Ausgabe 2/03
Der Vorstand berichtet
Rückblick des Vorsitzenden
„Wann wird es endlich wieder Sommer“, so lautete vor vielen Jahren der Text
eines Schlagers. Nun hatten wir einen „Super-Sommer“ und ich hoffe, dass alle
einen tollen und erlebnisreichen Urlaub hatten.
Sportlich gesehen, waren die Erfolge im zurückliegenden Halbjahr in den
einzelnen Abteilungen unterschiedlich. Die 1. Fußballmannschaft ist definitiv
abgestiegen.
Zwei Jugendmannschaften hatten sich an der Qualifikation für die entsprechende
Sondergruppe beteiligt (mehr darüber im Bericht der Fußballabteilung). Die
Tischtennisdamen haben den Aufstieg in die Landesliga geschafft. Die
Tischtennisabteilung meldet zur neuen Saison 10 (!!) Mannschaften (2 Damen, 4
Herren 2 Jugendmannschaften). Allgemein wir hier eine schwere Saison erwartet.
Die Kunstturnerinnen sind weiterhin auf Erfolgskurs. Bei den Trampolinturnern
ist die positive Entwicklung immer deutlicher zu erkennen.
Es wäre natürlich sehr schön, wenn der sportliche Erfolg auch im zweiten
Halbjahr anhält und die 1. Fußballmannschaft im „Sog“ der anderen Abteilungen in
eine erfolgreiche(re) Saison starten könnte!!
Von dieser Stelle aus auch ein Wort des Dankes an die vielen Eltern, die sich
Woche für Woche zur Verfügung stellen, um den Kindern den Wettkampfsport
dahingehend zu ermöglichen, dass sie die Kinder zu den Wettkampfstätten fahren
und begleiten.
BTV-Familienfest im Tierpark!!
Wurde im letzten Jahr der
Familientag im Aachener Tierpark noch mit starkem Regen abrupt beendet, so
mussten wir in diesem Jahr schon mit Regen zum Beginn des Familientages rechnen.
Aber der Wettergott hatte ein Einsehen und so konnte die Veranstaltung
pünktlich um 11:00 Uhr mit Sonnenschein beginnen!! Für die Jüngsten wurde eine
Tierparkrallye angeboten. Am Getränke- und Grillstand, von der Tischtennis- und
Fußballabteilung „bewirtschaftet“, konnte man sich ausreichend stärken, um
anschließend unter fachkundiger Anleitung ein paar Sprünge auf dem Trampolin zu
wagen. Die Aktion kam dem Tierpark selbst zugute, denn der Erlös wird zur
Unterstützung des neuen Kinderbauernhofs zur Verfügung gestellt.
Das Familienfest machte auch in diesem Jahr wieder seinem Namen Ehre: Sportive
Generationen treffen sich zum gemütlichen Plausch im tollen Ambiente des Öcher
Zoos.
Ca. 200 BTVer hatten einen schönen Tag, mit einem abwechselungsreichen Programm
im Tierpark erlebt.
Ein besonderer Dank gilt Wolfram Graf-Rudolf, dem Tierparkdirektor, sowie Hanns
Bittmann, Vorsitzender des Tierpark-Fördervereins, die uns die Veranstaltung
ermöglichten.
Bedanken möchte ich mich besonders bei Barbara Leyendecker und Dirk Flecken, die
mit den Trampolinturnern einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen dieser
Veranstaltung geleistet haben.
W.B.
12th
World Gymnaestrada
Lisboa 20-26 Jul 2003
“We wish you
a 12th World Gymnaestrada full of success!”
Dieser einleitende Satz stand im Pogramm unseres Handbuches, das uns zu
Beginn unseres 8-tägigen Aufenthaltes in Lissabon-Portugal ausgehändigt wurde.
Was für ein Erfolg, was für ein Erlebnis!
Wilfried Braunsdorf, „unser Präsident“, wagte sich mit seinen 11 Mädels,
unterstützt von 4 Mannen in das wunderbare Portugal, in die lebendige gemütliche
geschichtsträchtige Hauptstadt, gespickt von Wahnsinns-Sportereignissen!
Lissabon war Gastgeber für 40.000 Turner und Turnerinnen von verschiedenen
Altersstufen aus ca. 50 Ländern, aus fünf Kontinenten zum 50-jährigen Jubiläum
der Welt-Gymnastrada.
Kann man sich eine reichhaltigere Völkerverständigung vorstellen, als dass
begeisterte Sportler aus verschiedenen Kulturen teilweise bis zur Perfektion
ihre Lieblingssportarten darbieten und noch Zeit finden zu völkerverbindenden
gemeinsamen Freizeitaktivitäten?! Gymnastik, Turnen, Akrobatik waren in dieser
Woche die Hauptthemen.
Jeden Morgen begab sich Wilfried mit seiner Anhängerschaft vom Hotel, in dem wir
uns sehr wohlfühlten, zu unserer Ausgangs-U-Bahnstation: Marqûes de Pombal.
Da wir Sportler sind, fiel es uns gar nicht schwer, im temporalen
atemberaubenden Slalom unseren Winnes nicht aus den Augen zu verlieren und
rechtzeitig die verschiedenen U-Bahnen zu erreichen. Die Bahnhöfe füllten sich
sehr schnell! Ob in der Stadt, im hochmodern gestalteten Messegelände (1998
Expo-Weltaus-stellung) oder auf den Universitätssportplätzen, wo man hinguckte
und hinhörte, nur fröhliche buntgekleidete Sportler und die dazugehörigen
unterschiedlichen Stimm- und Sprachklänge!
Nach 35-minütiger U-Bahnfahrt mit 2-maligem Umsteigen (dabei immer wieder die
richtigen Bahnsteige findend) gelangten wir zu unserer Endstation „Oriente“ (mit
wunderbar gekachelten Wandbildern von Hundertwasser).
Erstaunlich, beim Abzählen ereichten wir immer wieder unsere Zahl 16! Lag es an
unserem gut durchorganisierten „Heeresführer“ Wilfried oder aber an der
durchtrainierten Gruppe?!
In 9 klimatisierten Messehallen fanden die meisten sportlichen Darbietungen
statt. Phantastisch! Minutiös aneinandergereiht. Großartig!
Soviel perfekte Leistung gleichzeitig! Ich weiß gar nicht, was ich zuerst
hervorheben soll, die Organisation, die Darbietungen, die Atmosphäre?! Vor allem
aber die vielen ehrenamtlichen Portugiesen!
Anfangs „schmiegte“ ich mich dankbar an meine Trainerin. Ich konnte mich auf sie
verlassen, suchte sie doch die interessantesten Vorführungen aus! Übrigens Anita
kam nicht allein, sie brachte noch eine Anita mit, ihre langjährige Freundin
(ansonsten trugen wir jeder einen eigenen Namen!!)
Später wurden wir „selbständiger“ und verteilten uns über das ganze
Messegelände. Es war nicht mehr zu kontrollieren, ob wir uns bei den tollen
Sportdarbietungen informierten, durch die Verkaufshallen schlenderten oder sogar
in herrlicher Sonne am Tejo-Fluss in den abwechslungsreichen schnuckeligen
internationalen Restaurants speisten. Zu selbstbestimmten Ruhezeiten trafen wir
uns in einer parkähnlichen „Kreativoase“ mit Wasserläufen-, spielen, Ruhebänken
und tauschten unsere Erlebnisse aus. Zuschauend ist anstrengend, macht müde und
hungrig. Außerdem befanden wir uns im südl. Klima (40° C)., wenn wir auch aus
dem „mediterranen“ Aachen anreisten (also hitzegeprüft!). Trinken, Trinken,
Trinken wurde zu unserer Hauptaufgabe.
Ist eine Woche nicht zu kurz für ein solches Programm?! Ja!!
Die reichhaltigen ausgefeilten Sportdarbietungen, die Hauptstadt Portugals mit
der breiten Tejo-Mündung in den Atlantik! (Wir waren gar nicht so weit entfernt
von Afrika, wenn ich in den Atlas gucke!).
Wir fuhren mit der alten bimmelnden Straßenbahn, durchwanderten die kleinen mit
Mosaiksteinen bepflasterten Gassen, betrachteten die Kuppeln, Denkmäler, Museen,
das alte Kastell, das über die Menge der Häuser hinausragte.
Wir kehrten in den gemütlichen Restaurants ein. Wilfried und Anita hatten uns
vor der Reise schon sehr gut auf diese Erlebnisse vorbereitet. Wir fuhren hinaus
zum Badeort Cascais an den Strand. Wagten ein Bad im „saukalten“ Atlantik! Wir
besuchten gemeinsam den Vorort von L. - Belém. Von dort brachen vor 500 Jahren
die Seefahrer auf, neue Welten zu entdecken. Ihnen zu Ehren wurde der Torre de
Belém, das Wahrzeichen Lissabons, gebaut (am besten besorgt Ihr Euch den
Reiseführer von L.; der beschreibt alles noch viel gründlicher!)
