 2002. Es ist 19.30 Uhr. 5 Damen und 5 Herren betreten die Sporthalle Gerlachstraße.
Häh, da ist doch was falsch?! Was wollen die denn da?!
Keine Sorge, das hat schon alles so seine Richtigkeit! Es trafen sich lediglich 10 „ambitionierte“ Spieler/innen, um den Kampf der Geschlechter auszutragen.
Die Gladiatorinnen und Gladiatoren im einzelnen:
Als Vertreterinnen der holden Weiblichkeit traten Anita, Judith, Katja, Andrea und Daniela gegen Andreas, Manfred, Michael, Heiko und Thomas an, um nach einem raffiniert ausgeklügelten Spielsystem den Sieger zu ermitteln.
Nach teilweise hochklassigen und dramatischen Spielen (räusper) und einem insgesamt netten Abend, wurde das stärkere Geschlecht ermittelt. Wer es allerdings ist, psssst, wird hier nicht verraten. ;-)
Judith & Andreas

 

Sportamt der Stadt Aachen

Sportamt der Stadt Aachen
...
52... Aachen
Burtscheider Turnverein
Abteilung Tischtennis
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit einigen Jahren haben sich im Gebiet der Stadt Aachen immer mehr Vereine gegründet. Die Anzahl stieg so drastisch, dass man heute von einer Sportstättenknappheit sprechen kann, zu viele Vereine suchen und brauchen die Hallen der Stadt.
Im Zuge der Sportstättenverteilung haben wir in den letzten Monaten einige Stichproben vorgenommen, um herauszufinden,  in wie weit die von den jeweiligen Vereinen genutzten Hallen in den zugewiesenen Zeiten in Anspruch genommen werden.
Beim BTV war festzustellen, dass die Hallenkapazität der Grundschule Gerlachstr. an den drei angegebenen Trainingstagen Dienstag, Donnerstag und Freitag NIE ganz ausgenutzt war.
Lediglich Dienstags fanden wir maximal acht trainingswillige BTVer, Donnerstags und Freitags fiel das Training mangels Masse gar ganz aus.
Des weiteren merkten wir, dass jene acht Leute von Woche zu Woche gleich waren, da fragen wir uns: Hat der BTV nicht mehr aktive Mitglieder? Wenn ja, wo sind denn die alle?? Wenn nicht, hat der Verein überhaupt noch das Anrecht auf drei Tage Hallennutzung?
Um zu verhindern, dass Ihnen liebe BTVer und BTVerinnen, in Zukunft keine Trainingsmöglichkeit mehr zur Verfügung steht, bitten wir Sie inständigst die Sporthalle der Grundschule Gerlachstr. so oft als möglich aufzusuchen und sich aktiv an den Ihnen gebotenen Freizeitaktivitäten zu beteiligen. Nicht nur um der acht Damen und Herren Willen, die Woche für Woche die gleichen Gegner haben.
Sollten sich die Trainingsmoral nicht grundlegend ändern, müsste man sogar über eine Schließung der Tischtennisabteilung nachdenken. Und das wollen wir doch alle nicht, ODER???
Mit freundlichen Grüßen
...
Vorsitzender des Sportamts der Stadt Aachen

PS: MAN SOLLTE DIESES SCHREIBEN VIELLEICHT NICHT GANZ SO ERNST NEHMEN; DOCH SO ODER SO ÄHNLICH KÖNNTE JA MAL EIN SCHREIBEN INS HAUS FLATTERN. DAHER SOLLTE DER EIN ODER ANDERE MAL ÜBER DEN INHALT BZW. DIE KONSEQUENZEN NACHDENKEN!!

 

Bericht der Fußballabteilung

 

Handwerker auf Siegel gesichtet!

