Ausgabe 3/02

Vom Weihnachtsfrieden weiter denn je entfernt?

Es fällt schon schwer, sich im äußeren Zeitablauf auf die „stille Zeit“ einzustellen.
Geschäftstüchtigkeit und damit einhergehende Reizüberflutungen wirken wie ein Trommelfeuer, dem sich kaum jemand – schon gar nicht in den größeren Städten – wirklich  entziehen kann.
Die teilweise perfekte Verkommerzialisierung von Weihnachten („Stille Nacht... in Warenhäusern zum Geflacker von Glühbirnen und zum marktschreierischen Gehabe von den „schönsten Geschenkideen“)  ist erschreckend. 
Aber trifft denn das überhaupt Advent – die Vorbereitung und Einstimmung auf Weihnachten – und das Weihnachtsfest selbst?
Natürlich fällt es auch von der inneren Einstellung her jedes Jahr schwerer, sich auf Weihnachten vorzubereiten.
Hatte die Welt in den letzten Jahrzehnten auch niemals letztlich „Friede auf Erden“ weil immer irgendwo Schüsse fielen. Wenn nicht schon Kriege geführt wurden, haben die furchtbaren Terrorereignisse der letzten Monate doch die Menschen entscheidend verändert und geprägt. Die anfängliche Fassungslosigkeit  und Ohnmacht ist wohl allgemein in einem gestärkten Rechtsempfinden, einer unserem Staat gegenüber noch positiver gewordenen Grundauffassung und bewusster gewordenem humanem Denken gewichen.
Wie so oft: Es muss erst schlimm kommen, ehe die Menschen in sich gehen.
Wir alle sollten versuchen, der Hektik und Veräußerlichung der Vorweihnachtszeit entgegenzutreten und uns auf die inneren Werte des Advents zu besinnen. Im Advent heißt sich vorzubereiten auf Weihnachten und dessen frohe Botschaft.
Seinen Advent  und seine Weihnachten gestaltet sich jeder – zumindest von der inneren Einstellung her – im wesentlichen selbst. Dies ist auch von der persönlichen Glaubenshaltung abhängig.
In einer wohl kaum im äußerlich-materiellen Bereich, aber dafür umso mehr in der humanen und geistigen Grundauffassung so schwierigen Zeit sollten alle Menschen guten Willens dazu beitragen, zu Weihnachten und über Weihnachten hinaus, zu verwirklichen, was wir nötig haben:
„Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen“.
Wir nehmen die besinnlichen Tage vor der Jahreswende zum Anlass, für die gute Zusammenarbeit herzlichen Dank zu sagen.
Unsere besonderer Dank gilt den vielen ehrenamtlichen Helfern, die sich in besonderer Weise für unsere gemeinsame Zielrichtung eingesetzt haben.
Mit unserem Dank verbinden wir die besten Wünsche für das neue Jahr.
Der Vorstand

 

BTV-Spende an den Verein "herzkrankes Kind Aachen"

Die Turnabteilung hatte im Frühjahr beschlossen, einen Teil des Erlöses beim Grenzland-Cup zu spenden. Gemeinsam mit Herrn Kutsch von der Aachener Zeitung hatten wir uns für die Aktion „Menschen helfen Menschen“ entschieden. Nun ergab sich in den letzten Tagen im Gespräch mit Herrn Kutsch, das ein Bericht über den o.g. Verein erscheinen würde. Nach einer kurzen Absprache hatten wir uns dann mit unserer Spende in Höhe von 500,00 Euro für den Verein „herzkrankes Kind“ entscheiden.
Die symbolische Überreichung fand dann nicht mit einem Scheck sondern mit einem liebevoll gestalteten Nikolaus statt. Die Bäckerei Kickartz, seit vielen Jahren Inserent in unserem BTV-Info, erklärte sich spontan bereit, diesen Nikolaus (ca. 80 cm hoch und mit Marzipan herrlich ausgestattet) ebenfalls zu spenden. Dafür auch von dieser Stelle aus herzlichen Dank.
Am 29.11.2002 fand dann vor dem Schwimmbad des ZGF im Preußwald die Übereichung statt. Bei den Verantwortlichen des Vereins „herzkrankes Kind“ war die Freude groß, hatte man doch mit einer solchen Aktion nicht gerechnet. Wir hoffen, dass wir mit dieser Maßnahme einen wichtigen Beitrag leisten konnten.

 

Der Vorstand berichtet

 

Das Jahr 2002

Liebe BTVer,
am Jahresende geht es mir wie sicherlich vielen Mitgliedern. Man macht sich so seine Gedanken. Wie ist das Jahr 2002 abgelaufen?  Können wir mit dem Erreichten zufrieden sein?
Zunächst die Fußballabteilung.
Nach dem Trainerwechsel zum Jahresbeginn waren ja alle gespannt, wie es nun mit der Fußballabteilung – hier speziell  die 1. Mannschaft – weitergehen würde. Ich glaube sagen zu dürfen, das Willi Eupen mit dem Trainer Alan Hobson ein Glücksgriff gelungen ist.  Seine Hauptaufgabe bestand zunächst darin die vorhandenen, qualifizierten A-Jugendspieler, in den Seniorenbereich zu integrieren. Ich habe  die Mannschaft häufiger bei Heim- und Auswärtsspielen beobachtet und bin sicher: Mit dieser Kombination aus jungen „hungrigen“ und älteren „besonnenen“ Spielern haben wir die richtige Mischung. In diesem Kader steckt eine Menge Potential. Aber man muss dieser Mannschaft auch die Zeit geben, sich in dieser Klasse zu etablieren. Genau so wie die Leistung der Mannschaft auf dem Platz muss man allerdings auch die „Leistungen“ im Umfeld der Mannschaft und Fußballabteilung beobachten. Mir wäre es viel lieber, wenn einige „Besucher“ sich in Ruhe das Spiel ansehen würden, statt von außen Unruhe in die Fußballabteilung zu tragen.
Als Vorsitzender des Gesamtvereins bin ich stolz auf diese Mannschaft und auf die Entwicklung innerhalb der Fußballabteilung, denn es gibt ja noch mehr als die 1. Mannschaft.
Nicht weniger stolz dürfen wir auf die gesamte Fußball-Jugendabteilung sein. Die Vielzahl der Mannschaften, sowie deren Trainer und Betreuer sind ein unverzichtbares „Standbein“ des Gesamtvereins.
Eine wichtige Person in der Fußball-Jugendabteilung war sicherlich Richard Melching. Er übergab im Herbst die Abteilungsleitung an Udo Herforth. (Mehr über die Verabschiedung im Bericht der Fußballabteilung). Mit Udo hat man einen hervorragenden „Funktionär“ gewinnen können, der auch ein wichtiges Bindeglied zwischen Jugend- und Seniorenbereich ist.
Turnabteilung.
Alle zwei Jahre steht der BTV im Mittelpunkt der „Trampolinwelt“. Im März findet dann jeweils der „Intern. Grenzland-Cup“ im Trampolinturnen statt. Diese Veranstaltung mit einer großen Zahl von Weltklasseathleten am Start, ist aus dem internationalen Sportkalender nicht mehr wegzudenken.
Auch hier zeigt der BTV Geschlossenheit, denn die Turnabteilung kann die umfangreichen Arbeiten bei dieser Großveranstaltung nicht alleine bewältigen. Alle Abteilungen helfen hier seit vielen Jahren mit!!
Aufschwung bei den BTV-Trampolinturnern/Innen. Um das Trainerteam Dirk Flecken, Melanie Koch und Barbara Leyendecker hat man eine Mannschaft gebildet, die mittlerweile in der Rheinland-Liga turnt und sich dort beachtlich schlägt.
Tolle Erfolge konnten ebenfalls die Turnerinnen vermelden. Auch hier erkennt man die gute Arbeit aller Trainerinnen und Trainer. Für mich besonders erfreulich, dass auch wieder Wettkämpfe der Kunstturnerinnen (auf Landesebene) in Aachen durchgeführt werden!!
Die Volleyballmannschaft hat sich neu formiert und nimmt wieder an einer Wettkampfrunde teil.
Badminton wird nach wie vor angeboten, aber kaum in Anspruch genommen.
Über die veränderten Angebote im Bereich der Gymnastik haben wir im letzten BTV-Info berichtet. Teilnehmerinnen sind herzlich willkommen!!
Tischtennisabteilung.
Diese Abteilung fasziniert mich immer mit der Vielzahl der Mannschaften, die am Spielbetrieb teilnehmen. Zu diesem Erfolg, der natürlich auch mit großen Aufwendungen verbunden ist, kann man die Abteilungsleitung, sowie die Trainerinnen und Trainer nur beglückwünschen.
Wenn man dies alles so liest oder hört, könnte man ja eigentlich zufrieden sein. Der Vorstand des BTV ist zwar mit dieser Entwicklung zufrieden, lehnt sich aber nicht zurück. So hatte der Vorstand zu einer Strategie-Sitzung eingeladen. Eine Maßnahme, die wir 1992 schon einmal durchgeführt, und in ähnlicher Form auch 1998 in Bad Münstereifel nochmals aufgegriffen hatten.
Hier geht es u. A. um eine Standortbestimmung, sowie um Ziele  des Vereins.
Diese jetzt durchgeführte Strategie-Sitzung, von Joachim Steuck professionell moderiert, wird Anfang des kommenden Jahres fortgesetzt, da nicht alle Themen abschließend behandelt werden konnten.
Über die Ergebnisse werden wir im BTV-Info 1/03 berichten.
Insgesamt brauchen wir uns aber hinter den Leistungen aller Abteilungen nicht zu „verstecken“ und können mit dem Erreichten in diesem Jahr voll zufrieden sein!!
Neben diesen vorgenannten Aktivitäten gab es in diesem Jahr auch das „außersportliche“ Angebot. Die 3. und 4. Oldienight waren, wie im letzten Jahr, hervorragend besucht. Diese Veranstaltung hat sich etabliert.
Der Tag der offenen Tür im Aachener Tierpark ist sicherlich wiederholenswert.
Bezogen auf die Mitgliederzahl des Gesamtvereins hätte die BTV-Tour mehr Teilnehmer/Innen verdient.
Aber auch dieses Angebot wollen wir im nächsten Jahr beibehalten, um auch neben den sportlichen  Aktivitäten einen Ausgleich anzubieten.
Mich persönlich stimmt die Situation im Bereich der Jugendführung sehr nachdenklich. Ist es für die BTV-Jugend nicht mehr interessant, sich an der Entwicklung des Vereins zu beteiligen?? Der Vorstand hat sicherlich in den zurückliegenden Jahren vieles getan, um den Stellenwert der Jugend im BTV zu erhöhen.
Wilfried Braunsdorf

 

Bruno Paas: Ein Leben zwischen BTV und Fernweh

Mit zehn Jahren lief Bruno Paas das erste Mal über den Sportplatz an Siegel. Auf dem Geläuf - halb Asche, halb Rasen - kickten schon damals die Fußballer des Burtscheider TV. Damals war 1943.
Im Januar jährt sich Paas Mitgliedschaft beim Burtscheider TV zum 60. Mal, doch noch vorher begeht Paas ein ganz anderes Jubelfest.
Am Sonntag, dem 27. Oktober, feierte er seinen Geburtstag, und man braucht keinen Rechenschieber um zu erkennen, dass es sein 70. ist. 70 Jahre, in denen dem BTV lange Jahre ein Platz in der Mitte seines Lebens eingeräumt wurde. Paas war Torwart, war Fußballobmann, Jugendobmann, ist heute als Rechts- und Ehrenrat immer noch Mitglied des Vorstandes.
Seit 1956 hat er - mit zweijähriger Unterbrechung - immer eine Vorstandsfunktion übernommen. «Ich bin in diesem Verein groß geworden, fühle mich hier zu Hause», erklärt der Noch- 69-Jährige.
Sein ältester Bruder spielte Handball für den BTV, nahm den kleinen Bruno hin und wieder mit. «Doch Handball hat mir nicht so viel Freude bereitet, der Fußball schon eher», erinnert er sich.

Die Spielfreude war von kurzer Dauer, der Krieg zwang die Betreuer ins Feld, der Spielbetrieb wurde eingestellt, doch nach dem Krieg war Bruno Paas wieder mit von der Partie.
Mit der Straßenbahn ging es zu den Auswärtsspielen, nach den Heimspielen saßen die Kicker des Wiederaufbaus noch lange zusammen und tranken gemütlich ein Bier. Der Platz war übrigens eine Katastrophe, der Krieg hatte seine Spuren hinterlassen. «Wenn es lange geregnet hat, konnten wir Kahn fahren», lacht Paas heute.
«Ich habe viele tolle, aber auch viele schlechte Dinge erlebt. Meisterschaften wurden gefeiert, Abstiege erlitten», erzählt er aus seinem bewegten BTV-Leben - seit 1991 übrigens auch als Ehrenmitglied und mit der Goldnadel mit Brillanten honoriert.
Noch heute pilgert er zu den Heimspielen der «Ersten» und wünscht sich bald mal wieder einen Aufstieg zu erleben. Doch in dieser Spielzeit bewegen sich die Burtscheider in der trostlosen Mittelfeldregion der Kreisliga B.
Auch außerhalb des BTV war Paas dem Fußball verbunden, arbeitete über 20 Jahre in der Kreisjugendspruchkammer des Fußballkreises Aachen. Zudem war Paas - ganz ohne Fußball - gewerkschaftlich aktiv, zunächst in der Postgewerkschaft, nun bei ver.di. Und alles immer ehrenamtlich - sowohl beim BTV als auch in der Gewerkschaft.
Die verbliebene Freizeit gehört der Familie und dem Fernweh. Paas reist gerne und viel, hat bis auf Australien schon alle Kontinente gesehen. Den Tropen gehört sein Herz, Jamaika hat ihm sehr gut gefallen. Und wenn´s wieder in die Heimat geht, wird man Bruno Paas bald wieder auf dem Sportplatz Siegel sehen - bei «seinem» BTV.