Nach der Tagesarbeit kehrten wir alle abends spät gemeinsam „heim“, nicht ohne
Rast neben unserem Hotel in einer kleinen portugiesischen Kneipe mit einem
sympathischen Wirt zu machen.
Der zeigte sich völlig überrascht, aber auch hocherfreut, über so viel „durstige
Sportler“! Dank der „kanadischen“ Unterstützung konnten wir die Kneipe fast
leersaufen. Es war einfach toll!
Ich würde gern auch über die wunderschönen tropischen Pflanzen mit ihren
herrlichen großen Blüten berichten (die übrigens auch sehr dürsteten), aber es
wird zu viel!!
Bedenkt, ich bin zum 1. Mal in die südlichen Gefilde geflogen. Somit war für
mich auch der Flug ein Erlebnis! (Beim Rückflug verhielt ich mich schon wie ein
alter Hase!). Fensterplatz, nur Sonne, wolkenfreier blauer Himmel, der Golf von
Biscaya, das Kantabrische Gebirge, reizende Stadt Porto, weiter entlang der
Küste des Atlantischen Ozeans, Richtung Lissabon. Dann der Blick auf diese
atemberaubende Stadt, die roten Dächer der stattlichen Häuser kamen immer näher,
die Rollbahn und die sanfte Landung. Applaus!!
Die atemberaubende Woche verstrich wie im Fluge. Es war ein Traum! Nun
möchte ich mich vor allem bei Wilfried und Anita bedanken für deren großartige
Vorbereitung und Ausführung dieses sportlichen-kulturellen Reiseerlebnisses!
Herzlichen Dank an meine lieben Begleiter und Begleiterrinnen. Mit dem BTV
reisen ist interessant und schön. – Portugal ist eine Reise wert! –
Eure Dietlinde Lesmeister
Wir gratulieren:
An dieser Stelle möchten wir alle Vereinsmitglieder erwähnen, denen im Zeitraum (01.05.2003 - 31.08.2003) zu einem "runden" bzw. einem besonderen Geburtstag oder zu einem anderen freudigen Ereignis gratuliert werden konnte oder kann.
Zum Geburtstag!
40 Jahre | Anette Sommer |
Andre Helten | |
Heidi Hermanns | |
50 Jahre | Hubert Wetzels |
Roswitha Ruthmann | |
Anna Maria Scheidt | |
Erika Grüssel | |
Heinrich Ripphausen | |
60 Jahre | Maritta Bergk |
Hannelore Bolkenius | |
Kurt Kreutz | |
70 Jahre | Werner Scholz |
Bernhard Thouet | |
75 Jahre | Grete Bremen |
Unsere Ehrenmitglieder
Heinz Kessel
Bruno Paas
Hans Leisten
Anita Braunsdorf
Wibke Flecken
Horst Huppertz
Günter Preuß
Theo Klinkenberg
Wilfried Braunsdorf
2 Hochzeiten und ... viel tatkräftige Hilfe aus dem Verein
Es ist schon
einige Zeit her, da haben wir, Kim und Wolfgang, beide aktiv bei den
Volleyballern, geheiratet und unsere Gäste mit dem Versprechen, bald ein
entsprechendes Fest zu geben, vertröstet. Es hat dann auch tatsächlich
anderthalb Jahre gedauert bis alles organisiert war. Im Gegensatz zu der langen
Suche nach einem passenden Ort und der Qual der Wahl beim Menü stand eins von
vornherein fest: Für den Service werden die „Großen von Schaafi“ gefragt. Die
Mädels hatten schon auf verschiedenen Festen für einen reibungslosen Ablauf
gesorgt und nachdem sie ohne lang zu überlegen zugesagt hatten, waren wir wieder
eine Sorge los. Als es dann um 15:00 h nachmittags bei strahlendem Sonnenschein
losging, standen fünf ebenso strahlende Helferinnen bereit und nahmen uns jeden
Handschlag ab, so daß wir uns ganz um unsere zahlreichen Gäste kümmern konnten.
Als I-Tüpfelchen hatten sich die Mädels noch auf rote Tops geeinigt, was vor
allem bei den Herren manch bewundernden Kommentar hervorrief.
Auf der Wiese hinterm Haus tobten die Kinder, hervorragend beschäftigt mit jeder
Menge Spielgeräten, die Dank großer Hilfe aus dem Verein zur Verfügung standen,
während die Eltern in Ruhe alte Bekanntschaften pflegen konnten.
Natürlich hatten die Volleyballer es sich nicht nehmen lassen, uns eine
sportliche Einlage abzufordern, bevor wir unser Geschenk in Empfang nehmen
durften. Von einer Empore wurden mir Luftballons zugeworfen, die ich dann
„volleyballmäßig“ über ein Netz befördern musste. Auf der anderen Seite wartete
Kim mit einem Degen (sie hat früher erfolgreich gefochten) und musste die
Ballons in der Luft zerstechen. Unsere zwei Trauzeugen standen ihr dann zur
Seite um die diversen Inhalte (Konfetti, Reis und Bares) aufzusammeln. Während
die Party so richtig in Gang kam, haben die Turnerinnen im Hintergrund nicht nur
für den Getränkenachschub gesorgt, sondern auch noch die Reste des Buffets
aufgeräumt und alles gespült. Nach getaner Arbeit konnten die Mädels dann noch
mitfeiern und als um Mitternacht eine der Helferinnen Geburtstag hatte, konnten
wir uns mit einem „Happy Birthday“ von Band und Gästen schon mal vorab bedanken.
Da am nächsten Tag ein Wettkampf anstand, sollte eigentlich spätestens um 1:00 h
Schluss sein. Erst ein Machtwort der Trainerin beendete um 2:00 h für unsere
fleißigen Helferinnen den Abend.
Es muß wohl der gute Eindruck und die überzeugende Leistung gewesen sein, die
zwei weitere Hochzeitsplaner veranlasste, die Mannschaft noch während des Festes
für die nächste Feier zu verpflichten. Cello, ehemals Turner und dann
Volleyballer, und Linda wollten Ihre Hochzeit ebenso entspannt genießen und
haben die Mädels noch am selben Abend gefragt, ob sie auch bei Ihnen den Service
machen könnten.
Gesagt, getan; auch dieses Fest war ein voller Erfolg, wozu auch hier ebenso die
Showeinlage der ehemaligen Turnerriege beigetragen hat. Nach kleinen Vorübungen
der Turner und auch der Gäste war der krönende Abschluss ein Salto rückwärts der
Braut!
Zu guter Letzt stand dann noch der Umzug von Cello und Linda nach Papenburg an,
der durch die tatkräftige Hilfe einiger BTV´er eher ein Wochenendausflug wurde.
Die Schlepperei war schnell erledigt und die Schränke wieder aufgebaut, bevor
der Grill überhaupt eine Chance hatte, warm zu werden. Es war ein langer und
gemütlicher Abend.
Wir denken, diese Aktionen haben mal wieder die Hilfsbereitschaft und das
Zusammengehörigkeitsgefühl auch außerhalb der Trainingszeiten bewiesen und
gezeigt, das im BTV nicht nur gemeinsam Sport getrieben wird.
Auch im Namen von Cello und Linda an dieser Stelle nochmals ein RIESENDANKESCHÖN
an die fleißigen Helferinnen und Möbelpacker.
Kim und Wolfgang
Bericht der Fußballabteilung
Bericht über die Fußballabteilung
Erstens kommt es anders,
zweitens als man denkt ... Dieser Satz könnte bestens als Titel herhalten für
das, was in den Monaten seit dem letzten BTV-Info in der Fußballabteilung
passierte. Fangen
wir also mit einem kleinen Rückblick an.
Im März/April befand sich die 1. Mannschaft mitten im tiefsten Abstiegsstrudel.
Vorstand, Trainer und der mittlerweile stark zusammengeschrumpfte Haufen Spieler
aber waren gewillt, auch diese Situation noch zum positiven zu wenden.
Dann plötzlich trat der Trainer Alan Hobson von jetzt auf gleich von
seinem Amt zurück, guter Rat war teuer, doch wir fanden schnell einen Ersatz aus
den eigenen Reihen. Willi Schmitz, seines Zeichens AH-Spieler und langjähriger
Stammgast unserer Spiele, erklärte sich bereit, die Mannschaft bis zum Ende der
Saison zu übernehmen. Zunächst gelang es ihm, einige Spieler für die 1.