Aachen-Burtscheid, im Mai 2002. Wie aus bekannt zuverlässigen Quellen verlautete, sollen erneut Handwerker auf Siegel ihr „Unwesen“ getrieben haben. So wurde mir die Kopie eines Tatberichtes eines Augen- und Ohren-Zeugen zugespielt, den ich hier wiedergeben möchte.
Tatort:
Die städtische Sportanlage Aachen-Burtscheid, Siegelallee 26.
Betroffen sind das unter obiger Adresse geführte Vereinsheim sowie die daneben gelegenen Umkleidekabinen.
Tatzeit:
Die Woche vom 27.05.2002 bis 31.05.2002, ganztägig, jeweils ab ca. 10.00 Uhr morgens.
Tatbeteiligte:
Unmittelbar ausgeführt wurde die Tat von:
- Jens Altes, Torwart und Spielführer der 1. Fußballmannschaft des Vereins BTV
- Udo Hirth, Spieler und Geschäftsführer der Fußballabteilung selbigen Vereins
Unterstützend wirkten mit:
Karin und Manni, Platzwart und gute Seelen des Vereinsheims.
Tathergang:
Beladen mit zahlreichen Utensilien, die für die Tat notwendig sein sollten, fuhren am Montag, den 27.05.2002 2 Fahrzeuge auf das o. g. Gelände. Schnell wurden sie entladen, offenbar wurde die Tat vorher genau geplant. Wenig später stellte sich das erste Problem ein, als sich ein Gerät, es handelte sich um einen Hochdruckreiniger, als wenig hilfreich entpuppte, da es seiner eigentlichen Funktion nicht nachkam. Nach kurzer Beratung und der Einsicht, das ohne einen Ersatz die geplante Aktion vom Scheitern bedroht sei oder sich zumindest erheblich verzögern würde, besorgte man ein professionelles Leihgerät. So begann mit 2 Stunden Verspätung der 1. Akt: Die Aussenfassade der Kabinen und des Vereinsheims wurden jetzt mit Hochdruck gereinigt.  Dabei machte Jens Bekanntschaft mit der bröckelnden Bausubstanz des Gebäudes, als ihm Teile des Putzes entgegen kamen. Nachdem zusätzlich noch das Kassenhäuschen, diverse Wege und die Duschen Opfer der Putzwut wurden, beendete man naß bis auf die Knochen den 1. Tag.
Der Dienstag stand ganz im Zeichen der weißen Farbe. Die Pinsel, oder besser gesagt die Rollen, wurden geschwungen und binnen weniger Stunden erstrahlte ein Großteil der Fläche in hellstem Licht. Da nicht alles geschafft wurde, folgte am nächsten Tag Teil 2. Es wurde weiter gerollt und gepinselt, bis alles in bestem Weiß erstrahlte. Und da noch Zeit war, beschloß man, auch die Holzrahmen der Türen und Fenster in Angriff zu nehmen. Schließlich sahen die auch recht bescheiden aus. Mit Beize und Schmirgelpapier wurde dem alten Lack zu Leibe gerückt und anschließend die erste Schicht neuer Farbe aufgetragen.
Donnerstags wurden die beiden Handwerker in ihrer eigentlichen Funktion als Fußballer auf Siegel gesichtet, aber am Freitag gingen sie wieder ihrer Nebentätigkeit nach. Fenster- und Türrahmen wurden ein weiteres Mal lackiert. Gegen Mittag wurde auch diese Etappe erfolgreich beendet. Als die Beteiligten ihr Werk betrachteten, fiel ihnen der Zustand des Geländers auf.  Kurz die Zeit gecheckt, schnell einen Eimer Farbe besorgt und auch dieser „Schandfleck“ wurde noch beseitigt. Auch von ein paar sich beschwerenden Eltern der am Nachmittag trainierenden Bambini-Mannschaft ließen sich unseren beiden Arbeiter nicht abhalten. Am frühen Abend war schließlich auch das Geländer wieder in einem brauchbaren Zustand.

 

Und es geht schon wieder los!!!

Wahrlich, als Ende April die Saison 2001/2002 mit dem für uns wichtigen, aus eigener Kraft geschafften Klassenerhalt beendet war und dann auch das terminlich äußerst unglücklich gelegene Pokalspiel vier Wochen später hinter uns lag, wollten viele unserer Spieler (inklusive mir) nur noch eines: Urlaub und endlich einmal keinen Fußballstreß mehr. Und bis Juli war auch noch viel Zeit.
In der Sommerpause hat sich nur wenig getan, Spieler haben uns verlassen, neue Leute sind gekommen, Business as usual sagt man wohl dazu. Und doch bemerkte ich, wie das Fieber immer weiter anstieg, je näher der Termin des Trainingsauftakts zur neuen Spielzeit rückte. Vielleicht lag es ja daran, das dies möglicherweise meine letzte Saison werden wird, vielleicht, weil ich mir von der Mannschaft eine ganze Menge erwarte oder vielleicht, weil mir ohne (aktiven) Fußball etwas fehlt. Sicherlich ist es von allem etwas.
Der Trainingsauftakt jedenfalls zeigte etwas, das ich in dieser Form seit vielen Jahren nicht mehr erlebt habe: 19 Spieler, 2 AH-Kicker und 1 Trainer trafen sich zum lockeren Waldlauf. Damit waren es doppelt so viele Personen wie in den vorangegangenen Jahren. Und es fehlten sogar noch einige Spieler wegen Urlaub oder Krankheit. Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg.
Einen Ausblick auf die kommende Spielzeit zu wagen, fehlt schwer. Ohne Frage ist die Gruppe, der wir zugeteilt wurden, die mit Sicherheit stärkste und am gleichmäßigsten besetzte der letzten Jahre. Eine Prognose, wer sich da am Ende durchsetzen wird oder absteigt, fällt schwer oder ist gar unmöglich. Ich denke, gerade in dieser Gruppe kann jeder jeden schlagen. Und unser eigener Auftakt gegen Rh. Richterich, ESV und Westwacht ist bereits richtungsweisend. Daher gilt es, jetzt in der Vorbereitung richtig zu arbeiten und gute Grundlagen für eine erfolgreiche Saison 2002/2003 zu legen.
Udo Hirth

 

Die Fußballer - Aufbruch in erfolgreichere Zeiten?