 

BTV-Tour 2002

Es war eine tolle Tour, die Petra Bremser für die BTV-Mitglieder für dieses Jahr organisiert hatte. Treffpunkt war der Parkplatz Siegel (kurz, beim „Eismännchen“ genannt).
Der Bus war fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Los ging es zunächst nach Monschau, dem romantischen Eifelstädtchen. Eine kurze Stadtbesichtigung, dann zog es die Mitgereisten in das nächstgelegene Cafe. Hier war natürlich nicht für alle Platz, so dass man sich auf mehrere Cafes aufteilen musste. Frühstücken war angesagt. Danach führte uns ein  herrlicher Wanderweg entlang der Ruhr Richtung Hammer, mit einer kleinen „Erschwerniszulage“ (es ging über einen Hügel)!!
Am Parkplatz angekommen, erwartete uns schon der Bus zur Weiterfahrt nach Kommern. Es dauerte allerdings eine ganze Zeit, ehe sich die Gruppe (die wegen der Größe sehr auseinander gezogen war) am Bus eingefunden hatte. In Kommern stand der Besuch des Freilichtmuseums auf dem Programm. Viele waren schon einmal in „frühester Jugend“ in diesem Museum gewesen, aber es ist immer wieder schön, diese Anlage zu besichtigen. Die nächste Station an diesem Tag war Brühl. Hier fehlte der Gruppe allerdings die Zeit, um eine geführte Besichtigung im Schloß zu unternehmen. Schade!!
Aber dafür klappte es dann ganz hervorragend im „Alten Bahnhof“, wo dieser herrliche Tag seinen Abschluss fand.
Alle, die an dieser Tour teilgenommen haben hatten den ausdrücklichen Wunsch, auch 2003 eine BTV-Tour durchzuführen. Der BTV-Vorstand kann sich diesem Wunsch der Mitgereisten nicht verschließen.
Danke Petra!!

 

BTV-HOMEPAGE: www.btv-aachen.de

Nach nunmehr über dreieinhalb Jahren wurde es einmal Zeit, unsere Internetpräsenz zu überarbeiten. Im Vordergrund stand, die Seiten noch übersichtlicher zu machen, den Komfort zu erhöhen und die Aktualisierung der Seiten für die Verantwortlichen zu vereinfachen.
Zwar stiegen auch weiterhin die Besucherzahlen und wir ernteten viel Lob von allen Seiten, aber wie heisst es so schön – Stillstand = Rückschritt!
Seit dem 20. Oktober wird der interessierte Besucher nunmehr auf einer brandneuen Startseite unserer Internet-Präsenz begrüßt.
Die Navigation ist dabei optisch ansprechender geworden, sollten damit jedoch Probleme auftauchen, so steht auch eine „abgespeckte“ HTML-Version zur Verfügung.
Die Navigationsmenüs der Abteilungsseiten wurden dem Design der Startseite angepasst.
Des weitern wurden auf den Seiten einige kleine Schönheitsfehler ausgemerzt, die nicht sofort ins Auge fielen.
Dringend war eine Umsetzung eines Gesetzes, welches verlangt, dass nun ein Impressum erforderlich ist, das von jeder Seite der Internetpräsenz aus zugänglich sein muss.
Bedanken möchte ich mich dafür bei Udo Hirth, Judith Küpper und Heiko Kanthak, die mit ihren Ideen maßgeblichen Anteil an der Erneuerung der Seiten haben.
Bedanken möchte ich mich auch bei Dirk Flecken, der sich bereit erklärt hat, die Pflege der Trampolinseiten zu übernehmen. Dir wünsche ich dabei viel Vergnügen und uns eine gute Zusammenarbeit (wie bisher immer!).
Wie auch sonst folgt an dieser Stelle mein Aufruf an Alle, uns mit neuesten Infos, Ergebnissen und sonstigem Interessanten zu „füttern“, um stets informative und aktuelle Seiten liefern zu können!
Deutlich wird das Interesse an aktuellen und informativen Daten anhand folgender Fakten: (Stand: 10.11.02)

Andy Pohl

 

Arbeit im Vorstand - Erfahrungen eines "Neuen"

Adi Schneiders, seit der letzten Jahreshauptversammlung der 2. Vorsitzende des BTV, schildert seine bisherigen Eindrücke von der Vorstandsarbeit:
„Als Trainer der Fußballjugend war ich zunächst skeptisch, ob Vorstandsarbeit überhaupt das Richtige für mich wäre.
Irgendwo im Hinterkopf spukte das Zerrbild des Funktionärs herum, der sich in alles einmischt, in guten Zeiten die Lorbeeren einheimst, in schlechten die Schuld auf andere schiebt und  sich selbst für wer weiss wie wichtig hält.
 Aber andererseits hatte ich die Vorstandsmitglieder des BTV persönlich als Leute „aus dem Leben“ kennen gelernt und schnell festgestellt, dass sie, genau wie wir Trainer, einen Großteil ihrer Freizeit opfern, damit ihr Team erfolgreich ist. Nur dass es sich bei ihrem Team nicht um eine Fußballmannschaft, sondern  um den Burtscheider Turnverein als Institution handelt.
So entschloss ich mich denn, für die Wahl des 2. Vorsitzenden zu kandidieren. Nicht, dass hierin das Risiko einer persönlichen Niederlage gesteckt hätte. Einen weiteren  Bewerber für diesen Posten gab es nämlich nicht. Nachdem Reiner Köther aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stand, machte man sich im Vorstand auf die Suche nach einem potentiellen Nachfolger – und fand außer mir niemanden, der bereit war, sich in dieser Form zu engagieren.
Hierin liegt eines unserer Hauptprobleme. Viel zu wenige Leute sind willens, etwas für die Gemeinschaft zu tun. Es sind fast immer dieselben, die einspringen, wenn irgendwo „Not am Mann“ ist.
Auch ich habe mich 1995 zuerst mit dem Argument „keine Zeit“ dagegen gewehrt, Jugendtrainer zu werden. Nur, weil mein Sohn sonst keine Möglichkeit gehabt hätte, als Bambino in einem Verein zu spielen, gab ich meinen Widerstand auf. Die vorher fehlende Zeit war plötzlich da – es war  eigentlich nur eine Frage der vernünftigen Planung.
Bereut habe ich diesen Schritt nie.
Genauso wenig habe ich es bisher bereut, im Vorstand mitzuarbeiten. Ich habe hier ein tolles Team vorgefunden, wo alle an einem Strang ziehen. Gegensätzliche Standpunkte werden sachlich erörtert, immer mit dem Ziel, das Beste für den Verein zu schaffen.
Schon während meiner „Nur-Trainer-Zeit“ habe ich bemerkt, dass ich manchmal gute Ideen abseits vom Fußball habe, um die Gemeinschaft zu fördern. Hierzu gehören z. B. Zeltlager auf unserem Platz auf Siegel oder die mittlerweile schon fest etablierten „Oldienächte“.
Ähnliche Ideen in die Vorstandsarbeit einzubringen, ist mein Ziel.
Die erste (und hoffentlich auch nicht letzte) war die, mit dem Aachener Tierpark Kontakt aufzunehmen und unseren BTV-Familientag dort zu verbringen.
Natürlich geht es nicht nur darum, Ideen zu haben. Im Augenblick besteht meine Vorstandstätigkeit in erster Linie darin, als Mitglied eines vierköpfigen Gremiums, zu dem außer mir Petra Bremser, Horst Huppertz und Joachim Steuck gehören, die 130-Jahrfeier unseres BTV zu organisieren. Eine spannende Aufgabe!!!
Dass unser Verein schon seit fast 130 Jahren besteht, ist darauf zurückzuführen, dass es immer Leute gegeben hat, die bereit waren mitzuarbeiten. In unserer heutigen Zeit scheint es jedoch immer schwerer zu werden, solche Menschen zu finden.
Ich kann nur jedem empfehlen mitzumachen – es lohnt sich wirklich.“

Adi Schneiders

 

Goldene BTV-Nadel für Folkhard Vestner

Im letzten Jahr sollte Folkhard Vestner mit der goldenen Vereinsnadel ausgezeichnet werden, aber aus beruflichen Gründen konnte er die Ehrung damals nicht in Empfang nehmen. Also suchten wir einen passenden Termin.
Das Aachener Reitturnier war eine gute Gelegenheit. Allerdings sollte die Ehrung nicht im Turnierstadion vorgenommen werden. Folkhard war als Besucher zum Aachener Reitturnier gekommen (er wohnt seit vielen Jahren in Ellhofen bei Weinsberg). Bei dieser Gelegenheit besuchte er natürlich auch die Turnerinnen in der Turnhalle Malmedyerstraße. Hier durfte ich Folkhard die goldene Vereinsnadel im Kreise „seiner“ Turnerinnen anstecken.
Folkhard Vestner ist 1963 dem BTV beigetreten, zunächst als aktiver Turner.  In der Turnabteilung zeichnete er sich als Übungsleiter und Organisator der „legendären“ Trainingslager in Hellenthal aus. Von 1969 –1974 war er Vereins-Jugendwart. Später setzte er dann seine „Karriere“ als aktiver Trampolinturner und Trainer der Trampolinturner fort. Aus beruflichen Gründen wechselte Folkhard von Aachen nach Ellhofen. Nach wie vor besteht aber ein intensiver Kontakt zu seinem Heimatverein, dem BTV!!

 

Wer kann sich noch erinnern? 1953

Mitteilungsblatt des Burtscheider Turnvereins 1873
September/Oktober/November
Es ist an der Zeit, einmal wieder einen kurzen Überblick über das Vereinsgeschehen zu vermitteln. Besonderer Erwähnung bedarf das überaus glückliche Gelingen unseres 80-jährigen Stiftungsfestes in Verbindung mit der Weihe unserer neuen Vereinsfahne.
Wer das Fest in allen Teilen erlebt und die nachfolgenden lobenswerten Kritiken aller Aachener Tageszeitungen über diese Veranstaltung gelesen hat, wird gewiss zu der Überzeugung gelangt sein, dass der BTV 1873 dadurch mächtig an Bedeutung gewonnen hat und einen einzigartigen Werbeerfolg verzeichnen konnte. Die Früchte haben sich inzwischen bereits durch eine recht beachtliche Zahl von Neuanmeldungen zum BTV 1873 gezeigt.
Es ist nun unerlässliche Aufgabe eines jeden Vereinsmitgliedes, diesen Werbeerfolg weiter noch auszubauen halfen. Wenn ein jeder sich dieses Bestreben zu eigen macht, wird es unbedingt weiter aufwärts gehen, so dass uns um die Zukunft des BTV 1873 nicht bangen dürfte.
Von den einzelnen Abteilungen wäre kurz folgendes zu berichten:
a) Turnabteilung
Durch eine ganz  besonders wichtige Beschlussfassung des Vereinsvorstandes, welche besagt, dass alle Jugendlichen und Schüler des Vereins einmal wöchentlich in den zur Verfügung stehenden Turnhallen künftighin ein Pflichttraining zu absolvieren haben, ist es gelungen, den gesamten Turnbetrieb neu zu beleben. Unsere bewährten Altersturner haben sich dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt, die Aufgabe der turnerischen und sportlichen Ertüchtigung unserer Jungens nach besten Kräften zu lösen. Es wird mit Nachdruck von allen Jugendlichen erwartet, dass die angesetzten Übungsabende unbedingt eingehalten werden.
b) Fußballabteilung:
Die inzwischen begonnene Meisterschaftsserie für alle Fußballmannschaften hat gezeigt, dass der vorzügliche Kameradschaftsgeist einer jeden Mannschaft des BTV 1873 zum Erfolg führt. Die Plätze in den jeweiligen Klassen geben zu erkennen, dass die BTV-Fußballer nicht gewillt sind, in den unteren Regionen zu verbleiben, sondern durch einen frischen Siegeswillen einen begrüßenswerten Drang nach der Spitze haben.
c) Handballabteilung:
Nach den anfänglich sehr guten Erfolgen in der diesjährigen Meisterschaftsserie sind bei den letzten Spielen einige Rückschläge leider zu verzeichnen. Es zeigt sich von Spiel zu Spiel immer deutlicher, dass unsere 1. Handballmannschaft einer durchgreifenden Verjüngung bedarf. Leider steht es mit unserem Nachwuchs bekanntlich mehr als schlecht. Es ist hier in den vergangenen Jahren viel verabsäumt worden und man hätte sich entschieden früher darüber klar sein müssen, dass für unsere jetzt noch immer aktiven älteren Handballspieler kurz über lang der Zeitpunkt herankommt, wo es mit ihrer sportlichen Leistung naturgemäß bergab geht.
d) Tischtennisabteilung:
In der Tischtennisabteilung sind zur Zeit alle drei Mannschaften in den Meisterschaftsspielen.
Bei den T.T. Kreiseinzelmeisterschaften in Nirm-Eilendorf waren wir mit Schiergens, Hermanns, Kessel H., Kessel L., Rohn und Müller vertreten.
Von den Bezirksmeisterschaften darf ein großer Erfolg darin gesehen werden, dass unser Leo Schmitz in der ersten Runde den bekannten und langjährigen Oberligaspieler Rudi Gerretz von Alemannia ausschaltete.
Wir bleiben weiterhin besterbt, unsere Leistungen zu steigern.
In lockerer Folge werden wir in den kommenden Ausgaben des BTV-Info weitere Berichte folgen lassen.

 

Wir gratulieren:

An dieser Stelle möchten wir alle Vereinsmitglieder erwähnen, denen im Zeitraum (01.09.2002 - 31.12.2002) zu einem "runden" bzw. einem besonderen Geburtstag oder zu einem anderen freudigen Ereignis gratuliert werden konnte oder kann.

 

Zum Geburtstag!