Mannschaft zu reaktivieren, die unter seinem Vorgänger nicht mehr spielen
wollten. Zudem konnte er alle Spieler noch einmal richtig motivieren. Welches
Potential in der Mannschaft steckte, zeigte sich in den restlichen Partien der
Saison. In Forst (3. Tabellenplatz) und gegen den späteren Meister aus
Vaalserquartier wurde zwar verloren, doch beiden Gegnern wurde ein harter Kampf
geliefert, der sie bis an die Leistungsgrenzen zwang. Der Rest der Saison
verlief ähnlich, es wurden zwar noch Punkte geholt, aber letztlich reichte es
nicht mehr, um den direkten Abstieg zu verhindern. So dachten zumindest alle am
letzten Spieltag.
Der folgende Montag begann mit einem Zeitungsartikel, der viele Telefonate und
Emails auslöste, stand da doch zu lesen, wir wären noch nicht abgestiegen. Durch
eine Fusion mehrerer Vereine aus dem Raum Monschau waren wir in eine Position
gekommen, die unseren Abstieg von der Bezirksliga-Qualifikation abhängig machte.
Dies bescherte uns noch recht unruhige 3 Wochen, in denen wir kurzfristig zu
Fans von Hertha Walheim wurden, die es dann letztendlich doch nicht schafften,
in die Bezirksliga aufzusteigen, und uns somit in die Kreisliga C schoben. Mit
der Erkenntnis, das wir unser Glück wohl in den vergangenen Jahren zu oft
überstrapaziert hatten, ging es in die Sommerpause.
Diese war Ende Juli vorbei, die Vorbereitung auf die Saison stand an. Und wenn
am 31. August die neue Meisterschaftsrunde startet (die ersten Heimspiele sind
am 07. September), kann man wohl sagen, das wir uns diese Vorbereitung ganz
anders vorgestellt haben. Viele Spieler aufgrund der späten Sommerferien in
Urlaub, einige Verletzte und entsprechend sah die Beteiligung oft aus. Keine
wirklich guten Voraussetzungen für eine gute Saison.
Womit ich beim aktuellen Stand bin. Ziel der 1. Mannschaft für die neue Saison
ist ganz klar der direkte Wiederaufstieg. Nichts anderes zählt im Grunde
genommen. Es ist uns gelungen, fast den kompletten Kader der letzten Saison zu
halten, vor allem unsere jungen Spieler. Leider haben wir unsere beiden Torhüter
verloren, die sich andere Herausforderungen gesucht haben. Ersatz zu beschaffen
war nicht leicht, aber wir sind guter Dinge, einen gefunden zu haben. Zudem
konnten wir ein paar Neuzugänge verbuchen, und Willi Schmitz ist weiterhin unser
Trainer. Auch einen neuen Mannschaftsbetreuer haben wir gefunden: Dirk
Capellmann. Unser bisheriger Betreuer Hubert Wetzels hatte sich entschieden,
seinen Posten zur Verfügung zu stellen. Für seine jahrelange, gewissenhafte und
aufopferungsvolle Arbeit danken ihm Vorstand und besonders die Mannschaft.
Hubert, deine „legendären“ Ansagen auf Siegel werden uns fehlen!
Die 2. Mannschaft existiert auch noch, doch habe ich bislang kaum einen der
Spieler beim Training gesehen. Es wird also genauso weitergehen wie im letzten
Jahr. Wenn am Ende ein ähnliches Ergebnis zustande kommt, oder gar noch ein paar
Plätze besser, sind wir zufrieden.
Neu ist, das wir für diese Spielzeit sogar eine dritte Mannschaft gemeldet
haben. Diese Mannschaft hat letzte Saison noch für Nirm gespielt, war dort aber
mit ihrer Situation unzufrieden und ist geschlossen zum BTV gewechselt. Für uns
bedeutet das, das die Heimspieltage jetzt recht lang werden, spielen nun doch
Mannschaften um 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr. Dafür ist die 1. Mannschaft nicht
mehr so allein beim Training. Ralf Berger, Trainer der Mannschaft, hat als
Saisonziel einen Platz im oberen Drittel der Tabelle, wenn möglich, den 1.,
ausgegeben.
Mit 3 Mannschaften in die Saison zu gehen, hat es lange Zeit nicht mehr
gegeben beim BTV. Eine für uns völlig neue Situation ist entstanden. Alle
Mannschaften spielen in der Kreisliga C, die Konkurrenz zwischen den
Mannschaften wird sicherlich noch ein paar Leistungsprozente rauskitzeln können.
Wie immer am Anfang einer Saison, weiß niemand, wo er steht. Es wäre schön, Ende
Mai 2004 eine große Aufstiegsparty feiern zu können.
Udo Hirth
Bericht des Leiters der Fußball-Jugendabteilung
Seit meinem letzten Bericht im April 2003 hat sich einiges getan:
wir haben den Aufnahmestopp für die F-und E-Jugendmannschaften aufgehoben
wir haben auch weiterhin steigende Mitgliederzahlen
unsere Mannschaften waren in ihren Meisterschaftsrunden zum Teil sehr erfolgreich
die neue C-Jugend spielt ab der neuen Saison in der Sondergruppe, herzlichen Glückwunsch
leider hat es unsere neue A-Jugend nicht geschafft, aber trotzdem immer einen schönen Fußball geboten
unsere 1.Seniorenmannschat ist leider abgestiegen, der direkte Wiederaufstieg ist schon fast Pflicht
unser Jugendsportwochenende war hervorragend vorbereitet, durchgeführt und außer dem internen Fußballturnier ein voller Erfolg für unsere Jugendabteilung. Insbesondere die Erlangung des DFB-Abzeichens mit Urkunde war auch nach Auffassung des Offiziellen des Fußballkreises Herrn Kreino hervorragend vorbereitet und durchgeführt. Die Jungs aus Marienheide, die auf unserem Platz gezeltet haben, hatten auch ihren Spaß, ebenso die Betreuer, die bei unseren Alten Herren mitspielten.
Keinen Spaß hatte die Jugendabteilung, dass unser internes Fußballturnier ausfallen musste, weil eine Mannschaft zu spät und andere Mannschaften überhaupt nicht abgesagt hatten. Wir sind auf 300.-€ und 200 schlechten Koteletts sitzen geblieben. Macht keinen Spaß !!
Spaß macht es aber immer noch vielen Betreuern, so dass wir für die neue Saison wieder 13 Mannschaften für den Spielbetrieb melden konnten und für viele Mannschaften konnten wir 2 Betreuer finden. Noch benötigen wir einige Betreuer um die „Last“ auf mehr Schultern zu verteilen. Machen Sie mit, in unserer Jugendbetreuertruppe macht es Spaß, sonst wären so viele nicht schon so lange dabei.
Die Saison beginnt am 20. September, kommen sie zum Sportplatz Siegel, ein Besuch lohnt sich immer, welche Mannschaft wann spielt, können sie aus dem Internet erfahren.
Ihr Udo Herforth
Bericht über die B-Jugend
Nachdem wir in der Leistungsgruppe in der Hinrunde vor den Osterferien sehr
guten Fußball gespielt hatten und nur einmal unglücklich mit 3:4 verloren
hatten, schlich sich nach den Osterferien bei einigen unseren Spielern der
Schlendrian ein. Die Trainingsbeteiligung ließ merklich nach und so verspielten
wir in der Folgezeit die Chance auf die Meisterschaft. In dem ersten Spiel gaben
wir nach einer 2:0 Führung noch zwei Punkte ab. In dem darauf folgenden Spiel
gab es gar eine 1:4 Niederlage gegen Merkstein. Nach einem Sieg gegen
Kellersberg mussten wir nun in Eicherscheid siegen, um die Meisterschaft offen
zu halten. Doch auch hier mussten wir ersatzgeschwächt (2 C-Jugendspieler
begleiteten uns) eine unglückliche Niederlage hinnehmen. Zu dem letzten Spiel in
Wenau sind wir nicht mehr angetreten und haben den 3. Platz in der
Leistungsgruppe belegt, der uns berechtigte an der Qualifikation zur
A-Jugendsondergruppe teilzunehmen.
Im ersten Spiel mussten wir gegen Arminia Eilendorf antreten und zeigten in der
1. Halbzeit eine starke Partie. Kurz vor der Pause gingen wir nicht ganz
unverdient mit 1:0 in Führung und Can hatte kurze Zeit später noch die große
Gelegenheit auf 2:0 zu erhöhen. In der zweiten Hälfte erhöhte Eilendorf den
Druck und konnte schon kurze Zeit später den Ausgleich erzielen. Wie auch die
Treffer in der Folgezeit waren letztendlich alle Tore vermeidbar. Man ist nicht
in der Lage einen angreifenden Spieler an einem Torschuss zu hindern. Man läuft
lediglich mit. Hier sei aber angemerkt, dass der vierfache Torschütze der
Eilendorfer auch ein sehr starker Spieler war, den wir nicht in den Griff
bekamen.
Im nächsten Spieler verloren wir sang und klanglos mit 1:3 in Baesweiler.