Wenn dieses BTV-Info erschienen sein wird, stehen die Fußball-Senioren am Anfang einer langen Saison. Wie in den vergangenen Ausgaben immer mal wieder berichtet, stand es lange Zeit nicht gut um den Fußball im BTV – die Gründe dafür möchte ich da lassen, wo sie hingehören – in der Vergangenheit.
Nun, was also erwartet uns in der Zukunft? Sicherlich genauso viel Arbeit wie bisher, wenn nicht sogar noch ein wenig mehr, denn unsere Ziele sind gesteckt. Und Arbeit läßt sich bekanntlich vielfältig definieren. Da ist zum einen Willi Eupen, der die Abteilung seit gut 10 Monaten führt und im Verbund mit Dieter von Heiß als Kassenwart und mir als Geschäftsführer versucht, die admini­strativen Dinge zu regeln. Unsere Arbeit findet nur selten in der Öffentlichkeit statt, ist aber lebenswichtig für die Abteilung.
Da ist auf der anderen, der sportlichen, Seite unser Trainer Alan Hobson. Er brachte uns seit Anfang des Jahres zurück in die „Erfolgsspur“, weil er es schaffte, einen Haufen Individualisten in eine echte Mannschaft zu verwandeln. Seine Arbeit wird auch in Zukunft nicht einfach sein, ruht doch auf ihm die Hoffnung, dem BTV-Fußball die Perspektiven zu geben, die wir uns alle wünschen.
Dazu gehört aber auch die Mannschaft. Ich spreche hier immer von „der Mannschaft“. Damit ist in erster Linie natürlich die 1. gemeint, soll sie doch das Aushängeschild des Vereins sein. Trotzdem vergessen wir nicht unsere 2., die uns genauso am Herzen liegt. Auch sie wird wieder in eine neue Saison starten, und nur eine starke 2. Mannschaft kann die 1. erfolgreich unterstützen. Hier ist die Arbeit der Spieler gefragt, sich im Training und in Spielen mit guten Leistungen für höhere Aufgaben zu empfehlen.
Unser Kader für die neue Spielzeit ist ausgeglichen wie selten zuvor, nahezu alle Positionen sind doppelt besetzt. Wir haben zwar ein paar Leute verloren, die sich andere sportliche Herausforderungen gesucht haben, konnten mit René Deller (vormals Germania Freund)  und Renè Hobson (Westwacht Aachen) 2 neue Akteure für uns gewinnen, die sich bereits nach wenigen Tagen bestens integriert haben. Zurückgekehrt in die BTV-Familie ist nach seinem ½-jährigen, berufsbedingten Schweizaufenthalt, Bertram Kühn. Zudem sagten uns mit Dieter Schneider und Dirk Capellmann 2 Alt-Herren-Spieler frühzeitig ihre Unterstützung der 2. Mannschaft zu, sollte es einmal eng werden. Sicherlich werden in naher Zukunft weitere Zugänge zu verbuchen sein, wir arbeiten dran.
Neben den zuvor erwähnten externen Zugängen stellt unser eigentliches Kapital unsere eigene Jugendarbeit dar. Wir können in diesem Jahr erstmalig seit vielen Jahren aus diesem Pool schöpfen. 6 ehemalige A-Jugendliche (83´er Jahrgang) sind ins Seniorenlager gewechselt, weitere 4 (84´er Jahrgang) sind für die 1. Mannschaft spielberechtigt, könnten aber auch noch ein Jahr in der Jugend spielen. Damit bin ich beim einzigen negativen Punkt in diesem Bericht angekommen. Wir haben in diesem Jahr keine A-Jugend mehr, da wir zu wenige Jugendliche des Jahrgangs 84/85 haben. Leider trifft dies ein paar jüngere Spieler besonders hart, können sie doch vorerst nicht mehr im Wettkampf gegen das runde Leder treten. Erfreulich ist, das die meisten diese Zeit im BTV überbrücken wollen, um im nächsten Jahr wieder auf Torjagd gehen zu können.
Mit dem Übergang ins Seniorenlager seiner Spieler endet aber auch eine andere Ära: die des Trainers Udo Herforth. Seiner Arbeit im letzten Jahrzehnt (und etwas darüber hinaus) ist es zu verdanken, das wir nun endlich zahlreiche gute bis sehr gute junge Spieler in unseren Reihen haben. Udo hat seine Jungs seit dem Bambini-Alter (7 Jahre und jünger), betreut und ihnen das Fußballspielen beigebracht, am Anfang noch in Kooperation mit Ewald Stork, später dann alleine, bis ich dann vor einem Jahr dazu gestoßen bin.Eigentlich wollte Udo sich nun vereinsmäßig auf sein Altenteil zurückziehen und die Früchte seiner Arbeit geniessen. Das konnte und durfte nicht geschehen und so fanden wir in ihm den Nachfolger von Richard Melching, der sein Amt als Jugendobmann in diesen Wochen niederlegt, nachdem er es über 10 Jahre geführt hat. Unter seiner Regie ist aus einem kleinen Pflänzchen mittlerweile eine der größten Jugendfußballabteilungen im Kreis Aachen geworden. Woche für Woche (Ferien einmal ausgenommen) spielen rund um Siegel ca. 200 Kinder und Jugendliche im Alter von 4-17 Jahren Fußball in einem Dutzend Mann­schaften. Jugendbetreuer, Abteilungsleitung und zahlreiche Eltern und Kinder sagen „Danke, Richard!“ für deine langjährige, sicher nicht immer ganz einfache, Arbeit. Bestimmt werden viele deiner Weggefährten am 06. September da sein, wenn du dich verabschiedest. Und Udo wünschen wir, das er seine gute Arbeit als Trainer ebenso erfolgreich im neuen Amt fortsetzt, unterstützt von den vielen Jugendtrainern und –Betreuern, die ihre Freizeit opfern, um Kindern eine Möglichkeit zu geben, Fußball zu spielen.
Zum Schluß möchte ich noch auf ein paar Termine hinweisen: Die nächsten Heimspiele der 1. Mannschaft finden statt am 01.09., 22.09., 06.10. und am 20.10.2002, jeweils um 11.00 Uhr. Die 2. Mannschaft spielt ihre Heimspiele jeweils um 13.00 Uhr im Anschluß an die 1. (Ausnahme: am 06.10. ist die 2. spielfrei). Über eine zahlreiche Unterstützung freuen sich beide Mannschaften. Und die Zuschauer können dann (hoffentlich) sagen: Ich war dabei, als die erfolgreichen Zeiten begannen!
Udo Hirth