40 Jahre Alfred Kretzschmar
Dr. Robert Farkas
Barbara Kahlert
Klaus-Peter Heinig
50 Jahre Gerd Dupont
Norbert Lenz
Dagmar Schoop
60 Jahre Wibke Flecken
Kei Blinde
Dieter Vonderbank
Kurt Bredtmann
Maria Viehöver
65 Jahre Magdalena Röhrlich
70 Jahre Bruno Paas
75 Jahre Theo Moss

Unsere Ehrenmitglieder

Heinz Kessel
Bruno Paas
Hans Leisten
Anita Braunsdorf
Wibke Flecken
Horst Huppertz
Günter Preuß
Theo Klinkenberg

 

2003 ist es soweit: Der BTV wird 130 Jahre "alt"

Liebe BTVer, es stimmt.
Im kommenden Jahr besteht der Burtscheider TV 130 Jahre!!
In diesen Jahren erlebten die Mitglieder eine wechselvolle Vereinsgeschichte
Viele Vereinsmitglieder erinnern sich sicherlich noch gerne an die Veranstaltungen in den Jubiläumsjahren 1973, 1983, 1993 sowie 1998, wo der Burtscheider TV sein 125jähriges Bestehen feiern konnte.
Der Vorstand hat sich entschlossen, auch das 130jährige Vereinsjubiläum in einem angemessenen Rahmen zu feiern.
Der Festausschuss mit Petra Bremser, Horst Huppertz, Joachim Steuck und Adi Schneiders, haben schon gute Arbeit bei den ersten Vorbereitungen geleistet.
Insgesamt werden wir über das ganze kommende Jahr verteilt Veranstaltungen durchführen.
Den Auftakt bildet am 10. März 2003 die Jahreshauptversammlung im Jugendheim der Pfarre St. Johann, Abteistraße.
Im Rahmen des „Verdiententreffen“ werden wir den offiziellen Teil der 130 - Jahrfeier, d.h. Ansprachen von Vertretern aus Sport und Politik, sowie Vereins- und Verbandsehrungen  durchführen. Diese Veranstaltung haben wir für den 16. März 2003 geplant. Hierzu erfolgt eine gesonderte Einladung.
Sportlich geht es dann im Mai weiter. Der Burtscheider TV ist als Ausrichter des Vier-Länderkampf im Trampolinturnen vorgesehen. An diesem Länderkampf nehmen die Trampolin-Nationalmannschaften aus Dänemark, Tschechien, Großbritannien sowie die Mannschaft des Rhein. Turnerbundes teil. Hier müssen noch die abschließenden Gespräche geführt werden.
Die Fußballabteilung plant für das kommende Jahr eine Fußball-Sportwoche. Hier sollen dann auch die „ortsansässigen“ (nicht fußballspielende) Vereine im Rahmen eines Turniers beteiligt werden.
Der Termin richtet sich nach dem Verlauf der Saison 2002/2003.
Höhepunkt ist dann am 27. September 2003 der Festball anlässlich des 130jährigen Vereinsjubiläums.
Dieser Festball findet in  Räumen der  Kurpark-Terrassen statt.
Ein weitere Höhepunkt im kommenden Jahr soll der „Tag der offenen Tür“ sein.
Diese Veranstaltung findet am 09. November 2003 in der neuen Dreifach-Sporthalle der Montesori-Schule, Bergischen Gasse statt.
Im Rahmen dieser Veranstaltung bieten wir neben den sportlichen Darbietungen der einzelnen Abteilungen auch wiederum Mitmachaktionen für Mitglieder und Zuschauer an.
Der Vorstand ist sich darüber im klaren, dass es sich hier um ein umfangreiches Angebot, neben den laufenden Aktivitäten der einzelnen Abteilungen, handelt.
Der Vorstand war sich aber schnell einig, dass 130 Jahre BTV Anlass genug sind, den normalen Jahresablauf eines Sportvereins (mit dem üblichen Wettkampfangebot in den einzelnen Abteilungen) zu verlassen und das Angebot mit hochkarätigen Veranstaltungen zu erweitern und ergänzen.
Über die genauen Termine werden wir dann zu gegebener Zeit informieren.
Der Vorstand

 

Bericht der Fußballabteilung

 

Bericht über die Fußballabteilung

Was soll man über eine Abteilung berichten, wenn es eigentlich nichts zu berichten gibt. Diese Frage mußte ich mir gezwungenermaßen stellen, als mich unser „Chef“ Willi Eupen bat, für das jetzt vorliegende BTV-Info einen Artikel zu verfassen. Gut, habe ich mir gesagt, überlege ich eben mal, ob mir nicht doch noch etwas einfällt.
Alle Mannschaften sind mitten im Spielbetrieb der laufenden Saison 2002/2003. Dazu gehört auch eine 2. Seniorenmannschaft, die wir im August vor Saisonstart noch nachgemeldet haben. Gegen Ende der letzten Spielzeit im April hatte sich die Mannschaft aufgelöst und war nicht mehr nominiert worden. Unsere Überlegungen, ob oder ob nicht eine 2. neu gebildet werden soll/kann, basierten auf einem recht knapp bemessenen Kader, bei dem bereits einige Alt-Herren-Spieler (dauerhaft) einkalkuliert waren. Letztlich haben wir uns dazu durchgerungen, die Mannschaft zu melden, um auch den Spielern die Möglichkeit zu geben, ihrem Hobby nachzugehen, die es bei der 1. nicht in den Kader schaffen. Mittlerweile hat sich dies als gute Entscheidung erwiesen, nach den bewußt eingegangenen anfänglichen Schwierigkeiten kann die Mannschaft inzwischen sogar Siege auf der Haben-Seite verbuchen und guter Fußball wird (zwar nicht immer, aber...ihr wißt schon) auch noch geboten. Es konnten sogar ein paar Spieler überredet werden, wieder regelmäßig zu spielen, die teilweise seit Jahren inaktiv waren.
Was die 1. Mannschaft betrifft, tja, das weiß ich nicht so recht, was ich dazu schreiben soll. Jeder, der die Mannschaft im Laufe der letzten Monate gesehen hat, weiß, welches Potential in ihr steckt. Hin und wieder blitzt es mal kurz auf, um danach gleich wieder in der Versenkung zu verschwinden. Leider sind die guten Augenblicke im Moment recht selten. Vielmehr steckt die Mannschaft (mal wieder) mitten im Abstiegskampf, obwohl wir damit in diesem Jahr eigentlich nichts zu tun haben wollten. Ich bin aber davon überzeugt, das die Mannschaft wieder zu ihren Stärken findet, und ich dann hoffentlich im nächsten BTV-Info positiveres vermelden kann.
Überrascht bin nicht nur ich von der großen Zuschauerresonanz, die wir mit der 1. Mannschaft trotz der oben geschilderten Probleme im Moment haben. Es gab Zeiten, da kickten wir vor wirklich leerer Kulisse, zur Zeit finden sich sogar bei Auswärtsspielen zahlreiche Zuschauer ein. Für diese Unterstützung möchten wir uns recht herzlich bedanken.
Vielleicht, aber auch nur vielleicht, wollen sich die vielen Zuschauer auch nur unser mit Beginn der Saison ins Leben gerufene „Stadionheft“ abholen. Mit diesem (kostenlosen) Service wollen wir bei jedem Heimspiel über Mannschaften, Hintergründe, usw. informieren.
Last, but not least, unsere Jugend. Auch sie ist ein Teil der BTV-Fußballabteilung, und ein sehr gewichtiger dazu. Über 200 Jugendliche und Kinder im Alter zwischen 5 und 17 Jahren bevölkern Woche für Woche unsere beiden Trainingsplätze auf Siegel und an der Robert-Schumann-Strasse und ständig kommen neue Spieler hinzu. Damit haben wir eine der größten Jugend-Fußball-Abteilungen im Kreis Aachen. Mittlerweile müssen wir Überlegungen anstellen, wie wir in Zukunft mit dieser Situation umgehen sollen. Es ist nicht leicht, einen solch großen Jugendbereich zu organisieren. Schließlich benötigt jede Mannschaft mindestens einen, besser 2 Trainer/Betreuer, Trainingszeiten, Spieltermine, Trikots, Bälle, etc. Udo Herforth und seine Jugendleiter machen hier einen hervorragenden, ehrenamtlichen Job. Zudem soll erwähnt werden, das der Wechsel an der Spitze der Jugendabteilung von Richard Melching, der im September nach über 10jähriger Tätigkeit verabschiedet wurde, zu Udo Herforth reibungslos funktioniert hat.
So, das war das, was mir zum Status der Fußballabteilung im November 2002 eingefallen ist. Sollte ich etwas vergessen haben, sei es mir verziehen.
Für den Vorstand der Fußballabteilung
Udo Hirth

 

Unsere Fußballjugend berichtet

Mit Beginn der neuen Saison habe ich das Amt des Jugendleiters übernommen.
Am 6. September haben wir ( fast die komplette Jugendabteilung ), Wilfried Braunsdorf, der Vereinspräsident und Willi Eupen, der Fußballobmann und einige Gäste unseren bisherigen Jugendleiter Richard Melching verabschiedet. Aus der Hand von Wilfried erhielt Richard die silberne Ehrennadel des BTV für langjährige, verdienstvolle Arbeit im Jugendbereich. Es war ein gemütlicher Abend für alle Anwesenden und ein guter Beginn der neuen Saison.
Wir haben die neue Saison mit 12 Mannschaften begonnen, angefangen bei den Kleinsten, den Bambinis bis zur B-Jugend. Leider ist es nicht gelungen eine A-Jugend zu melden. Ich hoffe aber, dass wir im nächsten Jahr wieder eine A-Jugend melden können.
Erstmalig seit vielen Jahren sind aus der letztjährigen A-Jugend einige in den Seniorenbereich gewechselt und gehören zum Stamm der 1. Mannschaft. Auch Roman, Daniel, Domenico und Timo haben die Spielberechtigung für die 1. Mannschaft und werden sicherlich die Gelegenheit bekommen, sich in der 1. Mannschaft zu bewähren.
Zu loben ist aus der Sicht des Jugendleiters die Arbeit des Trainers der 1. Mannschaft Alan Hobson. Er hat es geschafft, dass unsere Jugendlichen in den Kader integriert worden sind und sich bei den Senioren wohl fühlen und die notwendige Erfahrung sich aneignen, um gute Stammspieler zu werden.
Diese Perspektive sollte auch Ansporn für alle Kinder und Jugendlichen sein, weiter zu trainieren, um irgendwann auch mal in der 1. Mannschaft (hoffentlich in einer höheren Klasse) zu spielen. Ich denke, der Aufstieg in höhere Klassen geht langfristig nur über eine gute Jugendarbeit, um sich nicht abhängig zu machen von Spielern, die als Wandervögel durch die Vereine wandern und nur abkassieren, aber keine Identifikation mit unserem  Verein haben.
Ich glaube, dass diese Identifikation in unserer Jugendabteilung vorhanden ist, dass die Kids sich wohlfühlen und die Betreuer, Väter und Mütter weiter begeistert  mitmachen.
Udo Herforth

 

Fußballer zeigen auch Abseits des Platzes "Fairplay"

"Es gibt nichts gutes, außer man tut es!"
Vielleicht sollte man diesen Leitspruch, so abgegriffen er möglicherweise auch sein mag, über eine Aktion stellen, die in den ersten September-Tagen von den Senioren-Fußballern des BTV durchgeführt wurde. Jens Altes, seines Zeichens Kapitän der 1. Mannschaft, hatte die Idee, und klärte dann auch die Einzelheiten. So trafen sich ein paar Fußballer plus Begleitung an einem Montag auch einmal abseits vom Fußballplatz, genauer gesagt im Aachener Klinikum. Dort wartete man bereits auf die Burtscheider Sportler und ihre Blutspende.
Die Presse war auch zugegen und veröffentlichte kurze Zeit später einen Bericht über diese eher ungewöhnliche Aktion, es gab bislang nur etwas vergleichbares von Seiten der Alemannia, in der Tageszeitung. Vorab übersandte man uns allerdings die Fotos, eines ist hier zu sehen.
Den Scheck in der Mitte, immerhin auf den Wert von 375,- € ausgestellt, nahm die Mannschaft nur symbolisch entgegen. Nach kurzer Diskussion, klar war von vorn herein, das es sich um eine Burtscheider Initiative handeln sollte, wurde entschieden, den vollen Betrag an das Kinder- und Jugendforum Eurojugend in der Bendstrasse zu überweisen. Bereits in der Vergangenheit war Matthias Stefes in der "Seemeilen3000"-Tour zugunsten des Forums an Bord einer Yacht über den Atlantik gesegelt.
Wer den Pressebericht lesen möchte, kann dies im Internet tun. Einfach unter WWW.BTV-AACHEN.DE auf die Seiten der Senioren-Fußballer gehen und dort den entsprechenden Link anklicken.
Udo Hirth

 