Auch hier zeigte sich die fehlende Fitness und der Konditionsrückstand.
In unserem letzten Spiel wollten wir gegen Konzen noch mal alles geben und
endlich mal gewinnen. Doch auch hier ging der Schuss nach hinten los. Die erste
Halbzeit dominierten wir ganz eindeutig und hatten mehrere Torchancen, die aber
allesamt vergeben worden. Konzen machte es dagegen besser. Zwei individuelle
Fehler führten zu zwei Toren. 100%ige Torausbeute.
In der zweiten Hälfte verstärkten wir den Druck und kamen nun zum
Anschlusstreffer und kurze Zeit später zum verdienten Ausgleich. In der
Folgezeit wurden wir aber mehrfach ausgekontert und die alte Schwäche kam zum
Tragen. Höhepunkt war das 2:5 als ein Konzener Spieler an fünf BTVlern vorbei
den Ball ins lange Eck schob.
Als Fazit bleibt festzuhalten, dass wir spielerisch mit allen Mannschaften
mithalten können, es aber an der mangelnden Chancenauswertung, an Cleverness und
ein wenig Kondition fehlt, um sich in diesen Spielen durchzusetzen.
Bernd Zimmermann
Fahrt der B-Jugend nach Reims - 16.05.-18.05.2003
Im Februar 2003 wurden wir im
Rahmen der Städtepartnerschaft Aachen-Reims zu einem Aufenthalt in Reims
eingeladen. Nach kurzen Vorplanungen sah unser Programm wie folgt aus:
Freitag Anreise.
Samstag vormittags Stadtbesichtigung
nachmittags ein Fußballspiel gegen AS Murigny, abends gemeinschaftliches Essen
mit AS Murigny.
Sonntags vormittags Besichtigung Champagnerkellerei Taittinger, nachmittags
Abreise.
Wir trafen uns am Freitag um 15.00 Uhr auf dem Firmengelände von Taeter an der
Neuköllner Str. um von dort aus mit einem sogenannten Hotelbus die Reise nach
Reims anzutreten. Neben sechs Begleitern war die B-Jugend mit 14 Spielern
vertreten. Die Anreise war etwas strapaziös, da wir aufgrund hohem
Verkehrsaufkommens erst gegen 20.15 Uhr in Reims eintrafen. Da die gebuchte
Jugendherberge in direkter Nähe zum Fußballstadion von Stade Reims lag, an dem
an diesem Abend ein Meisterschaftsspiel (2. Liga) stattfand, war es aufgrund der
Parkplatzsituation etwas schwierig, den Bus auf das Gelände der JH zu parken.
Doch unser Fahrer Grant aus Neuseeland konnte schließlich nach einigem Rangieren
den Bus parken.
Bevor es an die Zimmerverteilung ging, durften wir zunächst unsere warme
Mahlzeit einnehmen. Etwas gewöhnungsbedürftig für unsere Verhältnisse aber wir
haben es gegessen. Danach wurden die Zimmer bezogen und der Abend stand zur
freien Verfügung. Im Hinblick auf das anstehende Spiel sollten die Spieler
wieder rechtzeitig in der JH zurück sein. Gegen 00.30 Uhr waren auch alle -
soweit ich feststellen konnte - in Sichtweite der JH. Aufgrund der noch
angenehmen Temperaturen hielt sich die Mannschaft noch etwas länger an der
frischen Luft auf.
Am nächsten morgen erschienen alle pünktlich zum Frühstück (8.00 Uhr). Ein
typisches französisches Frühstück mit Baguette, Marmelade, Butter, einem
Croissant (!) und einem Glas Orangensaft. Kaffee oder Kakao konnte man beliebig
trinken.
Gegen 9.00 Uhr wurden wir dann von einem Vertreter des Partnerschaftskomitees
abgeholt. Wir fuhren zur Cathedrale und machten dort eine Besichtigung. Leider
konnten wir wegen einer Kommunionsfeier nicht die ganze Cathedrale besichtigen.
Danach stand der Rest des Vormittags bis zum Mittagessen zur freien Verfügung.
Nach dem üppigen Mittagessen (war so ähnlich wie Freitag Abend) konnten sich die
Jungs nochmals ausruhen um dann gegen 15.00 Uhr nach Murigny zu fahren.
Die Platzanlage des AS Murigny begeisterte uns. Dort gab es einen sehr guten
Rasenplatz, einen Aschenplatz, nochmals einen Rasenplatz und eine größere Wiese
mit einem Tor. Zu unserer Überraschung durften wir uns nicht auf dem Hauptplatz
warm machen, sondern mussten auf die Wiese daneben ausweichen. Wir erfuhren,
dass dieser Platz nur für Spiele genutzt wird. Dort wird weder trainiert noch
sich aufgewärmt.
Bis zu unserem Spiel hatten wir noch Gelegenheit, französische Jugendkicker zu
beobachten. Neben einem großen 4 x 4 Turnier der kleineren fand auch ein Spiel
der E- Jugend statt. 8 Feldspieler beim Spiel auf halbem Feld. Hierbei fiel auf,
dass bereits hier die Betreuer Linienrichterfunktionen hatten, um das Abseits
anzuzeigen, dass der Schiedsrichter immer pfiff. Ich war davon angetan, weil
hierdurch frühzeitig eine modernere offensivere Spielweise gefördert wird, weil
man dann nicht mehr – wie bei uns üblich – aus Sicherheitsgründen noch einen
Libero hinter der Abwehr benötigt. Hier sollte vielleicht mal angedacht werden,
ob man dies nicht auch bei uns einführen sollte.
Das Spiel gegen AS Murigny begann gegen 17.30 Uhr. Wie die großen mussten beide
Mannschaften gemeinsam das Spielfeld betreten. Wir gingen mit einem etwas
mulmigen Gefühl in die Partie, da unser Gegner eine A-Jugend-Mannschaft war.
Doch trotz der vorherigen kurzen Nacht hatte unsere Spieler der Ehrgeiz gepackt.
Im Rahmen der Mannschaftsbesprechung war man übereingekommen, das System zu
wechseln und mit einem 4 : 4 : 2 System zu spielen. Dieser Wechsel ging zunächst
auf und wir erzielten das Führungstor. In der Folgezeit entwickelte sich ein
abwechslungsreiches und ausgeglichenes Spiel, in dem der Gastgeber lediglich zu
Chancen kam, wenn unsere Spieler auf dem Rasen Standprobleme hatten. Aus einer
solchen Situation fiel dann auch der Ausgleich zum 1:1. Nachdem unserer
Mannschaft in der 1. Halbzeit – aus meiner Sicht – zwei berechtigte Strafstöße
versagt wurden, kam es in der 2. Hälfte knüppeldick. Zunächst gingen die
Gastgeber nach einem Foulelfmeter mit 2:1 in Führung und konnten anschließend
Minuten später auf 3:1 erhöhen. In der Folgezeit hatten wir mehrere gute Chancen
die jedoch erst in der Mitte der 2. Halbzeit zum Torerfolg führten.
Nach unserem Anschlusstreffer wurde die Partie unterbrochen, weil der
Pressefotograf der Zeitung ein Foto machen wollte. Danach ging das Spiel weiter
und wir hatten noch mehrfach die Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen. Nachdem
aber Murigny das 4:2 erzielen konnte, war unsere Moral etwas gebrochen. Jetzt
machte sich der Altersunterschied bemerkbar, weil mit nachlassenden Kräften
Murigny immer dominierender agierte und dann auch folgerichtig noch zwei weitere
Treffer erzielen konnte.
Im Anschluss an dem Spiel wurden Geschenke ausgetauscht. Wir bekamen von dem
Verein einen Teller und von dem Organisationskomitee der Städtepartnerschaft
einen Pokal überreicht.
Leider fand das Abendessen nur im Beisein der Vereinsverantwortlichen statt.
Doch dieses Buffet, angerichtet von einem Spieler der 1. Mannschaft, der einen
Partyservice hat, stellte alles in den Schatten. Angefangen vom Champagner über
weitere Köstlichkeiten bis zum Käse, Dessert und Kaffee wurden uns viele
Köstlichkeiten geboten, die wir alle genossen haben.
Gegen 21.30 verließen wir Murigny und fuhren zur JH zurück. Der restliche Abend
stand nochmals zur freien Verfügung, der wieder zu einem Stadtgang genutzt
wurde.
Am nächsten Morgen erschienen wieder alle pünktlich zum Frühstück. Denn gegen
9.00 Uhr sollte es zur Champagner-Kellerei Taittinger gehen. Obwohl einige
Jungens Bedenken hatten – es gab ja nicht den üblichen Champagner zum Trinken –
waren sie im nachhinein doch von der Führung beeindruckt. Danach fuhren wir
nochmals durch die Weinberge der Champagne. Unterwegs hatten wir noch einen
kleinen Unfall, als ein Auto zu nahe an unserem Bus vorbeifuhr, der angehalten
hatte, weil er Probleme hatte um eine Kurve zu kommen. Aber auch dieses Malheur
konnte die gute Laune nicht schmälern. Die Gelegenheit wurde genutzt, sich in
der Bäckerei mit allerlei Brot und anderem Gebäck einzudecken, denn man wusste
ja nicht, was es in der JH noch zu essen gab.