1. Spieltag, 18.08.2002 / 08.12.2002

VfR Forst II - FV Vaalserquartier
Germ. Freund - Spfr. Hörn
DJK FV Haaren II - BW Aachen
Raspo Brand - Rhen. Rothe Erde
Cro Sokoli Aachen - SR Aachen
Burtscheider TV - Rhen. Richterich II
SV Eilendorf II - ESV Aachen
VfL 05 Aachen - Ww. Aachen II

 2. Spieltag, 25.08.2002 / 15.12.2002

Ww. Aachen II - SV Ellendorf II
Richterich II - Cro Sokoli
SR Aachen - Raspo Brand
Rothe Erde - Haaren II
BW Aachen - Freund
Hörn - Forst II
Vaalserquartier - VfL 05 Aachen
ESV Aachen - Burtscheider TV

3. Spieltag, 01.09.2002 / 16.02.2003

Forst II - BW Aachen
Freund - Rothe Erde
Haaren II - SR Aachen
Raspo Brand - Richterich II
Cro Sokoli - ESV Aachen
Burtscheider TV - Ww. Aachen II
Vaalserquartier - Hörn
VfL 05 Aachen - SV Eilendorf II Ww.

4. Spieltag, 08.09.2002 / 23.02.2003

Aachen II - Cro Sokoli
Richterich II - Haaren II
SR Aachen - Freund
Rothe Erde - Forst II
BW Aachen - Vaalserquartier
Hörn - VfL 05 Aachen
SV Eilendorf II - Burtscheider TV
ESV Aachen - Raspo Brand

5. Spieltag, 15.09.2002 / 09.03.2003

Forst II - SR Aachen
Freund - Richterich II
Haaren II - ESV Aachen
Raspo Brand - Ww. Aachen II
Cro Sokoli - SV Eilendorf II
Hörn - BW Aachen
Vaalserquartier - Rothe Erde
VfL 05 Aachen - Burtscheider TV

6. Spieltag, 22.09.2002 / 16.03.2003

Ww. Aachen II - Haaren II
Richterich II - Forst II
SR Aachen - Vaalserquartier
Rothe Erde - Hörn
BW Aachen - VfL 05 Aachen
Burtscheider TV - Cro Sokoli
SV Eilendorf II - Raspo Brand
ESV Aachen - Freund

7. Spieltag, 29.09.2002 / 23.03.2003

Forst II - ESV Aachen
Freund - Ww. Aachen II
Haaren II - SV Eilendorf II
Raspo Brand - Burtscheider TV
BW Aachen - Rothe Erde
Hörn - SR Aachen
Vaalserquartier - Richterich II
VfL 05 Aachen - Cro Sokoli

8. Spieltag, 06.10.2002 / 30.03.2003

Ww. Aachen II - Forst II
Richterich II - Hörn
SR Aachen - BW Aachen
Rothe Erde -VfL 05 Aachen
Cro Sokoli - Raspo Brand
Burtscheider TV - Haaren II
SV Eilendorf II - Freund
ESV Aachen - Vaalserquartier

9. Spieltag, 13.10.2002 / 06.04.2003

Forst II - SV Eilendorf II
Freund - Burtscheider TV
Haaren II - Cro Sokoli
Rothe Erde - SR Aachen
BW Aachen - Richterich II
Hörn - ESV Aachen
Vaalserquartier - Ww. Aachen II
VfL 05 Aachen - Raspo Brand

10. Spieltag, 20.10.2002 / 13.04.2003

Ww. Aachen II - Hörn
Richterich II - Rothe Erde
SR Aachen - VfL 05 Aachen
Raspo Brand - Haaren II
Cro Sokoli - Freund
Burtscheider TV - Forst II
SV Eilendorf II - Vaalserquartier
ESV Aachen - BW Aachen

Die Heimspiele der 2. Mannschaft sind dann jeweils um 13:00 Uhr.