Hier der Bericht über unsere C-Jugend

In dieser Spielzeit haben wir es nur mit 3 Gegnern in unserer Gruppe zu tun (Raspo Brand, ESV und Schwarz Rot), so dass wir nur insgesamt 6 Meisterschaftsspiele haben. Bisher wurden 2 Partien gewonnen und leider gegen Raspo unglücklich 0-1 verloren. In diesem Spiel waren die Fußballgötter nicht auf unserer Seite, waren wir doch das klar dominierende Team. Doch es gibt ja noch ein Rückspiel, indem die Sache anders ausgehen kann. Im Sparkassenpokal haben wir es nach zwei Siegen über Kesternich (11-4) und DJK Haaren (3-0) bis zur Qualifikation für das Viertelfinale geschafft. Doch gegen den Bezirksligisten (2.höchste Klasse) Alemannia Mariadorf kam nach einem tollen Kampfspiel das erwartete Aus (1-6). Unsere Jungens haben bewiesen das man auch mit den großen Teams mithalten kann. Die Stärke der BTVer ist die mannschaftliche Ausgeglichenheit und die Harmonie. Schließlich ist die Mannschaft in dieser Besetzung schon seit einigen Jahren zusammen und obwohl uns im Sommer ein paar Jungens verlassen haben, ist noch eine weitere fußballerische Steigerung zu erkennen. Die Trainingsbeteiligung ist weiterhin sehr hoch (bis zu 19 Mann) bei Wind und Wetter, neue Spieler werden schnell integriert und fußballerisch an die Stammelf herangeführt (was natürlich hin und wieder was länger dauert). Es ist ebenso erfreulich festzustellen, dass wir aus der Elternschaft einen kleinen "Fan-Club" haben, die uns hervorragend unterstützen. Die Trainer und Spieler hoffen, dass dies so bleibt.
Zu unserem Team gehören: Sebastian Vaeßen, Benjamin Benning, Omid Arzani, Chris Born, Kalle Kosthorst, Dominique Dupont, Tommi Güldenpfennig, Tobias Bothur, Nils Flohre, Timo Walter, Marc Stange, Lukas Bertram, Simon Theissen, Alex Sytnik, Jörg Friedrich, Henning Bauch, Alper Mengi, Mehmet Yigit und Pascal Aldenheim.
Achim Nysten

 

Bericht der B-Jugend

Nun ist schon wieder ein viertel Jahr herum und es ist an der Zeit, einen kleinen Rückblick zu halten.
Sportlich läuft es nach dem frühen Ausscheiden im Pokal gegen Hertha Walheim ganz gut. Denn nach 6 Spieltagen sind wir noch Tabellenführer, auch wenn Raspo Brand sich durch ein Nachholspiel aufgrund des besseren Torverhältnisses an die Spitze setzen könnte. Erforderlich wäre ein Sieg mit 10 Toren Differenz, was gegen den Gegner VfB 08 Aachen durchaus möglich ist.
Nun aber zu unserer Entwicklung: Im ersten Spiel mussten wir bei Laurensberg bereits erkennen, dass die komplette Umstellung der Abwehrreihe zu erheblichen Problemen führte. Es mangelte an der richtigen Zuordnung, an der richtigen Raumaufteilung und am Stellungsspiel. So lagen wir in diesem Spiel schnell mit 0:2, 1:3 und 2:4 zurück. Doch konnten wir hier aufgrund unserer starken Offensive noch in der zweiten Halbzeit mit 4:4 einen Punkt retten.
Nach zwei schwachen Gegnern trafen wir im 4. Spiel auf Raspo Brand und unterlagen dort auch wieder aufgrund vieler Abwehrfehler vermeidbar mit 2:4. Durch entsprechendes Training konnten wir das Abwehrverhalten doch schon grundlegend verbessern, obwohl es immer noch zu viele Fehler in der Zuordnung und im Stellungsspiel gibt.
Nach den Herbstferien hatten wir zwei wegweisende Heimspiele vor uns, zum einen den spielstarken Gegner aus Vaalserquartier sowie den Spitzenreiter Laurensberg.
Das Spiel gegen Vaalserquartier war dann aus meiner Sicht das bisher beste in der laufenden Saison. Mit der Unterstützung vieler Eltern gelang uns ein überzeugender 6:2 Sieg, der uns auf den 2. Platz hinter Laurensberg brachte, die gegen Brand ebenfalls 2:0 gewinnen konnten.
Eine Woche später trafen wir auf die leicht ersatzgeschwächte Mannschaft. In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel ganz klar dominiert und 2:0 geführt. In der Schlussphase der 1. Halbzeit hatte die Mannschaft mehrfach das 3. oder 4. Tor auf den Füßen, aber der Abschluss blieb erfolglos.
In der zweiten Halbzeit lief das Spiel zunächst so weiter, wie in der ersten Halbzeit. Der Gegner konnte sich kaum Torchancen herausarbeiten, doch der Druck wurde stärker, zumal wir die besten Einschussmöglichkeiten nach Kontern nicht verwerten konnten. Im Verlaufe des Spiels wurde die Defensivarbeit immer mehr vernachlässigt. Die Zuordnungen stimmten nicht mehr, man ließ den Gegner spielen und laufen und erhielt dann auch zwangsläufig den Anschlusstreffer zum 1:2. Nach einer Ecke ließ man den letzten Mann von Laurensberg aus kürzester Entfernung einfach zum Kopfball kommen.
Mit der jetzt steigenden Nervösität und vielen schnellen unnötigen Ballverlusten kam der Gegner immer besser ins Spiel, ohne sich jedoch zwingende Torchancen zu erarbeiten. In dieser Phase konnten wir wiederum nicht die besten Torchancen nutzen. Erst in der Nachspielzeit gelang uns dann der erlösende Treffer zum 3:1 Sieg.
Aus diesem Spiel konnte man wieder sehen, dass noch einige Arbeit vor uns liegt, um das in greifbarer Nähe liegende Ziel, nach Weihnachten in der Leistungsgruppe spielen zu können, zu erreichen.
Es wäre deshalb schön, wenn uns zu den entscheidenden Spiele gegen Raspo Brand am 30.11.2002 (Anstoß 15:00 Uhr Siegel) und auf Vaalserquartier am 7.12.2002 zahlreiche Zuschauer unterstützen könnten.

Bernd Zimmermann

 

Unsere F2 und F3 Jugend

Angefangen hat alles im August 2001 als der „Trainernotstand“ für die Bambinikicker ausgerufen wurde. Die damaligen Bambinis wurden aufgeteilt, Daniel übernahm die F2 Jugend, Günter Reinartz konnte aus beruflichen Gründen nicht mehr weiter trainieren. So standen ca.13 „übriggebliebene“ Bambini ohne Trainer da!
Als Väter fußballbegeisterter Söhne konnten Toni Huth und ich diesen Zustand nicht hinnehmen! Wir fassten uns ein Herz, trainierten die Bambinis und erhielten regen Zulauf! Unser erstes Spiel fand Ende Oktober 2001 in Walheim statt. Der große Knäuel um den Ball war für das Spielverhalten zu dieser Zeit noch kennzeichnend. Das Training gestaltete sich sehr verspielt: jeden Ball treten, der von irgendwo vor die Füße rollt und zwischendurch Sandburgen bauen auf dem Ascheplatz....
Große sportliche Erfolge wollten sich längere Zeit nicht so recht einstellen. Um so schöner war dann allerdings die von Inge und Toni liebevoll organisierte Weihnachtsfeier 2001 mit Nikolausbesuch und üppig gefüllten Tüten.
Die Sternstunde der Bambinizeit war eindeutig das Spiel gegen die Jungs vom FC Schalke 04 beim Turnier von Armada Würselen im Januar 2002.
Mit der Gruppe wuchsen dann auch die Erfolgserlebnisse. Unseren „Durchbruch“ hatten wir mit der Aufnahme von Top-Spieler Nicklas Golzheim in die Bambinimannschaft. Beim Turnier von Rhenania Richterich im Juni 2002 erreichten wir bereits den dritten Platz von 12 Mannschaften!
Ein Indiz für die gelungene Zusammenarbeit von Eltern und Mannschaft war das Grillfest zu Abschluss der Saison. Der lang im voraus geplante Termin fiel ausgerechnet auf das WM-Endspiel. Trotzdem waren wir vollzählig und ließen uns angesichts des brasilianischen Sieges die Freude am Feiern nicht nehmen.
Von den Spielern wurden wir mit tollen Regenjacken mit Namensaufdruck beschenkt.
Inzwischen sind aus anfangs ca. 13 Spielern über 30 geworden! Einige jüngere Spieler besuchen das Bambinitraining von Günter Reinartz und Henning Lübberding. Ansonsten haben wir genug motivierte Spieler für die Aufstellung zweier F-Mannschaften, leider mit nach wie vor nur zwei Trainern: Toni und mir. Zu wenig für bis zu 28 Kinder bei nur einem Trainingstermin pro Woche. Für die F3 Mannschaft benötigen wir daher dringendste Unterstützung (wir denken an mindestens zwei weiteren Elternteile!).
Die Trainingsbeteiligung ist sehr gut, selbst in den Schulferien.
Der Leistungsstand der einzelnen Kinder ist unterschiedlich. Deshalb ist eine breite Palette einfacher Übungen, die möglichst jedem Spieler Erfolgserlebnisse verschaffen, erste Priorität.
Mit dem Schulbeginn sind die Kinder um einiges verständiger geworden. Jetzt ist es an der Zeit, den Kindern Spielpositionen zuzuweisen, sie mit zusammenhängenden Spielzügen vertraut zu machen. Nur mit funktionierendem Zusammenspiel werden sich dauerhafte Erfolge bei beiden F-Mannschaften einstellen.
Zum Schluss möchte ich mich noch mal bei allen Eltern für das entgegengebrachte Verständnis und Vertrauen bedanken. Beim derzeitigen Spieler / Trainer – Verhältnis bleibt zuweilen ein gewisses Chaos nicht aus.... Hoffen wir auf ein einen gutes Abschneiden beider Mannschaften bei den abschließenden Spielen in dieser Runde, dann haben wir am 6.12. wieder allen Grund gemeinsam eine schöne Nikolausfeier zu verbringen.
Viel Spaß beim Fußball wünschen Toni Huth und Jochen Wessel

 

Erster Turniersieg der F1

Vor dem Sommer spielten wir noch als F2 des BTV, nun sind wir die F1.
Am Anfang der Saison bestritten wir zwei Sommerturniere, wobei wir bei einem Turnier unseren ersten Turniersieg bei SuS Herzogenrath verbuchen konnten. Durch den Gruppensieg in der Gruppe B stand der Sieger aus der Gruppe A uns im Finale gegenüber, der hieß Viktoria Alsdorf. Dieses Spiel haben wir am Anfang dominiert, durch gutes Zusammenspiel und guter Abwehr Leistung. Dadurch sind wir schnell in Führung gegangen. Nach dieser Führung wurden die Alsdorfer stärker und haben sich die Bälle im einigen Fouls versucht zu erkämpfen. Durch die unfaire Spielweise des Gegners mussten einige Spieler öfters mal nach draußen um sich kurz von ihrem Schmerz zu erholen. Meist pfiff der Schiedsrichter dies nicht ab, wie auch beim Gegentor. So mussten wir zum 9-Meter schießen ran. Die ersten Schüsse verwandelten beide Mannschaften, am Ende gewannen wir jedoch deutlich und verdient mit 4:1. Was mich besonders gefreut hat war das gute Zusammenspiel, Teamgeist und wir hatten eine menge Spaß.
Einige Wochen später zum Saisonbeginn starteten wir in der Gruppe 92 mit den Mannschaften Raspo Brand, Eintracht Kornelimünster, VfL 05 Aachen, Grün-Weiß Lichtenbusch und SV Eilendorf 3. Mit einer Auswärtsniederlage von 1:4 bei Raspo Brand sind wir in die Saison gestartet. Die darauf folgenden Spiele haben wir alle gewonnen und somit den zweiten Platz in der Tabelle hinter Brand belegt. Zum Rückrundenstart mussten wir zuerst nach Eilendorf, da das Spiel gegen Brand ausgefallen ist. Wie auch in der Hinrunde starten wir erneut mit einer unglücklichen Niederlage von 3:4, wobei ich sagen muss das ich durch zu vieles Wechseln etwas dazu beigetragen habe.
Dennoch bin ich zuversichtlich das wir in der Rückrunde mit der selben Spielfreunde und genügend Disziplin die verbleibenden Spiele Gewinnen. Denn gegenüber dem letzten Jahr hat sich die Trainingsbeteiligung stark verbessert, sowie das Zusammenspiel und die Technik wurden ebenfalls verbessert. Was mich besonders bei machen Spielern gefreut hat, das sie sich ein großes Stück verbessert haben und hoffe das wir uns in Zukunft weiterhin verbessern.
Zur Winterhallen bestreiten wir wieder einige Hallenturnier, aber dies werde ich im nächsten BTV-Info ausführlich berichten. Hier sind die nächsten fünf.
Felix Reinehr spielt zumeist auf der linken Seite, ob nun Abwehr oder Mittelfeld hängt vom Gegner ab. Er setzt sich sowohl hinten als auch vorne durch, bietet sich gut an und spielt viele Pässe, die manchmal fester sein könnten. In der Abwehr, ist es nur schwer an ihn vorbei zukommen.
Raphael Hoffmann ist einer der wenigen Spieler, der auf jeder Position spielen kann. Ob nun in der Abwehr, wo er alles raushaut was nicht zu uns gehört oder vorne im Sturm, wo er die Bälle versenkt. Jedoch bleibt er des öfteren im Spiel stehen und fehlt dann hinten bzw. vorne.
Die Nr.3 in unserem Team trägt Jonas Prümmer. Jonas gehört zu der Abwehr Reihe der F1-Jugend. Dort spielt er souverän seine Rolle als Abwehrspieler. Außerdem ist er beidfüssig, jedoch konzentriert er sich nicht oft genug beim Torschuss und schießt dadurch mit der Picke. Er ist einer der wenigen die seit Anfang des Sommers immer beim Training waren.
In der Abwehr spielt außerdem noch Moritz Kluge der durch seinen harten Schuss sich auch gelegentlich in der offensive mit einschaltet.  Gelegentlich spielt Moritz auch im Tor, wo er mit seinen weiten Abschlägen einige Tore schon vorbereitet hat.
Mit Nr. 9 läuft Armin Nourtsakhsh auf. Er spielt zumeist im Mittelfeld. Seine Sprinterqualitäten und seine gute Übersicht machen ihn sehr torgefährlich.