Doch diesmal war das Essen nicht ganz so trostlos wie an den Vortagen und
man konnte sich nochmals stärken. Nach der Verabschiedung von den
Verantwortlichen des Partnerschaftskomitees und dem Hinweis auf ein Treffen im
nächsten Jahr traten wir die Heimreise an.
Bernd Zimmermann
C-1 in der Leistungsgruppe
Teilnahme unserer C-1 am
Spielbetrieb der Leistungsgruppe in der Rückrunde wurde als Erfolg gewertet.
Nach Ende der Spielzeit muss man feststellen, dass man mehr hätte erreichen
können als den 3. Platz.
Das 1. Spiel wurde nicht ausgetragen - aber doch gewonnen gewertet, da VfR
Würselen nicht antrat.
Nach tollem Spiel in Merkstein (nach 1-3 Rückstand noch 4-3 gewonnen) musste man
beim Favoriten Westwacht eine unnötige 0-3 Niederlage einstecken.
Hier war schon festzustellen, das das Spielniveau der Mannschaften nicht auf
hohem Level war. Das nächste Heimspiel gegen Bardenberg konnte man verdient 1-0
für sich entscheiden. Zum letzten Spiel vor den Osterferien trat man bei Armada
Würselen an.
Dort bestimmte man zwar klar das Spiel - doch die Tore schossen die Gastgeber.
Am Ende stand man mit 0-2 und mit leeren Händen da - vollkommen unnötig!!
Nach den Ferien gab es einen glücklichen 3-2 Sieg bei VfR Würselen und danach
eine absolut peinliche Schlappe gegen Merkstein mit 1-2. Eine Woche später
konnte man durch eine tolle kämpferische Mannschaftsleistung (die beim letzten
Spiel fehlte) den Tabellenführer Westwacht in Schwierigkeiten bringen und einen
Punkt erkämpfen. Immer noch konnte man aus eigener Kraft den 2. Platz erreichen
- doch eine wiederum unnötige Niederlage in Bardenberg mit 3-4 kostete eben
diesen 2. Platz. Ein abschließender Sieg gegen Armada Würselen konnte wieder
etwas versöhnen. Fazit: Die vielleicht spielerisch beste Mannschaft dieser
Leistungsgruppe konnte aus den Torchancen leider zu wenig Kapital schlagen. Die
anderen Teams versuchten ihr Glück mit langen Bällen in den Sturm, ohne
fußballerisch zu überzeugen. Der BTV hätte mit besserer Chancenverwertung sicher
eine bessere Platzierung erreicht (aber dieses Problem begleitet dieses Team
schon längere Zeit). Insgesamt zeigte die Mannschaft zu unterschiedliche
Leistungen - nach einem guten Spiel, kam immer wieder ein Schwaches hinterher.
Nach der Meisterschaft bestritt das Team noch einige Turniere um die Saison
ausklingen zu lassen.
Am Ende der Saison verlässt der Mannschaftskapitän Tobias Bothur und der Trainer
Achim Nysten die Mannschaft. Tobias wünschen wir alles Gute für seine weitere
Zukunft! Den Trainerposten übernimmt ab der neuen Saison Udo Hirth zusammen mit
dem langjährigen Betreuer Gerd Dupont.
BTV-Jugendturnier
Ende Juli 2003 veranstaltete die Fußballjugend des
BTV ein Turnierwochenende für C- und B-Jugendmannschaften. Im Rahmenprogramm
konnten die Jugendlichen das DFB-Sportabzeichen erwerben und die Jugendbetreuer
und -Trainer zeigten, wie viel sie noch (oder schon ;-)) mit dem Ball anfangen
können.
Bilder sind mittlerweile
auch eingetroffen und befinden sich hier!
Ein kurzer Bericht über 2 schöne Tage:
Samstag morgen ging es früh los, Aufbauarbeit war gefragt. Schließlich warteten
70 Jugendliche im Alter von 9 bis 15 darauf, die Übungen zum DFB-Sportabzeichen
durchlaufen zu können. Viele fleißige Hände bauten in gut 30 Minuten den
Parcours, Übung macht auch hier den Meister. Noch eine kurze Einweisung des
"Oberprüfers" Herbert Kreino vom Fußballkreis Aachen, eine Sortierung und
Gruppierung der Teilnehmer, und schon ging es fast pünktlich um 10.00 Uhr los.
In den folgenden gut 2½ Stunden zeigten die Jugendlichen zum Teil beeindruckende
Leistungen, und waren in ihrem Eifer nur schwer zu bremsen. Besonders unsere
Gäste aus Marienhagen, das liegt im Fußballkreis Berg ein paar Kilometer von
Gummersbach entfernt, brachten neben ihren fußballerischen Qualitäten eine sehr
gute Stimmung mit.
Nach Auswertung der einzelnen Ergebnisse erfolgte die obligatorische Verleihung
der Preis. Es wurden zahlreiche Bronze-, Silber- und Gold-Urkunden mit
zugehöriger DFB-Anstecknadel an die Jugendlichen überreicht. Schade war nur, das
es einige Spieler offenbar sehr eilig hatten, wieder nach Hause zu kommen, und
sich nicht mehr die Zeit nahmen, die Siegerehrung abzuwarten.
Kurzfristig mußte das für den Nachmittag geplante B-Jugendturnier abgesagt
werden, da es erneute Relegationsspiele zur A-Jugend-Sondergruppe gab, nachdem
eine bereits qualifizierte Mannschaft zurückgezogen wurde. Der
Kreisjugendvorstand stimmte unserer Idee zu, die 3 betroffenen Mannschaften den
Nachzügler in Form eines Turniers mit verkürzter Spielzeit bei uns ausspielen zu
lassen. Leider verloren die BTV´er beide Spiele und schafften den Aufstieg
nicht.
Der Tag neigte sich dem Ende, als die BTV-Jugendbetreuer, gemeinsam mit ihren
Kollegen aus Marienhagen, gegen die BTV-Alt-Herren antraten, "Just for Fun". Das
Ergebnis tut nichts zur Sache (die AH waren das eingespieltere Team), das Spiel
hat seinen Zweck erfüllt und der Abend wurde trotz des einsetzenden Regens noch
recht gemütlich.
Sonntag morgen strahlte wieder die Sonne, als das C-Jugend-Turnier angepfiffen
wurde. 6 Mannschaften wollten den Siegerball mit nach Hause nehmen. Am Ende
setzte sich BTV 1 im Finale nach Elfmeter-Schießen gegen BTV 2 durch.
Das für den Nachmittag geplante Kleinfeld-Turnier mit allen Abteilungen des
Vereins wurde dann das befürchtete Fiasko, da außer den Betreuern keine weitere
Mannschaft kam. Also spielte man ein lockeres Stündchen unter sich, ehe man das
Wochenende langsam ausklingen ließ.
Was bleibt als Fazit dieser 2 Tage? Nun, zunächst einmal waren das
DFB-Sportabzeichen und das C-Jugendturnier eine gelungene Veranstaltung. Zu
überlegen bleibt, ob wir in Zukunft (und die wird es sicherlich geben) anstatt
des, offenbar uninteressanten, BTV-internen Kleinfeldturnieres nicht besser die
Jugendturniere mit mehr Mannschaften besetzen. Und die Jungs aus Marienhagen
werden wir sicherlich auch wieder zum Zelten einladen. Vielleicht gelingt es uns
ja, eine längerfristige Verbindung zwischen den beiden Vereinen zu schaffen.
Udo Hirth
C2-Jugend schafft Sprung in die Sondergruppe
Die Saison war
scheinbar schon vorbei, da mussten die Fußballer der C2 (Jahrgang 1989)
"nachsitzen". Grund dafür war die Teilnahme an der Qualifikationsrunde zur
C-Jugend-Sondergruppe der neuen Saison.
Dies war möglich, weil die C1-Mannschaft (Jg. 1988) in der Leistungsgruppe den
für die Qualifikation erforderlichen dritten Tabellenplatz errungen hatte.
Weil die 88er Jungs in der neuen Saison aber schon in der B-Jugend
spielen, wurden sie von den 89er Spielern "beerbt".
Die Auslosung fand in unserem Vereinsheim auf Siegel statt und führte uns mit
Rhenania Würselen, Grenzwacht Pannesheide, SC Kellersberg und FC Roetgen
zusammen.