11. Spieltag, 27.10.2002 / 27.04.2003

Forst II - Cro Sokoli
Freund - Raspo Brand
SR Aachen - Richterich II
Rothe Erde - ESV Aachen
BW Aachen -Ww. Aachen II
Hörn - SV Eilendorf II
Vaalserquartier - Burtscheider TV
VfL 05 Aachen - Haaren II

12. Spieltag, 03.11.2002 / 04.05.2003

Ww. Aachen II - Rothe Erde
Richterich II - VfL 05 Aachen,
Haaren II - Freund
Raspo Brand - Forst II
Cro Sokoli - Vaalserquartier
Burtscheider TV - Hörn
SV Eilendorf II - BW Aachen
ESV Aachen - SR Aachen

13. Spieltag, 10.11.2002 / 11.05.2003

Forst II - Haaren II
Richterich II - ESV Aachen
SR Aachen - Ww. Aachen II
Rothe Erde - SV Eilendorf II
BW Aachen - Burtscheider TV
Hörn - Cro Sokoli
Vaalserquartier - Raspo Brand
VfL 05 Aachen - Freund

 14. Spieltag, 17.11.2002 / 18.05.2003

Ww. Aachen II - Richterich II
Freund - Forst II
Haaren II - Vaalserquartier
Raspo Brand - Hörn
Cro Sokoli - BW Aachen
Burtscheider TV - Rothe Erde
SV Eilendorf II - SR Aachen
VfL 05 Aachen - ESV Aachen

15. Spieltag, 01.12.2002 / 25.05.2003

Forst II - VfL 05 Aachen
Richterich II - SV Eilendorf II
SR Aachen -Burtscheider TV
Rothe Erde - Cro Sokoli
BW Aachen. - Raspo Brand
Hörn - Haaren II
Vaalserquartier - Freund
ESV Aachen - Ww. Aachen II

Alle Heimspiele der 1. Mannschaft finden i. d. R. um 11:00 Uhr auf dem Sportplatz Siegel, Siegelallee statt.

 

Zwei wichtige Veränderungen in der Fußball-Jugendabteilung

Richard Melching, über 10 Jahre Leiter der Jugendfußballabteilung, wird die Leitung der Abteilung im August niederlegen. Richard hat mit den anderen Betreuern und Trainern innerhalb der letzten Jahre eine der größten Jugendfußballabteilung in Aachen aufgebaut und geleitet. Für ihn war wichtig, ein soziales Umfeld für die Kinder und Jugendlichen zu schaffen, in dem Leistung gefordert wurde, aber nicht prägend war. Die Jugendabteilung hofft, einen ähnlich engagierten Leiter für die Zukunft zu finden.
Udo Herforth
, zuletzt Betreuer der A-Jugend des Burtscheider TV nimmt  Abschied als Betreuer einer Jugendmannschaft. 14 Jahre, von den Bambinis bis zur A-Jugend hat er einen Jahrgang betreut, um jetzt einige A-Jugendspieler in die Senioren des BTV zu überführen.
Zusammen mit Richard hat er wesentlich dazu beigetragen, daß der BTV wieder eine so große und funktionierende Jugendabteilung hat.

 

Neuer Leiter in der Fußball-Jugendabteilung

Nachdem Richard Melching frühzeitig mitgeteilt hat, daß er im August die Jugendleiterfunktion niederlegen würde, wurde innerhalb der Jugendabteilung überlegt, wer könnte es machen. Richard hatte mit seiner Tätigkeit die Meßlatte ziemlich hoch gelegt und ist Maßstab für jeden Nachfolger.
Nachdem nach mehreren Gesprächen niemand gefunden wurde, hat sich dann Udo Herforth bereit erklärt, im Zusammenhang mit einer Aufgabenverteilung auf mehrere Schultern, diese Funktion zu übernehmen und zumindest für die nahe Zukunft den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Über weitere Aufgabenverteilungen wird sich die Jugendabteilung noch unterhalten.
Udo Herforth ist also Ansprechpartner nach außen wie auch in den Verein hinein, sowie auch Ansprechpartner über die Betreuer und Trainer hinaus für alle Eltern.
Er ist zu erreichen unter Tel. 79959 pr. , 4327450 d., per Fax 4328009, per E-Mail udo.herforth@planet-interkom.de.

 

Bericht von Udo Herforth über die A-Jugend

Nachdem wir in der Normalgruppe Gruppenerster wurden, spielten wir ab Anfang März in der Leistungsgruppe 1. In dieser Gruppe befanden sich zudem   VfR Forst, Wenau, Rhenania Alsdorf, Viktoria Alsdorf und die A-Jugend aus Kalterherberg. Alles sind starke Mannschaften und wir wollten versuchen die Qualifikation für die Sondergruppe zu erreichen (1. Oder 2. Platz).
Leider ist die positive Entwicklung nicht weiter fortgeschritten. Niederlagen gegen die Alsdorfer Mannschaften, schlechte Trainingsbeteiligung, fehlendes Engagement einzelner Spieler haben dazu geführt, daß wir 4 Spiele ohne einen Punkt zu holen gespielt haben.
Es waren immer die Gleichen die beim Training waren. Spiele mit 10 Spielern zu beenden oder wie geschehen mit 9 Spielern zu beginnen machte mir und Udo Hirth keinen Spaß mehr und den Spielern, die immer da waren, ebenfalls nicht.
Nach den Osterferien habe ich gedroht, dass ich die Mannschaft abmelde und alle versprachen, die restliche Spiele mit zu machen. Aber es war wohl nichts mit dem Verantwortungsbewußtsein von 17 - 18 Jährigen. Bei dem einen hatte die Oma schon zum dritten Mal Geburtstag, der andere war krank, der nächste weilte lieber am Nürburgring, jeder hatte etwas anderes, nur die Mannschaft spielte keine Rolle. Und dass Udo und Udo ihre Freizeit für solche Jugendlichen noch opferten, interessiere diejenigen scheinbar überhaupt nicht. Udo und Udo waren es dann leid und haben die letzten Spiele abgesagt.
Tut uns leid für diejenigen, die immer da waren. Hier sind insbesondere unsere 4 Jüngsten zu nennen, Domenico, Daniel, Percy und Phillip die zusammen mit Jörn, Roman, JanF, Jiorgo, Tim und Nico den Kern bildeten, auf die immer Verlass war.
Ich hoffe, dass deren sportliche Entwicklung, wie sich andeutet, beim BTV fortgeführt wird und Alan diese Jungs noch weiter formen kann, so dass in absehbarer Zeit der BTV mit eigenen Jugendlichen wieder nach oben klettern kann.
Dieses Ziel hatte ich mir vor 14 Jahren gesetzt, erstmals seit vielen Jahren im BTV wieder A-Jugendliche in den Seniorenkader zu bringen.
Wenn 7 bis 9 A-Jugendliche in den Seniorenkader aufrücken, haben sich die 14 Jahre ehrenamtliche Betreuertätigkeit gelohnt.
Mir hat es  auf jeden Fall ( fast immer ) Spaß gemacht. Aber jetzt ist Schluss mit der Mannschafts-Betreuung. Was ich in Zukunft im BTV machen werde, wird sich zeigen.
Udo Herforth