 

Die C2-Fußballer in Hennef

In der Woche vom 21. – 25. 10 2002 nahmen die Fußballer der C2-Jugend auf Einladung des FVM an einer Vereinsferienfreizeit teil.
Die Woche verlief für die 14 Jugendlichen und ihre beiden Betreuer, Dieter Lanz und Adi Schneiders, äußerst abwechslungsreich. Die Angebotspalette reichte vom Kegelabend über Tischtennis- und Fußballturniere bis zu vertrauensbildenden Spielen im Wald.
Zwischendurch ging es in die Schwimmhalle der Sportschule, wo man sich auch mal im Wasserballball versuchte, oder in die riesige Kunstrasenhalle zum Fußballtraining. Auch die reichlich vorhandenen Rasenplätze wurden zu Freundschaftsspielen gebührend genutzt.
Die sehr gute Küche der Sportschule sorgte unterdessen dafür, dass keinem die Kräfte ausgingen.
Höhepunkt war sicherlich das Hallenfußballturnier, an der alle sieben eingeladenen Vereine mit je zwei Mannschaften teilnahmen. Schied eine unserer beiden Mannschaften ein wenig unglücklich in der Vorrunde aus, so qualifizierte sich die zweite souverän für die Endrunde.
Hier waren unsere Jungens aufgrund der in der Vorrunde gezeigten Leistungen klarer Favorit für das Erreichen des Halbfinales. Doch gegen die beiden ersten „ schwächeren“ Gegner gab es jeweils nur ein Unentschieden. Im letzten Gruppenspiel platzte der Knoten endlich, man gewann klar und das Halbfinale war erreicht.
Hier erwartete uns mit der B-Jugend (!) des SV Waldfeucht-Bocket, gegen die in der Vorrunde unglücklich 0:1 verloren worden war, ein echter „Brocken“.
Aber unter dem Jubel der jungen Zuschauer der übrigen Vereine gelang dem „David“ aus Burtscheid die Sensation. In einem tollen Spiel wurden die „Großen“ mit 2:1 besiegt, wobei das Gegentor erst mit dem Schlusspfiff fiel.
Im Endspiel wartete dann die „Sondergruppen“-Mannschaft des VfJ Ratheim. Trotz überlegenem Spiel und der besseren Torchancen unserer Jungs blieb es bis zum Ende der regulären Spielzeit beim 0:0. Ein 9m-Schießen wurde von beiden Mannschaften vehement abgelehnt, so dass man sich darauf einigte, dass beide Teams als Turniersieger gewertet werden sollten. So kam es dann auch.
Am Ende der Woche waren alle der Meinung, dass man der Sportschule Hennef zu einem späteren Zeitpunkt nochmal einen Besuch abstatten sollte. Wir hoffen, dass das dann auch irgendwann klappt.
A.S.

 

E3-Jugend im "Trainingslager"

Vom 27. bis 29. September 2002 gingen die E -Jugendlichen auf große Wochenendfahrt. Ziel der 13 Kinder und der drei, teilweise vier Betreuer war die Jugendherberge Hargard in Monschau.
Nach Ankunft und Zimmerverteilung stand als erstes, wie sollte es auch anders sein, die Erkundung des Bolzplatzes auf dem Programm. Ich glaube, wenn der ein oder andere gewusst hätte, was nach dem Abendessen folgen sollte, wäre es auf dem Bolzplatz etwas ruhiger zur Sache gegangen! Frohen Mutes zogen dann aber insgesamt 15 BTVer samt Taschenlampe zur wohl längsten Nachtwanderung der BTV-Geschichte auf die Monschauer Burg los, an der auch Dennis die Antwort auf seine Frage „Gibt’s denn da auch endlich was zum sitzen?“ gefunden hatte!  Heute muss ich allerdings auch zugeben, dass wenn ich gewusst hätte, was da auf uns zukommt, ich der erste gewesen wäre, der sich gegen diesen Marathon ausgesprochen hätte. Ich kann unseren Nachfolgern nur eines empfehlen: Bitte nicht nachmachen!!! Jedenfalls fiel das Einschlafen nachher keinem schwer!
Der Samstag sollte dann aber dem Namen „Trainingslager“ endgültig gerecht werden...
Nach dem ausgesprochen guten Frühstück ging es direkt weiter auf den nur ungefähr 1km entfernten Trainingsplatz zum lockeren Training. Auf dem Programm stand lediglich ein wenig Torschusstraining, ein Trainingsspiel und Torwandschießen. Zum Mittagessen gab es dann die entsprechend wichtigen Kohlenhydrate, die für das zweite Training bitter benötigt wurden. Vorher hatte jedoch jeder die Chance, sich beim Billard und Tischtennis ein wenig „auszuruhen“ oder besser gesagt den Lärmpegel des Spielraumes so zu erhöhen, dass alle nicht BTVer fliehen müssen. Trainingsschwerpunkte des zweiten Trainings waren dann Dribbling und Zusammenspiel, bevor das Training mit einem 3 - 3 Turnier abgeschlossen wurde. Auch der Samstag wurde mit einer diesmal kleinen Nachtwanderung unter sternenklarem Himmel, den Florian so schön fand, dass er doch glatt mehr oder weniger freiwillig ins Feld flog,  durch die schöne Monschauer Landschaft abgeschlossen. Für unsere Nachfolger: Unbedingt nachmachen!!!
Am Sonntag standen dann erst mal folgende Fragen im Raum: „Welches Teil ist denn jetzt von wem?!“ oder „Hast du meine andere Socke gesehen?“ Aber auch diese Fragen wurden irgendwann erfolgreich gelöst, sodass jeder BTVer vor dem Mittagessen und einem kleinen Trainingsspiel auf dem Bolzplatz seine Tasche wieder gepackt hatte! So folgte zum Schluss das eigentliche Highlight eines lustigen, aber durchaus anstrengenden Trainingslagers: Ein Ausflug zur Sommerbobbahn nach Roeren!!!
Auch sportlich läuft es zur Zeit optimal. Nach mittlerweile 6 Spieltagen stehen wir ohne Punktverlust und mit 43:7 Toren auf dem ersten Platz unserer Staffel! Mehr dazu, und zum Spiel unserer Mannschaft im Februar gegen Schalke 04 im nächsten BTV-INFO!

 

Bericht der Tischtennisabteilung

 

Die Saison hat begonnen

Mit 10 Mannschaften (4 Herren-, 2 Damen-, 2 Jungenmannschaften, 1 Mädchen-, 1 Schülermannschaft) sind wir in die Saison gestartet.
Damit haben wir allerdings sowohl bei der Hallenkapazität (Durchführung der Meisterschaftsspiele) als auch bei der Betreuung der Mannschaften im Jugendbereich die äußerste Grenze der Belastbarkeit erreicht.
Vor der Saison allerdings fanden in diesem Jahr bereits die Kreismeisterschaften statt, dabei haben wir hervorragend abgeschnitten! Fast sensationell haben wir 4 Meistertitel und weitere 6 Plätze auf dem "Podest" geholt.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
1.      Platz Damen B-Einzel: Anita Kretschmer
1.      Platz Schüler B-Einzel: Paul Kosthorst
1.      Platz Jungen B-Doppel: Paul Bertram/Julien Heijenrath
1.      Platz  Schülerinnen B-Doppel: Sabrina Kaiser/Alina Schulz
2.      Platz Damen A-Einzel
: Judith Küpper
2.      Platz Mädchen Einzel: Lena Dietrich
2.      Platz Schülerinnen B-Einzel: Sabrina Kaiser
3.      Platz Jungen B-Einzel: Paul Bertram
3.      Platz Schüler C-Einzel: Jonas Klügel
4.      Platz Schüler C-Einzel: Tim Schlösser
An dieser Stelle nochmals herzliche Glückwünsche!!
Nun zu den Mannschaften:
Die 1. Damenmannschaft hat den Abstieg offensichtlich "verdaut" und führt z.Zt. mit 12:0 Pkt. die Tabelle der Bezirksliga an. Ebenso erfreulich ist, dass unsere 2. Damenmannschaft, die ja bekanntlich ebenfalls in der Bezirksliga spielt, bereits 3 Punkte im Abstiegskampf gesammelt hat.
Ich glaube, dass beide Mannschaften ihr jeweiliges Ziel - Aufstieg bzw. Nichtabstieg - schaffen können.
Nicht, wie gewohnt, erfolgreich ist unsere 1. Herrenmannschaft in der Bezirksklasse (bedingt durch Urlaub bzw. Verletzung) in die Saison gestartet. Es heißt also Punkte sammeln!
Besser begonnen hat unsere 2. Herrenmannschaft (1. Kreisklasse), die zwar auch in dieser Spielzeit gegen den Abstieg kämpft, aber derzeit auf einem beruhigenden Mittelplatz liegt. Macht weiter so und bleibt dran!!
Keine Abstiegssorgen hat die 3. Herrenmannschaft (2. Kreisklasse), die sich im oberen Tabellendrittel festgesetzt hat und versucht, auch dort zu bleiben. Hoffentlich klappt`s. Die 4. Herrenmannschaft (3. Kreisklasse), die bisher stets in den unteren Tabellenregionen zu finden war, hat sich stabilisiert und liegt im Mittelfeld. Konzentration ist wieder angesagt.
An dieser Stelle ein großes "Danke schön" an Thorsten Gaede, der lange Zeit hervorragend beim Jugendtraining und der Betreuung der Jugendlichen mitgemacht hat und dies z.Z. nicht mehr kann, da er seine Berufsausbildung (außerhalb von Aachen) begonnen hat. Dabei hoffe ich, dass er wieder mitmacht, wenn seine Zeit es erlaubt!

Euer Theo Klinkenberg

 

Kreismeisterschaften 2002

Am Wochenende 07./08. September 2002 fanden die alljährlichen Kreismeisterschaften in der Mehrzweckhalle Laurensberg statt, ausgerichtet vom SV Hörn.
Vorweg: Die Organisation war miserabel, denn vom einem „Zeitplan“ konnte nun wirklich nicht die Rede sein. Übermäßige Verspätungen und sich in die Länge ziehende Konkurrenzen prägten den Turnierablauf.
Gleichzeitig machten die sehr hohen Hallentemperaturen allen Akteuren immens zu schaffen.
Davon jedoch ließen sich unsere BTV´er nicht abhalten, um sehr gute Ergebnisse einzufahren.
Angefangen mit einem 2. Platz in der Damen-A-Klasse von Judith Küpper, die leider im Finale knapp in 5 Sätzen einer Weidener Spielerin unterlegen war, sorgte Anita Kretschmer in der Damen B-Konkurrenz gegen eben jene Weidener Spielerin für einen von insgesamt vier Titelgewinnen.
Alle weiteren Platzierungen wurden dann im Jugendbereich eingefahren.
Dort konnte sich Paul Bertram mit seinem 3. Platz im Jungen-B Einzel einen Platz auf dem Treppchen sichern, um dann im Doppel mit Julien Heijenrath zwei Treppchen höher steigen zu dürfen und den ersten Titelgewinn am Samstag zu feiern.
Ebenfalls am Samstag fiel die Entscheidung bei den C-Schülern, bei denen sich Jonas Klügel und Tim Schlösser im Spiel um Platz 3 ein schön anzusehendes Duell lieferten, das Jonas schlussendlich für sich entschied.
Am Sonntag dann schlugen unsere „jungen“ Damen zu:Titelverteidigerin Lena Dietrich musste sich erst im Endspiel der Mädchen-Klasse geschlagen geben.
Shootingstar war jedoch Sabrina Kaiser in der Schülerinnen B-Konkurrenz. Im Einzel mit Platz 2 noch knapp am Titelgewinn vorbei, holte sie sich eben jenen im Doppel mit Ihrer Partnerin Alina Schultz. Beide hätten sicherlich auch bei den Schülerinnen C die vorderen Plätze belegt, diese Klasse kam jedoch aufgrund mangels Meldungen nicht zustande, schade!
Das gleiche galt auch für die Schülerinnen A-Klasse, in der Lena Dietrich sicher auch ganz vorne dabei gewesen wäre.
Den krönenden Abschluss bot dann noch Paul Kosthorst bei den B-Schülern.
Wie ein Turnierspieler steigerte er sich von Spiel zu Spiel und gewann seine Klasse souverän, nachdem er nur sein Auftaktmatch verloren hatte.
Ich glaube, viel besser hätte es kaum laufen können und daher nochmals meinen herzlichen Glückwunsch an alle Genannten.
Andy Pohl

 

Bezirksmeisterschaften 2002

Nach den am Anfang September stattgefundenen Kreismeisterschaften fanden am 26./27. Oktober dann noch die Bezirksmeisterschaften in Jülich statt. Da wir jedoch bis zum 26. Oktober mit den Jugendlichen im Trainingslager Hellenthal waren, konnten wir erst am Sonntag mit ins Geschehen eingreifen.
Als ob die Ausrichter Jülich/Höngen es dem Ausrichter der Kreismeisterschaften gleichtun wollten, zog sich auch diese Veranstaltung mal wieder derart in die Länge, dass wir „nur“ gute neun Stunden in der Halle zubrachten, in der auch die Bundesligaspiele der beiden ausrichtenden Vereine stattfinden.
Gemeldet hatte ich nur zwei Akteure. Zum einen Lena Dietrich bei den Mädchen und Paul Kosthorst als Kreismeister bei den B-Schülern.
Zunächst zu Lena: Deutlich geschwächt durch die vier intensiven Trainingstage in Hellenthal und einer anhaltenden Grippe mit Fieber konnte sie leider nie ihre Bestform erreichen, steigerte sich jedoch von Spiel zu Spiel. Dennoch reichte es am Ende zu einem undankbaren, aber guten vierten Platz im Einzel.
Im Doppel gelang ihr dann mit einer zugelosten Partnerin mit Platz 3 der Sprung auf das Treppchen.
Bei den B-Schülern musste sich dann Paul Kosthorst beweisen. Anscheinend hatte er das Trainingslager sehr gut weggesteckt, denn er zeigte sich nicht so geschafft, wie Lena. Er wurde jedoch durch die langen Wartezeiten arg strapaziert und brauchte immer erst eine gewisse Zeit, um zu zeigen, was er kann.
Wie bereits bei den Kreismeisterschaften konnte er sich von Spiel von Spiel steigern und spielte letztlich auf einem sehr hohen Niveau. Wie überhaupt ab dem Achtelfinale sehr gutes Tischtennis auf höchstem Level geboten wurde.
Leider verlor er im Viertelfinale dann knapp und unglücklich gegen den späteren Dritten aus Lindern. Schade, es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht, Dich zu betreuen und Dir zuzusehen!
Im Doppel konnte er dann mit seinem zugelosten Partner aus Weiden nach einem 2-Satz-Rückstand im Halbfinale dieses noch gewinnen, um ins Finale einzuziehen.
Was wir dann dort geboten bekamen, war nochmals eine Steigerung zum Einzel. Doch leider verloren sie wiederum knapp und etwas unglücklich im fünften und entscheidenden Satz.
Trotzdem haben beide viel gelernt und sich „teuer verkauft“. Ihr könnt äußerst zufrieden sein! Auf ein neues im nächsten Jahr!
Als einzige Starterin unserer Erwachsenen holte sich Andrea von Grabczewski gleich  zwei Titel. Zum einen im Damen-Doppel und zum anderen im Mixed. Herzlichen Glückwunsch auch dazu!