Zum Auftakt empfingen wir die uns völlig unbekannte Mannschaft aus Kellersberg
auf Siegel. Nachdem wir schon in der ersten Spielminute in Führung gegangen
waren, fingen sich die Gäste zunächst, wurden jedoch Mitte der ersten Halbzeit
durch einen Doppelschlag aus allen Träumen gerissen. Mit 3:0 ging es in die
Pause. In der 2. Halbzeit spielten unsere Jungs tollen Fußball und schossen die
Gäste am Ende mit 8:2 ab. Wie wichtig die Höhe dieses Erfolges sein sollte,
konnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand ahnen. Unser zweites Spiel bei Rhen.
Würselen holte uns auf den Boden der Tatsachen zurück.
Obschon über weite Strecken die spielerisch bessere Mannschaft, lagen wir zur
Pause 0:3 hinten. Würselen legte durch Konter sogar noch auf 5:0 nach, ehe unser
gutes Spiel in den letzten 10 Minuten doch noch durch 3 Tore belohnt wurde. Ein
Pfostenschuss und ein nicht gegebener Strafstoß verhinderten, dass wir das Spiel
noch kippten. Gut gespielt, aber 3:5 verloren!! Danach erwarteten wir GW
Pannesheide. Ein Sieg und wir wären so gut wie sicher Tabellenzweiter und
aufgestiegen. Pannesheide hatte nämlich vorher völlig unerwartet gegen
Kellersberg 0:1 verloren.
Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt: Nach1:1 Pausenstand
spielten wir in der 2. Halbzeit nur noch auf ein Tor. Den entscheiden den
Treffer erzielte aber - Pannesheide !!! Die Jungs waren am Boden zerstört.
Aber noch war nicht alles verloren, unser letztes Spiel beim FC Roetgen, der bis
dahin gegen Würselen und Pannesheide jeweils mit 0:7 verloren hatte, stand an.
Ein (deutlicher) Sieg war Pflicht, um mit Schützenhilfe von Würselen, das in der
nächsten Woche noch in Pannesheide antreten musste, doch noch Zweiter werden zu
können.
Erwartungsgemäß gingen wir nach etwa 10 Minuten in Führung. Trainer und
mitgereiste Eltern mussten aber mit ansehen, wie der Gegner durch schlampige
Abspiele und fehlenden kämpferischen Einsatz stark gemacht wurde und kurz vor
der Pause zum verdienten Ausgleich kam und beinahe sogar in Führung gegangen
wäre. Mit 1:1 ging es in die Kabine. Nach einem regelrechten Donnerwetter des
Trainers ging der von ihm erhoffte Ruck durch die Mannschaft, die sich in der
zweiten Hälfte endlich gute Torchancen erspielte und diese such zu nutzen
verstand - 5:1 hieß es am Ende für den BTV.
Jetzt konnten wir nur noch auf die Ergebnisse der nächsten Woche, in der wir
spielfrei waren, warten. Sollte Würselen in Pannesheide gewinnen, worauf wir
natürlich hofften, müsste Kellersberg mit 13 Toren Unterschied gegen Roetgen
gewinnen, um uns den 2. Platz noch streitig zu machen.
Vier Spieler, ein Vater und der Trainer machten sich am entscheidenden Spieltag
auf den Weg nach Pannesheide, um Rhen. Würselen anzufeuern. Aber die Mühe war
vergebens, Würselen verlor sang- und klanglos mit 0:4 und Pannesheide war
plötzlich sogar Gruppensieger. Würselen stand als Zweiter fest und war ebenfalls
aufgestiegen. Doch plötzlich wurden wir darüber informiert, dass auch noch der
dritte Platz in der Gruppe zum Aufstieg berechtigen würde. Mit einem flauen
Gefühl im Bauch fuhren wir weiter nach Alsdorf, um uns zu vergewissern, dass
Kellersberg unseren 13 Tore-Vorsprung nicht aufholen würde. Als wir dort
eintrafen, hatte der Schiedsrichter die Partei soeben abgepfiffen. Kellersberg
hatte gewonnen und zwar mit 12:0(!). So sicherte uns ein einziges Tor den
Aufstiegsplatz, den sich die Jungs aber durch ihre überwiegend starken Spiele
mehr als verdient hatten.
Für den Trainer, Adi Schneiders, war dieser Erfolg ein wunderbarer Abschied von
"seiner" Mannschaft, die er zum Teil seit dem Bambinialter betreut hatte.
Er wird sich ab der neuen Saison in derD1-Jugend einer neuen Herausforderung
stellen. Seiner erfolgreichen "alten" Mannschaft mit ihren neuen Trainern Pascal
und Mario wünscht er auf diesem Wege viel Spaß und Erfolg in der Sondergruppe
!!!
A.S.
Verlust und Gewinn
Jahren verliert „die zukünftige
B-Jugend ihren engagierten und erfolgreichen Trainer Achim Nysten, der sich noch
einmal neuen Aufgaben stellen möchte. An dieser Stelle, lieber Achim,
herzlichsten Dank für die Zeit mit Dir von Deiner Mannschaft und mir.
Da es uns aber gelungen ist, das „BTV-Urgestein“ Udo Hirth als erfahrenen
Trainer für unsere ab September beginnende B-Jugendzeit zu gewinnen, werden wir
hoffentlich nicht in ein „tiefes Loch“ fallen.
Ansonsten war die letzte Saison ziemlich erfolgreich. Als Tabellen-Zweiter der
Vorrunde konnten wir uns für die Leistungsklasse qualifizieren, in der wir dann
den 3. Platz (der 2. wäre auch drin gewesen) belegten. Hierdurch verschafften
wir der zukünftigen C-Jugend unter der Leitung von Pascal die Möglichkeit, sich
für die Sondergruppe zu qualifizieren, was sie dann, dank der tatkräftigen
Mithilfe von Tommy Güldenpfennig und Dominique Dupont aus unserer Mannschaft
auch schafften.
Wir hätte natürlich auch gern die mögliche Sondergruppenqualifikation gespielt,
der Verein hat aber leider zu unseren Ungunsten entschieden.
Allerdings gibt es auch einen Wermutstropfen zu vermelden: unser langjähriger
Mitspieler und Kapitän Tobias Bothur hat uns zum Saisonende Richtung SV
Eilendorf verlassen. Das ist sowohl menschlich wie auch spielerisch ein herber
Verlust. Trotzdem, lieber Tobi, wünschen wir Dir für die Zukunft alles Gute und
viel Erfolg - außer gegen uns!!
Ein gelungener Saisonabschluss war der Turniersieg der C-Jugend beim
BTV-Jugendturnier.
Schöne Ferien wünscht allen
Gerd Dupont
Bericht der Turnabteilung
Vier-Länderkampf im Trampolinturnen in Aachen
Der traditionelle
Vier-Länderkampf zwischen Großbritannien, Dänemark, Tschechien und dem Rheinland
fand am Samstag, dem 21. Juni 2003 in Aachen statt. Von Wilfried Braunsdorf und
seinem Team des Burtscheider TV war der Wettkampf wie gewohnt hervorragend
vorbereitet. Daniela Reis und Timm Metternich präsentierten sich in guter Form.
Mit 94,10 zeigte Timm ein sehr gute Leistung. Auch Daniela Reis bestätigte ihre
Form mit 90,70 Punkten. Die anderen vier Athleten des RTB konnten sich leider
nicht alle in der Form der vergangenen Wochen präsentieren. Julia Calefice
leidet derzeit unter Rückenbeschwerden und Pasqual Bahr ging mit einer Erkältung
an den Start. So unterlief Pasqual Bahr in der Pflicht ein Fehler, sodaß nur 9
Sprünge gewertet werden konnten. Dennoch lag das Team des RTB (104,2 Pkte) nach
der Pflicht nur knapp hinter den Teams aus Großbritannien (104,8 Pkte) und
Dänemark (104,5 Pkte). In der ersten Kür war es dann dramatischer. Nachdem
sowohl Charalambos Giartimidis als auch Julia Calefice ihre Kürübung abbrachen,
berührte Alexej Kessler nach dem zehnten Übungsteil noch die Umrandung. In der
zweiten Kür lief es besser für das Team des RTB. Lediglich Julia Calefice konnte
auch hier ihr Können nicht unter Beweis stellen. Dennoch stellte das RTB-Team
mit Alexej Kessler den drittbesten Einzelturner dieses Wettkampfes. Insgesamt
kam das Team des RTB wie im vergangenen Jahr auf den dritten Platz hinter den
Teams aus Großbritannien und Dänemark. Auch wenn alle Übungen optimal geturnt
worden wären, wäre der zweite Platz kaum erreichbar gewesen, lediglich der
Abstand wäre geringer ausgefallen.
(Bericht aus der Rhein. Turnzeitung)
Herausforderung für den BTV
Es war ein denkbar ungünstiges Wochenende, an dem dieser
Vier-Länderkampf in Aachen durchgeführt wurde.