 

C-Jugend
Bericht über das Väter-Söhne-Spiel

Als Abschluss einer von den Ergebnissen nicht so tollen Serie wurde ein Spiel organisiert - Väter - Söhne 2 - 5 (1-1)
Die 10 anwesenden Väter (Pauls Vater kam extra aus Bochum angereist) wurden durch einige junge Spieler verstärkt (?) und es entwickelte sich ein tolles Spiel mit vielen schönen Aktionen beider Teams. Erst zum Schluß des Spiels konnte sich die C-Jgd. entscheidend absetzen und gewann verdient, aber um ein Tor zu hoch.
Herausragende Leistungen zeigten:
- Dominique als Torschütze und vor allem als Schiedsrichter
- Sebastian als Torhüter und als Elfmeterschütze
- Pauls Vater (Hans ?) als Stürmer (hätte das ein oder andere Mal noch abspielen können)
- Hannes (Lukas Vater) als Blutgrätscher und Elfmeterschütze
- Bernd (Chris Vater) als Laufwunder
Alle Beteiligten hatten Spaß und blieben nach Spielschluß noch zusammen, um noch ein wenig zu fachsimpeln (bei Kaltgetränken). Ein schöner Saisonausklang für Alle!!
Schöne Ferien und bis zum 1. Training (Dienstag - letzte Ferienwoche)
Achim Nysten

 