Andy Pohl

 

Hallo Anita! Danke Achim!!!

Nachdem uns mit Ende letzter Saison Thorsten Gaede aufgrund seiner Berufsausbildung nicht mehr als Übungsleiter und Betreuer zur Verfügung stand, hatte sich in den Sommerferien ein Lichtblick abgezeichnet. Anita Kretschmer – Top-Spielerin der 1. Damenmannschaft – bot an, sich in die Jugendarbeit mit einzubringen.
Sehr erfreut darüber nahm ich dieses Angebot selbstverständlich gerne an, da Anita bereits früher in ihrem Heimatverein aktive Jugendarbeit betrieben hatte und uns frischer Wind und neue Ideen mit Sicherheit auch gut tun.
In der Zwischenzeit haben die Jugendlichen Anita auch schon in ihr Herz geschlossen und sind froh über ihr Dasein.
Doch leider gibt es nicht nur Positives zu berichten. Achim Gaede – den ich mit den vielen Erfolgen und den guten Entwicklungen in der Vergangenheit in sehr enge Verbindung bringe – kündigte an, sich sofort nach dem Trainingslager in Hellenthal aus der Trainingsarbeit zurück zu ziehen und ab dann bis Saisonende nur noch als Mannschaftsbetreuer bei Meisterschaftsspielen zur Verfügung zu stehen.
Ich persönlich bin sehr traurig über seine getroffene Entscheidung, denn ich durfte sehr viel von Achim in den vielen Jahren unserer – wie ich finde – sehr guten Zusammenarbeit lernen.
Achim war derjenige, der mir und vielen anderen, die heute noch in unseren Seniorenmannschaften spielen, das große 1x1 und mehr unseres Sports beibrachte und aus uns Jugendabteilungsleiter, Betreuer und sonstige Helfer schuf.
Daher ist es einfach unvorstellbar, dass wir zukünftig nicht mehr auf sein Wissen, seine Kompetenzen, seine Mitarbeit und sein Engagement zurückgreifen können. Diese Lücke wird wohl kaum oder nur mit sehr viel Aufwand zu schließen sein.
Daher glaube ich im Namen Aller zu sprechen und möchte einfach nur „Vielen lieben Dank für Alles!“ sagen.
Aber wer weiss, vielleicht wird Dir dies alles ja auch schon bald sehr fehlen. Dann wirst Du natürlich auch wieder mit offenen Armen in Deiner Jugendabteilung empfangen.

Andy Pohl

 

Die Jugendabteilung

Die Saison 2002/03 begann zwar erst Ende August aber die Vorbereitungen dazu liefen bereits Monate vorher auf hohen Touren.
Zu klären war beispielsweise die Anzahl der gemeldeten Mannschaften. Dort konnten wir erneut eine Steigerung von drei auf vier Teams vornehmen.
Hinzumelden konnten wir diesmal eine 2. Jungenmannschaft, da einige Schüler aus der letztjährigen Schülermannschaft in den Jungenbereich aufrücken mussten.
Diese Mannschaft schlägt sich seitdem beachtlich in der 1. Kreisklasse, da wir von Beginn der Saison an mit großen Problemen zu kämpfen haben. Zuerst ließen uns die an Nummer 4 und 5 gemeldeten Spieler in Stich und dann brach sich auch noch zu allem Übel unsere starke Nummer 1 den Arm und fiel für mehr als 6 Wochen aus.
Trotz all dieser Rückschläge befindet sich die Mannschaft nun nach sechs Spielen mit erst einer Niederlage auf dem zweiten Tabellenplatz. Das dort auch noch mehr drin sein wird, werden wir sehen, wenn uns der verletzte Paul Bertram wieder verstärken kann. „Aufgefüllt“ wird die Mannschaft im übrigen von Beginn an abwechselnd mit Spielern aus unserer Schülermannschaft, wobei besonders Konstantin Bräutigam und Ignace Wentz zu nennen sind, die sich als Ersatzspieler der Schüler in der 2. Jungenmannschaft hervorragend geschlagen haben!
Bei der Schülermannschaft angekommen, so können wir wohl mit Recht sagen, die beste Schülermannschaft auf Kreisebene zu haben.
Verstärkt durch unsere neue Nummer Eins Paul Kosthorst, der nach der letzten Saison zu uns kam, führen Bastian Damblon, Raoul Bohn und Daniel Grzondziel ohne jeden Punktverlust souverän die Tabelle der Kreisliga an. Bisher wurden sie auch nur ein einziges Mal so richtig gefordert. Beim Spitzenspiel in Westwacht Weiden konnte man sich knapp, aber verdient mit 8:6 durchsetzen und hat somit den ärgsten Konkurrenten erst mal distanziert.  Alle anderen vier Spiele endeten bisher glatt mit 8:0 oder 8:1.
Ebenso wie die Schülermannschaft starten wir in diesem Jahr im Vergleich zum letzten Jahr in einer jeweils höheren Klasse mit der Mädchen- und 1. Jungenmannschaft.
Die Mädchenmannschaft, gebildet aus den im letzten Jahr so erfolgreichen Spielerinnen Freya Seebode und Lena Dietrich (Freya startet auch noch in der 2. Jungenmannschaft und Lena in der 1. Jungenmannschaft) hat es in dieser Saison in der Bezirksliga mit deutlich stärkeren Gegnerinnen zu tun.
Nach vier Spielen sind zwei glatte Siege und zwei knappe Niederlagen mit 2:3 zu verbuchen. Letztere beiden jedoch gegen zwei sehr starke Teams aus Nütheim-Schleckheim und dem Top-Favoriten aus Straeten. Ziel wird es daher also sein, Platz zwei hinter Straeten zu erringen und das kann auch gelingen.
Als viertes Team ging die 1. Jungenmannschaft in der Bezirksklasse ins Rennen.
Dass es kein leichtes Jahr werden würde, war uns nach dem Abgang unserer ehemaligen Nummer Eins Max Koch klar. Doch der Klassenerhalt sollte zumindest gelingen können und vielleicht auch noch ein guter Mittelfeldplatz.
Nach anfänglichen internen Problemen in der Mannschaft und zwei Niederlagen, die ohne jeglichen Biss und Teamgeist zustande kamen, konnte ich wohl in Einzelgesprächen den nötigen Teamgeist wecken. Ab diesem Moment präsentierten sich alle vier Spieler/innen als Team und konnten prompt ihren ersten Sieg in Eilendorf feiern. Darauf gilt es nun aufzubauen und auch wenn es mal nicht so mit dem Spielen klappt wenigstens sagen zu können, alles gegeben zu haben.
Dabei hilfreich war wohl auch das Trainingslager in Hellenthal (siehe weiteren Bericht).
Unsere weitere Zukunft liegt wohl auch in den zahlreichen jüngeren Spielern/innen, die ich hier einmal nennen möchte. Als Beleg dafür auch das Abschneiden bei den Kreismeisterschaften in diesem Jahr (siehe gesonderten Bericht). So langsam wirft die Trainingsarbeit auch bei denjenigen erste Früchte ab und starke Verbesserungen sind durchaus sichtbar.
Alles in allem macht uns Übungsleitern das Training in diesem Jahr besonders viel Spaß, da alle begeistert mitziehen und Fortschritte zu erkennen sind. Nur weiter so!!
Zu guter Letzt noch die Anmerkung, dass unsere Vereinsmeisterschaften wie immer im Dezember zum Jahresabschluss stattfinden. Genaue Termine werden noch bekannt gegeben.
Dann bleibt mir noch allen Spielern/innen, Eltern, Betreuern und Verantwortlichen ein frohes und friedliches Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr zu wünschen!!!
Andy Pohl

 

Trainingslager Hellenthal 2002

In der zweiten Herbstferienwoche war erneut die Jugendherberge Hellenthal für knapp vier Tage das zu Hause für  8 trainingswillige Jugendliche und deren 3 Übungsleiter.
Das Trainingslager gehört seit Jahren zum festen Bestandteil unserer Trainingsarbeit und hat sich als sinnvolle und gute Einrichtung erwiesen.
Der Trainingsschwerpunkt lag diesmal auf der verfeinerten Technikschulung des Vorhand-Topspins auf Unterschnitt und auf Konter.
Da der ein oder andere Spieler leider im Vorfeld absagen musste, konnten wir uns intensiv um die verbliebenen Spieler/innen kümmern. Dies machte sich beispielsweise in der hohen Intensität der Trainingseinheiten bemerkbar. Achim und Thorsten Gaede und ich, waren jedoch sehr zufrieden, wie alle diese Strapazen wegsteckten und mit welchem Ehrgeiz und welcher Konzentration sie die Einheiten abspulten.

Aber auch sonst haben diese vier Tage sehr viel Spaß bereitet und einige wollten erst gar nicht mehr nach Hause.
Am Donnerstagabend gab´s ein Pizzaessen und der Spieleabend am Freitag war für den ein oder anderen dann wohl doch ein bisschen zu lang...
Gefehlt haben uns jedoch diesmal die Turnerinnen (hüstel, schleim!) ;-)
Keine aufgesagten Sprüche am Essenstisch, kein „Tische heben und wieder fallen lassen“, kein Gemotze, dass wir beim Essen die Ellbogen auf dem Tisch haben, usw., usw. Es war diesmal richtig angenehm ruhig!!! Aber im nächsten Jahr seid Ihr doch wieder dabei, oder??
Bedanken möchte ich mich noch bei Frau Kosthorst, Herrn Bohn und Herrn Grzondziel, die uns als Fahrer bei der An- und Abreise unterstützt haben.

Dann vielleicht bis zum nächsten Jahr!
Andy Pohl

 

Trainingslager Hellenthal 2002 - Ein Augenzeugenbericht

Also! Vom 23. – 26. Oktober waren wir in Hellenthal, wo wir unser jährliches Trainingslager hatten. Wir wurden mitten in der Nacht aus unseren Träumen geholt (7:30 Uhr), da es um 8:00 Uhr Frühstück gab. Zwischen 9 und 10 Uhr sollten wir uns auf unsere erste Trainingseinheit vorbereiten, welche gegen 11:30 Uhr endete, da es pünktlich um 12:00 Uhr Mittagessen gab. Nach dem Essen hatten wir ungefähr zwei Stunden Pause. Ca. 14:30 Uhr hatten wir dann die zweite Trainingseinheit. Diese Trainingseinheit dauerte ebenfalls zwei Stunden und wir haben um 18:00 Uhr zu Abend gegessen. Wir mussten immer zum Training laufen, es sei denn es regnete in Strömen. Donnerstag sind wir gemeinsam Pizzaessen gegangen.
Schade war, dass Achim am Freitag bereits nach Hause gefahren ist und uns erst kurz zuvor gesagt hat, dass er uns nicht mehr Trainieren würde, da er viel zu tun hat, trotzdem fährt er uns noch zu Spielen.
Freitagabend nach dem Essen haben wir gemeinsam bis ca. 3 Uhr morgens Spiele gespielt. Samstag war dann der letzte Tag und bis 9 Uhr mussten wir die Zimmer geräumt haben. Danach war dann die letzte Trainingseinheit, in der wir ein Doppelturnier gespielt haben und anschließend noch ein wenig Fußball.
Dominic, Lena und Rene

 

Bericht der Turnabteilung

 

Trainingslager

Unser zweites Trainingslager in diesem Jahr begann am 13.09.2002. Es war fast wie letztes mal aber diesmal gab es anderes Essen. Am ersten Tag Spagetti Bolognese und am zweiten Tag Chili con carne. Trainiert haben wir den ganzen Tag. Viele neue Dinge, die wir für die Wettkämpfe der Rheinlandliga brauchen. Einige mussten eine Pflichtübung erlernen und einige eine Kür. Tollstes Ergebnis war, dass alle den Salto rückwärts springen konnten. Für die Pausen hatten wir viel gespendeten Kuchen dabei. Zwischendurch sind wir einmal spazieren und Eis essen gegangen. Abends, im Schlafsack, erzählten wir uns noch Gruselgeschichten und –rätsel.
Am letzten Tag, dem 15.09.2002, schockte uns Dirk, dass wir noch auf der Vital-Messe im Eurogress springen sollten. Hier erhielten wir tollen Beifall. Dann holten wir schnell unser Gepäck und das Trainingslager war vorbei.
Eure Imken Schölzel

Wenn das Wörtchen "Wenn" nicht wär!