Reitturnier in Aachen, super Wetter und ein verlängertes Wochenende. Viele
unserer fleißigen Helfer, die ja bei allen Großveranstaltungen mitarbeiten,
standen nicht zur Verfügung. Da es aber im Vergleich um Grenzland-Cup eine
„kleine“ Veranstaltung war, machte ich mir hierzu keine allzu großen Sorgen. Ein
eingespieltes Team löste diese Aufgabe mit Bravour. Zum Geräteaufbau und bei den
erforderlichen Arbeiten zum ausschmücken der Sporthalle am Freitag war ich schon
positiv überrascht, das Dirk und Barbara die komplette „Truppe“ der
Trampolinturnerinnen motivieren konnte. Somit hatten wir die Hauptaufgabe in
relativ kurzer Zeit bewältigt.
Die Vorbereitung zum Empfang (kleiner Imbiss, Getränke u.s.w.) der ankommenden
Gäste waren auch getätigt. Alles lief reibungslos. Zwischenzeitlich, am
Nachmittag, hatten zwei Delegationen (Dänemark und England) schon eine
Stadtführung unternommen.
Am Abend waren wir dann auf dem Sportplatz Siegel. Dort wurde für alle Gäste und
Helfer gegrillt. Manfred Christoph und Dietlinde Lesmeister hatten alles
vorbereitet, es schmeckte hervorragend!
Per Bus-Transfer ging es dann anschließend ins „benachbarte“ Ausland.
Da zu diesem Zeitpunkt in Aachen kein Hotelzimmer zu bekommen war, mussten wir
die vier Delegationen in Holland (Kerkrade) in einem Jugendgästehaus
unterbringen.
Am Samstag stand dann für die beiden anderen Delegationen (Rheinland und
Tschechien) ebenfalls eine Stadtführung auf dem Programm. Für die Dänen und
Engländer war zu diesem Zeitpunkt das Training angesetzt. Das Training der
beiden anderen Mannschaften folgte anschließend.
Nach einer Mittagspause war dann noch einmal ein gemeinsames Training, bevor um
15:00 Uhr der Einmarsch der Nationen erfolgte. Es war, wie immer bei diesen
Länderkämpfen, ein feierlicher Moment als die Nationalhymnen abgespielt wurden.
Leider, aber das beklagen wir ja bei vielen BTV-Veranstaltungen, fehlte der
Zuschauerzuspruch, den diese Klasseveranstaltung verdient hätte.
Der Wettkampf verlief reibungslos und hatte mit Alexej Kessler, BTV, am Ende
einen glücklichen Drittplazierten. Hätte er nicht das Pech mit der
Mattenberührung gehabt, wäre er 2. in der Einzelwertung geworden.
Das abschließende Abendessen fand dann im Jugendzentrum Bleyerheide in Kerkrade
statt. Adi Schneiders versuchte mit „heißer“ Musik die Athleten in den
Disco-Keller zu locken. Nur schwer waren die Sportler bei den schwülen
Temperaturen bereit, diesem Ruf zu folgen!!
Bedanken möchte mich von hier aus bei allen, die mit Kuchenspenden diese
Veranstaltung unterstützt und durch tatkräftige Mithilfe und Mitarbeit in der
Sporthalle zum Gelingen beigetragen haben!!
Wilfried Braunsdorf
Gute Leistungen beim Finale der B-Liga
Es war das Finale der drei
Wettkämpfe, die wir bis dahin mit Erfolg gemeistert hatten. Die ersten 10
Turnerinnen der B-Liga durften am Finale teilnehmen.
Der BTV war gleich mit 6 Turnerinnen vertreten. Man konnte es also auch als eine
kleine Vereinsmeisterschaft bezeichnen.
Sonntagsmorgen ging es für die Mittleren schon sehr früh los, denn es hieß „Auf
zum Wettkampf“. Als Trainerin nahmen wir Caro mit, die zusammen mit uns
fieberte. An diesem anstrengenden Tag für uns, lag Heike faul in der Sonne in
Griechenland rum und Schaafi war mit Anne und Ina auf einem anderen Wettkampf.
Danke, dass Caro für sie eingesprungen ist.
Fiebern taten auch Hannah und Lotte, die uns beim Wettkampf unterstützten, sie
hatten leider nicht den Sprung unter die ersten 10 geschafft.
Es war ein mühsamer Wettkampf, denn es war stickig heiß und dass die Halle sehr
klein war, half uns auch nicht gerade (sogar beim Einlaufen hatten wir schon
Probleme). Was wir auch nicht gut fanden, waren die Pausen!!!!
Vera nahm den Wettkampf mal wieder ziemlich locker und wurde 1.! Brit holte mit
einer gelungen Balkenübung ihren glücklichen 2. Platz. Jacqueline rutsche leider
nach dem letzten Gerät auf den 5. Platz. Saskias Flick-Flack wird immer besser,
wie sie es auf dem Wettkampf zeigte, sie wurde 8. Hanna turnte insgesamt einen
guten Wettkampf und erreichte Platz 9. Marie erfand in der Pause den Todessturz
auf die Weichbodenmatte und sie wurde 10. Der Tag hat sich also für jeden von
uns gelohnt.
Brit und Vera (12 u. 13 Jahre)
Dillenburg, ja oder nein!?
In diesem Jahr war die
Qualifikation für das Bundesfinale Dillenburg mit neuen Wertungsrichtlinien als
Probewettkampf ausgeschrieben. Wir reisten nach Bergisch-Gladbach, hatten viel
im Vorfeld trainiert, waren aber sicher, dass wir keine Chance auf eine Quali
hatten.
Scheinbar waren so viele Vereine von den neuen Richtlinien abgeschreckt, dass
das Teilnehmerfeld nur ganz klein war.
In Anne und Ina`s Jahrgangsklasse starteten nur je 3 Turnerinnen. Die ersten
zwei qualifizierten sich für Dillenburg. Wir turnten unser Programm ohne große
Fehler und es war für uns ein anstrengender Wettkampf, denn ich ließ als
Trainerin mal wieder nicht locker und wollte gute Übungen im Wettkampf sehen.
Zu unserer Überraschung wurde Ina 1. und Anne 2. Wir mussten uns schnell
entscheiden, fahren denn nun nach Dillenburg? Wir einigten uns gemeinsam, darauf
dass wir fahren, auch wenn wir da wahrscheinlich wirklich keine Chance haben
sollten.
In Dillenburg war alles anders!!!
Samstag morgens mussten wir in
Dillenburg sein. Wir übernachteten in einem nahe gelegenen Ort und kamen morgens
ausgeruht in der Halle an. Mal wieder schien die Sonne und die Hitze begleitete
uns wieder.
Aber irgendetwas schien morgens im Kaffee gewesen sein. Weder Anne noch Ina
konnten an ihr Niveau bei der Quali anknöpfen und so kam es, dass beide in ihrer
Altersklasse ganz hinten lagen.
Egal, es war ein hochkarätiger Wettkampf und Turnerinnen aus ganz Deutschland
waren am Start.
Wir haken es ab unter dem Motto „Wir waren dabei!“.
Wenn im nächsten die Richtlinien so bleiben, wie zu diesem Probewettkampf, wird
es schwer sein, überhaupt die Quali zu schaffen.
Mir hat dieser Wettkampf viel Freude gemacht, ich bin stolz zwei so gute
Turnerinnen zu haben.
Andrea Houben
Stürmannpokal in Neuss
Zum letzen Wettkampf vor den
Ferien ging es nach Neuss am 20. Juli.
Wieder war es furchtbar heiß und schon im Auto schwitzten wir wie verrückt.
Aber, wir hatten ja sonst nichts anderes an diesem Tag zu tun!!!
7 Turnerinnen vom BTV gingen wieder mal an den Start, nur Nadine Kohl fehlte.
Schon nach dem Einturnen kühlten wir die Pulsadern mit Kühlelementen, um ein
wenig erfrischend zu bleiben. Eigentlich war jede Bewegung zu viel.
Günter hüpfte regelrecht mit seiner Videokamera durch die Halle, um alle unsere
Übungen für das Training aufzunehmen.
Bei den Kürturnerinnen starteten Anne und Caro. Caro turnte einen schönen
Wettkampf lediglich mit einem kleinen Patzer am Barren und konnte trotzdem
leider nur den 9. Rang belegen. Aber ich bleibe dabei, dass ist doch kein Grund
mit dem Turnen aufzuhören!! Anne turnte bis zum letzten Gerät Boden einen
fantastischen Streifen. Gerade am Boden fühlte sie sich fit und wollte volles
Risiko turnen. Leider hat ein Fehler nach der 1. Akrobahn sie völlig aus der
„Bahn“ geworfen. Mit nur 7,75 Pkt. am Boden blieb am Ende leider nur Platz 5.