Die F2-Jugend des Burtscheider TV

Die F2 startete in der Frühlingsgruppe in der Staffel 22. Zwei Wochen vor beginn rückte Alemannia Aachen 2 in unsere Gruppe rein. Ich starte mit voller Erwartungen in die Saison, um den ein oder anderen Sieg zufeiern. Anfangs sah es gut aus und wir starteten mit eine 9:0 erfolg gegen Pannesheide und meine Spieler gingen mit Arroganz und Übermotivation ins nächste Spiel, wo sie wieder auf den Boden der Tatsachen angelangt sind und mit 3:1 zu Hause gegen Falke Bergrath vom Platz gehen durften. Die nächsten Spiele gewannen wir 3:1 gegen Loverich-Floverich und 2:1 gegen Sparta Würselen, dann müssten wir gegen Alemannia Aachen spielen, wo wir mit 10:0 unter den Rädern kamen das einzige positive war das wir im Tivoli Stadion spielen dürften. 
Zwischen durch spielten wir einige Turniere die wir teilweise gut abgeschnitten haben mit einem 2 Platz bei VfB 08 Aachen und einem 4.Platz in Holland. In der Rückrunde holten wir nur vier Punkte. Wir gewannen mit 4:2 gegen Pannesheide und erkämpften uns ein Punkt gegen Loverich Floverich. Die restlichen Spiele verloren wir gegen Sparta Würselen mit 2:1 gegen Bergrath 9:3 und zum Schluss gegen Alemannia mit 4:1. Dieses Spiel gegen Aachen war die beste Saison Leistung, denn sie haben gut Zusammen gespielt und einfach ihr bestes gegeben ohne irgendwelche Zwischenfälle, wie sich vom Gegner provozieren zulassen.
Viele Spiele hätte man nicht verlieren brauchen, denn vom spielerischen her waren wir dem Gegner gleichwertig. Besonders der Kampfgeist und die Technik war von uns gut, leider hat zu oft das Zusammenspiel nicht funktioniert.
Im Großen und Ganzen bin ich mit der Entwicklung der Mannschaft zufrieden ich hatte mir zwar mehr erwartet von der Saison, aber am Ende standen wir Punktgleich mit Loverrich auf dem 3.Platz dar. 
Da ich letztens die Mannschaft vorgestellt habe werde ich jetzt mal einige Spieler näher vorstellen hier sind die ersten 7 Spieler von 15. Es haben zwei Spieler aufgehört und fünf neue sind in er zwischen Zeit dazugekommen.
Im Tor steht Patrick Kruber Nr.1. Patrick ist ein sehr Ehrgeiziger und Disziplinierter Spieler. Er ist ein super Torwart und hat schon manche Bälle rausgeholt, die selbst der Oliver Kahn nicht gehabt hätte. Doch seine schwächen erlauben es ihn manchmal nicht zum Training zukommen, denn seine Konzentration in der Schule, so wie bei den Abschlägen machen ihm zuschaffen. Deswegen sollte er sich mit genau soviel Ehrgeiz der Schule widmen wie dem Fußball.
Sven Lauscher Nr.4 steht zumeist in der Abwehr. Er ist am längsten im Fußballverein von dem Jahrgang 1994. Er ist im Zweikampf ziemlich stark kommt regelmäßig zum Training und benimmt sich auch meistens. Doch leider muss man ihm im wahrsten Sinne des Wortes im Arsch treten, das er läuft denn Sven der Trainingsweltmeister läuft während der Spiele nicht allzu gerne.
Jens Küppers Nr.6 spielt meist auf der rechten Abwehr Seite. Jens ist Zweikampf stark und hat einen gefährlichen Schuss, wenn er mit nach vorne kommt. Seine Freistöße sind so hart wie von Roberto Carlos. Er ist laufstark und schaut meist, wo er denn Ball hinspielen kann wenn er Zeit besitzt. Doch leider ist sein offensiv drang manchmal zu groß und stürmt mit und läuft meist dann Gefahr, wenn die Gegner nach vorne kommen fehlt er hinten.
Die Nr.10 trägt bei uns der Paul Pohlmann. Er zieht die Drähte im Mittelfeld mit Bilal. Mit seiner Technik und sein Überblick ist er der besten Vorlagengeber diese Saison gewesen und konnte dabei selbst einige Treffer noch erzielen. Doch er muss noch lernen sich zu beherrschen wenn ihn jemand foult oder beleidigt während des Spiels und könnte noch etwas mehr die Bälle verteilen.
Die Nr.8 besitzt der kleine Pohlmann der Valentin bzw. Valli wird er nur genannt. Der kleine ist der jüngste in der Mannschaft mit seinen gerade mal 6 Jahren mischt er gut bei den ältern mit. Er ist ein richtiger Kämpfer und gibt so gut wie nicht auf, nur wenn ihn jemanden von den Beinen holt. Er dribbelt sich gut durch seine Gegner durch nur bei dem Abschluss hapert es noch einwenig, denn da fehlt ihm noch die nötige Kraft. Denn seine Schusse sind nicht gerade stark.
Die Nr.5 im Trikot der F-Jugend trägt Jakob Volke. Jakob ist der Denker und Lenker in der Abwehr. An ihn vorbei zukommen ist fast unmöglich und wenn er dann denn Ball besitzt treibt er denn Ball nach vorne und dribbelt den ein oder anderen Gegenspieler locker aus danach gibt er gute Pässe zu seinen Mitspielern. Bei ihm fehlt es weiniger das Fußballerische können, sondern das zuhören und rumalbern während der Übungen.
Bilal Bourzama der kleine Mann mit der Nr.7 auf den Rücken ist der beste Torschütze in dieser Saison. Seine Technik am Ball und seine Schusshaltung sind super. Er lässt seine Gegner wie Stangen links liegen und hat ein Auge für seine Mitspieler. Beim Torschuss kann der Torwart meist nur hinter sich schauen, denn die Schusse kommen meist platziert. Bilal könnte ein guter Spieler in der Mannschaft sein, doch viel zu oft lässt er sich von anderen provozieren, deswegen muss er lernen sich zu beherrschen und wie auch bei Paul sollte er etwas öfter den Ball abgeben.
Dies waren die ersten 7 Spieler die nächsten 8 kommen in der nächsten Ausgabe. Ich werde in Zukunft weiter über unsere Fortschritte schreiben. Aber erst mal wünsche ich euch einen schönen Urlaub bzw. schönes Wetter für diejenigen die hier bleiben.
W. by Daniel

 