Mit zwei Mannschaften fuhren wir nach langer Zeit noch einmal zur Qualifikation für die Rheinischen Mannschaftsmeisterschaften. 
Die Mittleren, trainiert von Heike und Günter, waren gut vorbereitet. Sechs Mannschaften gingen an den Start und unter die ersten Drei musste man kommen, um sich zu qualifizieren.
Nach einem durchwachsenen Wettkampf musste man feststellen, dass es noch nicht reicht. Wir belegten Platz fünf mit 3,65 Pkt. Abstand zum Ersten TV Rheinbach. Das sollte doch im nächsten Jahr zu schaffen sein.

Die Großen wollte ich noch einmal als gemeinsame Mannschaft turnen lassen.  Pro Gerät dürfen vier Turnerinnen starten, drei kommen in die Wertung. Wir gingen ganz locker in den Wettkampf, weil ich mir eigentlich gar nichts erhofft hatte. Wir turnten unseren Streifen und hatten bis auf Balken, überall drei gute Übungen. Bei der Siegerehrung waren wir erfreut nicht als Letzter aufgerufen zu werden. Sechster waren wir also schon mal nicht. Fünfter auch nicht! Wir waren auf dem undankbaren Vierten Platz. Aber das Schlimmste, zum 3.Platz fehlten uns nur 0,10 Pkt. Zum 2. Platz 0,15 Pkt. und zum 1. Platz nur 0,6 Pkt. Da war ich ganz schön sprachlos und ziemlich verärgert über uns selbst. Es wäre klasse gewesen, wenn wir die Quali so überraschend geschafft hätten, aber: Wenn das Wörtchen „Wenn“ nicht wär!“

Andrea Houben

Vera Pollmanns lässt Konkurrenz blass aussehen

12. Oktober, Krefeld:
Im vorletzten Wettkampf der Grand-Prix-Serie ging Vera Pollmanns als einzige Turnerin für den BTV an den Start. Alle anderen BTV´erinnen waren leider verletzungsbedingt oder wegen Ferienreisen verhindert.
Vera hat bei diesem Wettkampf eine ausgesprochen tolle Leistung gezeigt und wurde am Ende reichlich dafür belohnt. Sie kam mit 33,60 Punkten auf einen hervorragenden 3. Platz und verfehlte mit dem minimalen Abstand von 0,05 Punkten ganz knapp Rang 2.
Da hat sich unser Küken ganz schön gemausert!
Vera ist 11 Jahre alt. Sie hat gerade in den Trainingseinheiten nach den Sommerferien ihr Trainingsprogramm fleißig absolviert und mit viel Disziplin und Konzentration an jeder Trainingseinheit teilgenommen. Eine Steigerung ihrer Leistung ist deshalb an jedem Gerät unverkennbar. Und vor diesem Hintergrund ist Ihr Erfolg eine gerechte Belohnung für Ihr enormes Engagement.
Vera´s Spezialdisziplin ist der Stufenbarren. Hier zeigte Sie mit 9,00 Punkten die höchste Wertung in ihrer Altersklasse und legte damit gleichzeitig den Grundstein für ihr Finalteilnahme in der gesamten Grand-Prix-Serie.
Auffällig war, dass Vera am Balken einen Absteiger hinnehmen musste. "Auffällig" deshalb, weil Vera´s Balken-Übungen ansonsten immer bombensicher sind und es eher zur Ausnahme gehört, dass sie das Gerät verlassen muss. Und obwohl sie diesen (unnötigen) Absteiger hatte, zeigte Vera noch immer die zweitbeste Übung an diesem Zittergerät. Das allein spricht für ihre überzeugenden Balkenfähigkeiten.
Am Boden und Sprung ist noch ein wenig Puffer drin, hier lässt sich Vera´s Potential sicher noch etwas mehr ausschöpfen.

Was soll ich euch noch mehr berichten? Ich denke es reicht, wenn ich gemeinsam mit den anderen Trainern, Andrea Houben und Günter Godau, das obligatorische "GROSSE LOB" ausspreche und sehr stolz auf meine Turnerin bin!

Heike Flecken

Arno-Flecken-Pokal
Grand-Prix Finale
-Glanzpunkte für den BTV-

Nun, dieser Wettkampf war ein Wettkampf der besonderen Art. Besonders alleine schon deshalb, weil der Name "Arno Flecken-Pokal" für mich etwas ganz Besonderes ist.
Es ist noch immer sehr schwierig für mich, über meinen Pap´s zu schreiben, um so mehr hat es mich gefreut, dass sich meine langjährige Turnfreundin, Andrea Houben, und auch alle anderen Vereinskameraden so doll ins Zeug geschmissen haben, um diesem Wettkampf eine eigene - eben ganz besondere Note zu geben.

Es war toll, dass der Winnes zur Begrüßung so lobende Worte für meinen Papa gefunden hat und noch viel ergreifender war die Ansprache von Caro. Sie hat mit ihrem Vortrag ein Stück alte Erinnerung lebendig gemacht. Ihr schenkt mir ein schönes Gefühl, wenn ich sehe, dass mein Papa auch für euch etwas Besonderes war und für uns Turnerinnen auch sicher immer bleiben wird.
Neben diesen rührenden Eindrücken, möchte ich nun zu den sportlichen Eindrücken wechseln. Allerdings langweile ich euch nicht mit der Analyse jeder Übung sondern liste einfach ein paar schöne Gedanken auf, die euch sicher zeigen, wie besonders dieser Wettkampf auch in sportlicher Hinsicht war.

Herausragende Athletin war Ina van der Meulen - keine Frage!

Ina
hat nicht nur den gesamten Wettkampf gewonnen, sie hat sich zudem auch für alle (!!!) Gerätefinale qualifizieren können. Am Barren wurde sie souverän Erste, an allen anderen Geräten sicherte sie sich die Silbermedaille.
Und am Boden hätte Ina die Goldmedaille auch verdient, da sind wir uns alle sicher! Schade, dass die Kampfrichter das nicht so gesehen haben. Eine temperamentvolle Übung, die einfach nur Spaß macht beim Zusehen!
Highlight Nummer 2: Vera Pollmanns hat das Barrenfinale gewonnen und stand stolz mit der Goldmedaille um den Hals auf dem obersten Treppchen.
Vera verpasste allerdings haarscharf das Balkenfinale, das war ärgerlich!

Anne Thess
wurde insgesamt Vierte. Nichts Besonderes? Falsch! Ich hatte schon darauf hingewiesen, dass bei Anne mehr drin ist, als immer nur Platz 6-8. Immerhin, jetzt hat sie´s allen gezeigt.
Hart erkämpfte sich Anne zudem die Teilnahme am Sprungfinale. Leider ist ihr der Sprung im Finale nicht in üblicher Form geglückt, so dass sie sich "nur" mit Bronze abfinden musste.

Lotte Kosthorst
hat zum ersten Mal einen Kürwettkampf gezeigt. Ich finde sie hat sich gut geschlagen, ganz besonders an ihrem persönlichen Angstgerät, dem Barren. War ´ne routinierte, flüssige Übung, gut so!
Erstmals ist die komplette Nachwuchsriege bei einem Kür-Wettkampf angetreten. Der BTV braucht sich also über Nachschub keine Gedanken zu machen.
Ich habe bei meiner Riege (Vera, Jacky, Lotto und Saskia) am Balken unwahrscheinlich viele Wackler gesehen. Das waren die Nerven, normalerweise sind sie an diesem Gerät wirklich stark.
Im Gegensatz dazu konnten die "Großen" (Caro, Anne, Ina und Nadine) am Balken durchaus überzeugen.
Das Kompliment, dass unsere Bodenübungen so positiv aufgefallen sind, weil sie von der Choreographie her so ansprechend sind und individuell zu den Turnerinnen passen, macht mich mächtig stolz. Danke!

Nadine Kohl
hat OHNE Verletzung durchgeturnt!
Zudem war Nadine richtig gut. An drei von vier Geräten lagen ihre Wertungen deutlich über sieben Punkten, eine klare Leistungssteigerung! Nadine wurde insgesamt 11.
Für Caro Herff freue ich mich sehr über ihren Erfolg am Boden (7,15 Pkt). Hatte sie doch bislang viel zu oft Schwierigkeiten mit der Akrobatik, so konnte sie diesmal ihr ganzes Können unter Beweis stellen. Ausdruckstarkes Turnen, dass eben kein Kinderturnen mehr ist, sondern ästhetisch und vor allem sehr weiblich! Gefällt mir.
Überraschend hohe Wertungen gab es am Barren für Saskia Cüpper und Jacqueline Kuckartz. Beide sind noch sehr unsicher in dieser Wettkampfklasse, aber sie mausern sich von Wettkampf zu Wettkampf.
Saskia turnt ihre Bodenkür zu der Musik "Carmen", das fordert sie zwar gymnastisch ungemein, aber es unterstreicht ihr Temperament und ihren Stolz ganz wunderbar.
Jacqueline hatte diesmal den "schwarzen Peter". Wegen einer Fußverletzung konnte sie nicht ihr volles Können zeigen. Wirklich schade, denn bei ihr ist eine Menge mehr drin.
Alle Resultate sind Dank meines lieben Bruders, Dirk, auf unserer Homepage sorgsam aufbereitet.
Besondere Turnerinnen zeigen bei einem besonderen Wettkampf besondere Leistungen - alles harmonisch - nicht zuletzt wegen der besonderer Unterstützung zahlreicher Helfer. Der BTV ist eben ein Besonderer TurnVerein!!!!
In diesem Sinne ein besonders herzliches DANKE SCHÖN an alle die dabei waren!

Heike Flecken

 

15. Rhein-Ruhr-Pokal

Relativ spontan entschlossen wir uns dazu unsere Kutis beim nächsten Wettkampf auf die Matte zu schicken. Das hieß Wettkampf am 29.09.02 in Duisburg. Der 15. Rhein-Ruhr-Pokal! Trotz kurzer und hektischer Vorbereitungszeit freuten sich sowohl die Turnerinnen als auch die Trainerinnen auf diesen Wettkampf – oder Lea? Geturnt wurden die gewöhnlichen Übungen, aber auf höherem Niveau. Treffpunkt war die Turnhalle Malmedyerstr. am Sonntagmorgen - auch Sina war heute pünktlich! Mit dem intelligenten Navigationssystem von Sophie's Mutter war die Turnhalle schnell gefunden.
Dort angekommen machten sich die vier Turnerinnen Paula, Sophie, Lea und Frauke mit den Geräten vertraut und begannen mit dem Aufwärmen. Ihnen stand nicht nur das rosarote Glücksschwein zur Seite, sondern auch unsere Franzi, die zwar nicht mitturnen konnte, aber trotzdem mit ganzem Herzen dabei war. Sina und Maike fungierten als Trainerinnen und Caro als Kampfrichterin. Um 10:00 Uhr ging es dann endlich los.
Da es vier Mannschaftswettkämpfe gab, auch die Jungen turnten, und der Tag für unsere Mädchen sehr lang wurde, schwand zwischendurch schon einmal die Konzentration. Doch sie landeten gewissermaßen schnell wieder auf dem Boden der Tatsachen - wir begannen nämlich am Balken. Gezeigt wurden vier mehr oder weniger sichere Übungen und zufrieden ging es ans nächste Gerät, den Boden. Hier holten wir die meisten Punkte, 9,15 für unsere Mannschaft. Für Sophie, Paula und Frauke waren die Übungen alle neu, trotzdem konnten sie mit Spannung und einem Lächeln am Ende der Übung überzeugen. Weiter ging es nach einer längeren Pause, die wir nutzten um Sonne und frische Luft zu tanken, an den Sprung. An diesem Gerät siegte leider doch die Unsicherheit wegen "dem komischen Brett da vorne" und die Mädchen zeigten nicht ihre gewohnte Leistung. Jetzt musste nur noch Reck gemeistert werden - hier fehlt noch ein wenig die Kraft in den Ärmchen - aber auch das kriegen wir bis zum nächsten Mal hin.
Die Kleinen erturnten sich in der Gesamtwertung einen schönen 16. Platz mit 33,75 Punkten im Mannschaftsvierkampf. Stolz nahmen sie ihre Medaillen in Empfang und nach langer Suche nach den richtigen Socken und Anzügen ging es wieder in Richtung Aachen!
Wir danken der tatkräftigen und lautstarken Unterstützung der Eltern. Der nächste Wettkampf kommt...
Maike Gossen

 

Trainingslager mal anders!