Bericht über die F1-Jugend

Nachdem wir in der 1. Serie noch überlegen Staffelsieger wurden, reichte es in der starken Rückrunden-Gruppe leider „nur“ zu einem 3. Platz, wobei uns lediglich 2 Punkte zum 1. Platz fehlten!
Unsere Gegner, die ebenfalls alle in der 1. Serie Staffelsieger wurden waren folgende: SV Gressenich, TV Konzen, Borussia Brand, Germania Freund und SV Breinig.
Die ersten zwei Spiele gegen Gressenich und Konzen spielten wir leider nur 3:3 und 4:4 unentschieden, wobei wir in beiden Spielen die bestimmende Mannschaft waren, und unsere Gegentore nur durch Konter kassiert haben.
Nach diesem etwas verkorksten, aber trotzdem guten Start gewannen wir die nächsten beiden Spiele gegen Borussia Brand und Germania Freund mit 3:2 und 24:0!! Im letzten Spiel der Hinrunde mussten wir zur körperlich stärkeren F1 des SV Breinig (der größte unserer Mannschaft war der kleinste von Breinig) anreisen. Dieses Spiel verloren wir durch zwei Kopfballtore und einem weiteren unglücklichen Tor mit 3:2. Unsere beiden Tore fielen allerdings erst, als wir den Respekt ablegen konnten - in den letzten fünf Minuten. Leider etwas zu spät!
Im Juni folgten dann jedoch zwei durchaus erfolgreiche Turniere. In Viktoria Alsdorf wurde ein 4. Platz unter 16 Teilnehmern (u.a. Fortuna Köln, Teutonia Weiden, Fortuna Bonn) erreicht und das Turnier in Rott wurde sogar mit dem 1. Platz abgeschlossen.
Ausgestattet mit neuen Trikots unseres neuen Sponsors Dirk Capellmann ging es im ersten Spiel der Rückrunde zum SV Gressenich. Wir erwischten einen schlechten Tag und gingen mit 0:5 unter, obwohl wir im Hinspiel (3:3) gezeigt hatten, das wir auch mit Gressenich mithalten können.
Die restlichen 4 Spiele sollten dann aber zeigen, zu was die Jungs fähig sind...
So folgten ein 2:0 Sieg gegen den TV Konzen und ein überragender 4:3 Sieg (Halbzeit 4:0) gegen Borussia Brand. Beim folgenden 8:0 Sieg gegen Germania Freund konnten wir dann unsere zwei Neuzugänge, Manuel Kanou und Florian Radtke begrüßen. Beide feierten ihren Einstand mit einem Tor und zeigten, dass sie zwei echte Verstärkungen sind.
Im letzten Meisterschaftsspiel kam dann der SV Breinig, der bei einem Sieg die Meisterschaft feiern könnte, zu uns. Der Gedanken, dem SV Breinig dieses zu versauen, gefiel den Jungs offenbar – am Ende eines spannenden und guten Fußballspiels stand es 1:0 für uns!
So standen am Ende der Saison 20 Punkte und 51:20 Tore auf unserem Konto, leider aber 2 Punkte weniger als beim SV Gressenich!
Trotzdem war es aber eine super Saison, denn allen hat es Spaß gemacht und jeder hat sich weiter entwickelt.
Ende August werde ich alle 14 Kinder zum Trainingsauftakt begrüssen, bevor es im September 3 Tage zur Jugendherberge nach Monschau geht.
Davon werde ich im nächsten BTV – Info ausführlich berichten – und auch sportlich werdet Ihr noch viel von der kommenden E2-Jugend hören und lesen...

 

Bericht der B-Jugend

Letztes Jahr im Mai habe ich mich von meiner alten B-Jugend verabschiedet. Mittlerweile sind hiervon zwei Spieler (Domenico Filimbeni und Daniel Peters, beide Jahrgang 1984 für die 1. Mannschaft des TV Burtscheid spielberechtigt. Zwei weitere Spieler (Philipp Nüsser und Percy Schilling) werden in der kommenden Saison bei der 1. Mannschaft mittrainieren und sich für das darauf folgende Jahr fit zu halten. Ich denke. dass insbesondere „Nüsser“ (fast schon ein unverzichtbarer Teil unseres Vereins) das Zeug dazu hat, die erste Mannschaft in Zukunft zu verstärken.
Nachdem ich ein halbes Jahr meine alten Spieler in der B- und A-Jugend sowie bei anderen Vereinen beobachtet habe, wurde ich Anfang dieses Jahres angesprochen, ob ich bei der neuen B-Jugend mithelfe. Nach kurzer Überlegung habe ich mich dann entschlossen, Jakob Wienands bei seiner Arbeit zu unterstützen. Ich habe diesen Schritt bis heute nicht bereut, denn es herrscht bei dieser Mannschaft eine tolle Kameradschaft und vor allem viel Freude am Fußball.
Nach den für alle unbefriedigenden Ergebnissen in der Vorrunde haben wir gemeinsam daran gearbeitet, die Leistung der Mannschaft zu verbessern. Ich glaube, dies ist uns auch in allen Bereichen dank harter und konzentrierter Arbeit gelungen. Hier auch ein Dank an alle Spieler, die trotz einiger Unpünktlichkeiten großartig mitgezogen haben. Da wir auch weitestgehend vom Verletzungspech verschont geblieben sind, bis auf einen Mittelfußbruch unseres Torwartes Marcus Klein im Mai, konnten wir auch eine Mannschaft formen, von der wir in Zukunft noch einiges erwarten können.
Zuletzt, dass heißt in den letzten Spielen war es sogar möglich, dass Spielsystem von dem Spiel mit Libero zu einem modernen und flexiblen Spiel ohne Libero umzustellen. Nachdem auch dieser Schritt unter Wettkampfbedingungen erfolgreich gelang, haben wir die uns gesetzten Ziele erreicht. Die mannschaftliche Geschlossenheit und das ausgeprägte Mannschaftsspiel hat schließlich noch dazu geführt, dass wir in der Hauptrunde verlustpunktfrei Staffelsieger geworden sind.
An dieser Stelle möchte ich mich noch mal an alle Spieler dieser Mannschaft bedanken. Dieser Dank gilt aber auch insbesondere den Jungens, die in der kommenden Spielzeit altersbedingt nicht mehr für die B-Jugend spielberechtigt sind, aber dem Verein und dieser Mannschaft die Treue halten wollen. Im einzelnen handelt es sich hierbei um Freddi und Fabian Großimlinghaus, Daniel Siemons sowie Sven Vilter.
Bernd Zimmermann

 

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