Bedingt durch unsere Reise zum Dt. Turnfest nach Leipzig, wollten wir nicht noch eine Fahrt mit hohen Kosten verbinden. Kurzerhand entschlossen wir uns, ein Trainingslager in Kerkrade zu veranstalten. Die Halle mit aufgebauten Geräten, Schnitzelgruben, Akroodenfläche und immer aufgebauten Geräten, war eine absolute Motivation für uns. Luftmatratze und Schlafsack waren wir ja schon gewöhnt, so schliefen alle 15 Turnerinnen privat bei Ruth und Günter Godau, die ja in Kerkrade beheimatet sind. Ruth und Brigitte Thess haben uns verpflegt, vorzüglich gekocht und uns mittags in der Turnhalle beköstigt. Denn richtige Trainer gehen ja nicht gerne aus der Halle! Mittwoch abends reisten wir an, Donnerstag und Freitag 14 Stunden Training. Maike hat das Trainerteam verstärkt und anschließend waren alle ganz schön müde.
Abends waren Spiele angesagt und die Mittleren hingen mal eben an Günter`s Dachbalken. Hatten wir doch zu wenig trainiert.
Aber nein, Hanna verflucht mich wahrscheinlich, aber dafür kann sie jetzt den Saltoabgang am Barren: „Schaafi muss das denn sein?!“ Ich weiß Hanna, Trainer sind manchmal ganz schön gemein!!??
Nach zwei tollen Tagen mit viel Muskelkater, guter Stimmung, hervorragender Verpflegung, haben wir beschlossen nächstes Jahr 5 Tage daraus zu machen. Ruth und Günter sind wieder mit dabei und dann genießen wir diese Gastfreundschaft noch einmal.
Besonderer Dank geht an den Förderverein der Jugend im BTV, er hat die Hallengebühren für uns übernommen, nur so konnten wir dieses Wochenende durchführen.
Andrea Houben

BTV-Trampolin "Oldies" erfolgreich beim Oldies-Cup 2002 in Aalsmeer

Am letzten Wochenende fand der 21. Internationale Oldiescup in Aalsmeer (Niederlande) statt.
Dieser Wettkampf wird als das Ereignis unter den Trampolinern angesehen, denn die Qualifikation ist das Alter, so dürfen die Frauen ab dem 28. Lebensjahr und die Herrn ab dem 30. Lebensjahr aktiv werden.
Die Gesamtteilnehmerzahl belief sich auf 130 Turner (innen) aus 4 Nationen, Niederlande, Deutschland, Belgien und England in 12 Wettkampfklassen.
Für den Burtscheider TV Aachen startete zum ersten Mal Jens Peter Dierks und turnte souverän mit 85.7 Punkten auf den 1. Platz mit 5.5 Punkten Vorsprung auf den zweiten in seiner Jahrgangsklasse.
Dirk Flecken
erzielte mit 89.5 Punkten den 2. Platz, mit nur 0.4 Punkten Vorsprung gewann der ehemalige WM Teilnehmer  Bert Dammers aus den Niederlanden mit 89.9 Punkten.
In der Finalkür steigerte sich Kirsten Breuer und turnte sich auf den 5. Platz mit 80.7 Punkten von insgesamt 17 Teilnehmerinnen.
Auch zum ersten Mal dabei war Verena Kessel, die schon einige Jahre pausiert hat, sie holte den 11.Platz mit 74 Punkten.
Es war ein erfolgreicher Wettkampf und bei manch einem wurde der sportliche Ehrgeiz erneut geweckt.
Auf ein Wiedersehen beim 22. Internationalen Oldies-Cup 2003 in Mainz.

 

Rheinlandliga in Aachen gestartet
BTV überraschend auf Platz 4

09.11.2002
Am vergangenen Wochenende wurde das Trainerteam von seiner Trampolinmannschaft überrascht. Zu Beginn des Jahres mußten die Trainer Dirk Flecken Barbara Leyendecker und Melanie Koch herbe Verluste von treuen und guten Turnerinnen durch Auslandsaufenthalte und Abmeldungen hinnehmen Somit war die Teilnahme des Burtscheider TV an der Rheinlandliga 2002 gefährdet. Doch der Endscheidung sich dieser Herausforderung zu stellen, hat sich somit an diesem Wochenende bestätigt, denn die diesjährige Mannschaft hat das beste Startergebniss seit 4 Jahren. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung. In der Pflicht turnten Barbara Leyendecker, Linnéa Gonschorek, Freya Seebode, Eva Leimbach, Kirsten Breuer und Dirk Flecken. In der Kür wurden die beiden Trainer Barbara Leyendecker und Dirk Flecken durch Tobias Volke und Lisa Mainz ersetzt. D. Flecken der in der Pflicht als letzter startete wollte zunächst nicht mehr antreten, da er so sehr mit den Übungen seiner Turnerinnen  zufrieden war. Doch als Stütze für die Mannschaft wollten M. Koch und B. Leyendecker, dass er turnt. Zwei super sauber vorgetragene Kürdurchgänge sorgten dafür, das der BTV am Ende den 4. Platz mit 295,0 Punkten belegte. Souveräner erster wurde TT Köln (350,2 P.) vor TV Winterhagen (326,2 P.) und TV Kierdorf (304,2 P.).
Am kommenden Samstag startete der Burtscheider TV dann in Kierdorf zur weiten Wettkampfrunde. An diesem Wochenende musste die Mannschaft dann leider auf Freya Seebode verzichten. Freya spielt auch noch im BTV Tischtennis und hat am selben Wochenende einen wichtigen Einsatz in der Schülermannschaft. Aber das Trampolinteam will es schaffen, den nicht leichten Verlust, so gut wie möglich wegzustecken, und für ihre Freya turnen. (mk)

BTV wieder auf Platz 4 - Ersatzgeschwächt trotzdem mit guten Kürdurchgängen Platz 4 behauptet

16.11.2002
Am letzen Samstag trat die BTV-Trampolinmannschaft in Kierdorf den 2. Rheinlandligawettkampf an.
Da Freya Seebode auch in der Tischtennisabteilung spielt, mussten die Trampoliner ohne sie turnen und auf ihre sichere Pflichtübung verzichten.
Dies sollte die einzige Herausforderung sein. Doch beim Start von Barbara Leyendecker in der Pflicht, die normalerweise Sicherheit und Ruhe für die anderen Aktiven bringen sollte, klappte es nicht ganz so gut und sie beendete ihre Übung vorzeitig. Im Anschluss folgten noch zwei weitere Abbrüche von Lisa Mainz und Linnéa Gonschorek. Auf Eva Leimbach, Kirsten Breuer und Dirk Flecken mussten die anderen Aktiven hoffen. Alle drei turnten ihre Übung souverän durch und konnten die prekäre Lage entspannen.
Nachdem ersten Durchgang wurde den Trainern bewusst, die zweite Herausforderung galt dem Wettkampfgericht, dass mehrmals zu ihren widersprüchlichen Wertungen zur „Konzentration“ und zur Befolgung der Anordnungen des Wettkampfleiters ermahnt worden war.
In den Kürübungen wurden Barbara Leyendecker und Dirk Flecken durch Imken Schölzel und Anna Münz ersetzt. In beiden Kürdurchgängen ist die Mannschaft über sich hinausgewachsen.
Mit 294,3 Punkten erzielten die BTV-Trampoliner erneut den 4. Platz.
TT Köln siegte mit 329,7 Punkten vor dem TV Winterhagen (323,6 Punkten) und TV Kierdorf (308,3 Punkten).
In der Einzelwertung liegt Kirsten Breuer zur Zeit auf dem 4. Platz in der Rheinlandliga-Süd 2002.
Zum guten Schluss bleibt die Frage:
„Schaffen die BTV-Trampoliner die 300 Punktehürde am nächsten Wochenende in Höhenhaus?

Letzter Rheinlandligawettkampf der BTV-Trampoliner für dieses Jahr

23.11.2002
Das mäßige Niveau aller Teilnehmer beim letzten Rundenwettkampf in der Rheinlandliga Süd, steckte auch die BTV-Trampoliner an, so dass sie  erneut den 4. Platz belegten.
Nur Linnéa Gonschorek konnte an diesem Wochenende überzeugen und holte wertvolle Punkte für die Mannschaft. Kirsten Breuer verspielte die bessere Einzelwertung, durch unnötig hohe Nervosität. Der 8. Platz im Wettkampf bringt sie am Ende auf Platz 5 in der Gesamtwertung. An diesem letzten Wettkampf wäre mehr drin gewesen, aber die kurz hintereinander  liegenden Termine forderten scheinbar zuviel von unseren  zum Teil auch noch unerfahrenen Aktiven. Nachdem ersten Kürdurchgang musste Freya Seebode aus gesundheitlichen Gründen  von Barbara Leyendecker ausgewechselt werden und dies brachte zusätzliche Unruhe in die Mannschaft. Anna Münz und Lisa Mainz haben sich im zweiten Kürdurchgang steigern können, was sich aber leider nicht in den Wertungen widerspiegelte. Eva Leimbach hat einen dummen Fehler in der Pflicht  in den Kürübungen fast wieder gutmachen können.
Doch das Trainerteam ist zufrieden mit der Gesamtleistung des frisch zusammengewachsen Teams, da die Teilnahme am Anfang des Jahres noch fraglich war.
TV Winterhagen siegte gegen den „2. Anzug“ von TT Köln und dritte wurden erneut TV Kierdorf.
Im Finale am 08.12.02 in Neersen stehen für die Gruppe Süd TT Köln und TV Winterhagen.

 

An dieser Stelle möchte ich noch Danke sagen

Danke Schaafi! Die Idee ein Wochenende Trampolin  - Turnwettkampf war mehr als gut. Die große Halle hat dafür gesorgt, das dieser Wettkampf der Beste der Rheinlandliga Süd – Runde war. Es war schon schön wie die Halle aussah! Und wie das alles geklappt hat! Danke liebe Helfer! Ohne euch hätten wir den Zeitplan nicht so eingehalten! Die Halle hätte nicht so gut ausgesehen. Die Geräte wären nicht so schnell in der Halle gewesen. Die Kaffeeteria währe nicht so lehr gefegt gewesen.( Hier ein ganz besonderer Dank an unsere Paten vom Kinderbauernhof im Tierpark) Die Eltern für die Kuchenspenden. Und danke an die Zuschauer, die den Weg in die Halle gefunden haben um unsere Mannschaft zu unterstützen!
Danke an die Mannschaft, ihr habt das Beste gegeben!
Und danke an die „Nichtspringer“ für euer Verständnis. Ehrlich es ist mir nicht leicht gefallen, euch sagen zu müssen „Du springst heute nicht.“
Es war einfach rundum ein spitzen Wettkampf in Aachen. (Das Kompliment von Winnes: “Das ist ja fast ein kleiner Grenzland-Cup“ war schon schön)
Danke an die Eltern! Die uns auf den Auswärtswettkämpfen begleitet haben und so dafür für genügend Autos sorgten!
Danke an mein Trainer - Team, ihr habt mich mehr als unterstützt. Ihr habt mir bei Entscheidungen geholfen und waren für die Mannschaft da wenn ich mal nicht konnte.
Danke lieber Raimund! Ohne Dich hätten wir nicht springen dürfen. Denn du bist nicht nur unser Kampfrichter gewesen, sondern auch noch ein sehr kompetenter hinzu!
Danke liebe Mannschaft!
Ohne Euch hätte ich in diesem, für mich nicht einfachen, Jahr nicht so viel zu Spaß gehabt!
Ich freue mich euer Trainer zu seien und mit euch noch so einige Wettkämpfe im nächsten Jahr in Angriff zu nehmen.
Ich wünsche allen BTVern ein Frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Viel Erfolg, Gesundheit und Spaß!
Euer Dirk Flecken

George Mbwando: "Seid froh, dass ihr hier geboren seid!"

Aachen. Bei ihrem letzten Einsatz feierten die B-Junioren-Kicker des Burtscheider TV einen denkbar knappen 2:1-Sieg über Raspo Brand.
Ein Sieg in letzter Minute, ein toller Sieg. Und so sah es auf den ersten Blick wie eine kleine Belohnung aus, als die drei afrikanischen Alemannia-Profis George Mbwando, Edwin Bediako und Thierry Bayock auf dem Aschenplatz an Siegel aufmarschierten.

Dick vermummt mit Pudelmütze und Daunenjacke mischten sich die Profis unter die Talente, begleiteten die Einheit mit Tipps, Tricks und vielen feinen Pässen zum krachenden Torschuss.
Doch das ganze war mehr als eine Belohnung, denn es wurden einige Minuten später bedächtige Töne angestimmt. Im Vereinsheim des BTV hockten kleine und große Kicker um die drei Profis, Alemannia-Präsident Professor Horst Heinrichs und AZ-Redakteur Manfred Kutsch zusammen, um von der Kindheit in Afrika zu berichten.
Im Kerzenschein, bei Plätzchen und Printen schlüpften die Akteure aus Simbabwe (Mbwando), Kamerun (Bayock) und Ghana (Bediako) in die Funktion von Unicef-Botschaftern der AZ-Aktion «Eine Hand voll Hoffnung» und des Unicef-Kalenders 2003 «Auge in Auge mit Kindern dieser Welt», der in den AZ-Zweigstellen erhältlich ist.
Denn ähnlich wie in Kambodscha herrschen auch in Afrika die bekannten Probleme von Kinderarbeit, Kinderhandel und immenser Armut. «Seid froh, dass ihr hier geboren seid und versucht etwas Positives aus eurem Leben zu machen», mahnte George Mbwando die Jugendlichen.
Die drei Afrikaner kennen die Probleme von den Straßen ihrer Heimatstädte, auch wenn sie selbst das Glück hatten, eine «normale» Kindheit mit Kindergarten- und Schulbesuch zu erleben. Die Eltern hatten Arbeit - und dies ist keine Selbstverständlichkeit. «Wir haben Straßenkinder selbst erlebt. Das tut weh, so etwas zu sehen», erzählte Bayock und die B-Junioren mit den Trainern Bernd Zimmermann und Jakob Winands lauschten gebannt.
«Wir hatten Glück, in diesen Verhältnissen aufzuwachsen», fügte Bediako hinzu und gemeinsam berichteten der Abwehrspieler und die beiden Mittelfeldakteure von Korruption und Gewalt. «Afrika ist der reichste Erdteil mit den ärmsten Menschen. Und die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer», sagte Mbwando und verdeutlichte das Problem: «Wenn ich einer Schule 1000 Euro für Fußbälle gebe, landet das meiste Geld in irgendeiner fremder Tasche.»
Doch die drei Schwarzafrikaner erzählten nicht nur aus der Heimat und ihrer Liebe für den fernen Kontinent, zu Mama und Papa, sie sprachen auch über ihre Situation in Deutschland und die damit verbundenen alltäglichen Probleme. «Hier muss man sich schon durchkämpfen. Aber es geht um die eigene Zukunft und irgendwie auch um die Zukunft der Familie», versicherte Bayock.
Positives Denken helfe, doch George Mbwando äußerte den Wunsch, «mal einen Tag mit einem Deutschen tauschen zu können, einen anderen Menschen in meine Rolle schlüpfen zu lassen.» Und letztlich thronte über allen Silben, Worten und Sätzen die klare Botschaft: «Wir sind alle Menschen - die Hautfarbe ist doch egal.»

 

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