Jacqueline, Lotte hatten wohl das schwerste Los vom BTV-Team gezogen. Im
gleichen Wettkampf mit Ina turnen, bedeutet, gleich von Anfang an, alle Chancen
auf eine vordere Platzierung aufzugeben. Darüber hinaus sind die Anforderungen
in dieser Altersklasse wirklich hoch gesteckt und für beide hieß es deshalb
"Augen zu und durch". Jacky und Lotte haben sich gut geschlagen, sie glänzten
insbesondere mit anmutigen Bodenübungen und zeigten besser Übungen als es sonst
im Training üblich war. Trotz ihrer Platzierung im hinteren Teilnehmerfeld
hatten beide am Ende allen Grund zufrieden mit sich zu sein!
Ina hatte eine Woche mit dem Training ausgesetzt, da eine Verletzung am Fuß sie
plagte. Aber den Wettkampf wollte sie turne, so kennen wir Ina. Trotz Patzer am
Barren, über den man sich fürchterlich ärgern kann, konnte Ina mal wieder keiner
den Titel streitig machen.
Bei den jüngsten haben sich Vera, Brit und Saskia für den BTV in den Kampf
begeben. Der anfangs erwartete, enge Zweikampf zwischen Vera und Brit blieb
allerdings aus. Vera konnte einmal mehr die Chance für sich nutzen. Sie turnte
am Sprung den besten Handstandüberschlag von allen Turnerinnen ihrer
Altersklasse. So, wie es sich für den BTV eben gehört, nicht wahr?! Barren lief
diesmal nicht ganz so glatt. Balken war ebenfalls ein wenig verhalten, aber
immerhin seit langer Zeit wieder OHNE Absteiger!!! Am Boden zeigt Vera eine neu
Akro-Serie (Schrittüberschlag Radwende Flick-Flack) und war darüber so
verblüfft, dass sie glatt ins Schwanken kam. Verblüffend war da für alle (inkl.
Vera´s Eltern, die sonst so zuverlässig den Überblick halten) das Resultat, mit
dem wir wirklich nicht mehr gerechnet hatten: Vera wurde hauchdünn, mit dem
Abstand von nur 0,05 Punkten Zweite und sicherte sich damit zum wiederholten Mal
die Chance auf eine Final-Teilnahme in Aachen.
Brit hatte großes Pech, sie musste den Wettkampf nicht nur am Balken beginnen,
sondern musste zudem als erste Turnerin ans Gerät und damit auch noch den
gesamten Wettkampf eröffnen. Alle Augen schauten auf sie! Das war keine gute
Ausgangsposition für sie, Balken war daher noch ganz schön wackelig, obwohl sie
sonst so sehr an diesem Gerät glänzt. An den anderen Geräten hat sie sich
unendlich gesteigert und viele Punkte aufgeholt, so dass es für sie am Ende
Platz 4 als Belohnung gab. Wäre der Absteiger am Balken nicht gewesen, hätte der
BTV in dieser Altersklasse gleich zwei Mädchen auf dem Treppchen gehabt!
Auch Saskia ist eine große Überraschung geglückt. Eine?! Nee, eigentlich ganz
viele. Der Flick-Flack am Boden z.B. hat uns wirklich überrascht, sie beherrscht
ihn jetzt schon richtig gut. Sprung war ebenfalls selten so gut! Barren lief
deutlich besser als erwartet und zudem völlig ohne Tränen. Und am Balken lief
doch eigentlich auch alles zu ihrer und unserer Zufriedenheit. Okay, der
Absteiger musste wirklich nicht sein, aber am Ende Platz 15 von 31, das ist ja
wohl auch eine gelungene Überraschung, oder!
Eine nette Idee hatte die TG Neuss damit, dass die Trainer zur Siegerehrung mit
einmarschieren sollten. Die Trainer der jeweils 3 Erstplatzierten durften mit
Ihrer Turnerin aufs Treppchen. So durften Heike und Schaafi nach langer Zeit
noch einmal auf ein Siegerpodest klettern. Mit Pokalen und reichlichen
Geschenken kehrten wir nach Aachen zurück.
Heike Flecken & Andrea Houben
Rheinische Meisterschaft Kür (B-Stufen)
Anne Thess ist Rheinische Meisterin
Ina van der Meuren Vize, Vera Pollmanns Dritt
Eigentlich hätte Anne gar nicht
gewinnen, dürfen – denn immer wenn Anne gewinnt, bekommt der Sieger keinen
Pokal. Aber in Neunkirchen war es anders.
Anne turnte einen super Wettkampf und konnte zum Schluss endlich mal mit über
einem Punkt Vorsprung den Pokal mit nach Hause nehmen. Caro belegte in der
gleichen Klasse einen tollen 6. Platz von insgesamt 11 Starterinnen.
In der Klasse der Jugendturnerinnen waren 39 Turnerinnen !!! am Start. Wie immer
belegte Ina die Favoritenrolle. Aber diesmal verpasste sie den Sieg nur um 0,20
Pkt. hinter einer Turnerin aus Müllfort-Bell, weil ein grober Fehler in der
Barrenübung sie wichtige Punkte kostete. Ina hat sich sehr über sich selbst
geärgert, aber man kann halt nicht immer gewinnen. Und Vize-Rheinische Meisterin
ist doch wohl auch super.
Ina´s jüngere Schwester Brit, hat den Wettkampf ihres Lebens geturnt. Ich habe
noch nie eine bessere Leistung gesehen und das allein ist Grund genug, richtig
stolz auf Brit zu sein! Ihr ist wirklich j e d e s Gerät geglückt. Am Barren
erhielt sie sogar für ihre fehlerfreie Übung die volle Punktzahl und das hat auf
Rheinischer Ebene noch keine BTV´erin geschafft! Insgesamt konnte Brit ihren 6.
Platz aus dem Vorkampf halten.
Vera stand bei der Siegerehrung ebenfalls auf dem Treppchen, ist das nicht toll!
Unsere Nachwuchsarbeit geht auf, denn Vera kann offensichtlich ganz leicht in
die Fußstapfen von Ina und Anne treten. Nur knappe 0,15 Punkte haben zum zweiten
Platz gefehlt! Vera turnte insgesamt einen ausgeglichenen Wettkampf, zehrte von
ihrer Routine und zeigte lediglich am Balken Nerven. Es ist beachtlich, wie cool
sich unsere Vera über Jahre hinweg zu einer (Wett)kämpferin entwickelt und
sukzessive Erfolge auf ihrem Weg sammelt. Fleiß gepaart mit Mut und Verstand,
das ist Vera wie sie leibt und lebt - und uns macht das Spaß!
Andrea Houben & Heike Flecken
B-Liga-Sieg für Hannah Seebode und Lotte Kosthorst
Schon in der Vorbereitung auf
unsere diesjährige Wettkampfrunde musste unser Joker, Hannah Seebode,
verletzungsbedingt pausieren. Und auch Lotte Kosthorst konnte beim letzten
Wettkampf nur Daumen halten und durfte nicht selber für ihren heiß geliebten BTV
an den Start. Wie schade! Für die Mannschaft stand deshalb schnell fest, wir
müssen gewinnen, nicht zuletzt für Hannah und Lotte!
Früh zeichnete sich ab, dass uns niemand den Sieg nehmen konnte. Mit riesigem
Vorsprung turnte das BTV-Team den Sieg nach Hause. Beachtlich war daran, dass
unsere Mädchen nicht nur in ihrer Altersklasse die Besten waren, sondern ALLE
anderen Teams aus dem gesamten Turngau Aachen geschlagen haben, auch die, die
eine Klasse höher turnten. Mit Stolz dürfen die Mädchen deshalb sagen, dass sie
die beste Mannschaft von ganz Aachen sind!!!
In der Einzelwertung wurde unsere Dominanz klar bestätigt. Siegerin und
unangefochten beste Athletin in Aachen war Vera Pollmanns. Mit durchschnittlich
7,60 von 8,00 möglichen Punkten zeigte sie an jedem Gerät ausgereifte Übungen
auf hohem Niveau. Man sieht, dass ihr turnen richtig Spaß macht!
Brit van der Meulen wurde Zweite, sie heimste ihre Punkte in erster Linie am
Barren und am Balken ein. Kraft und Spannung sind die beiden Komponenten, auf
die sie sich immer verlassen kann. Und darauf kann man prima aufbauen!
Jacqueline Kuckartz war wieder mal der Pechvogel - schade, dabei hätte sie es
doch endlich mal verdient! Sie war sich dem Druck bewusst, dass sie am Ende
hätte Dritte werden können. Wäre das toll gewesen, das komplette Siegerpodest
mit dem BTV zu bestücken. Diesem Druck war Jacky (noch) nicht gewachsen. Sie
patzte am Balken und verlor die notwendigen Punkte. Am Ende wurde es für sie ein
bitterer 5. Platz. Ein Absteiger am Balken weniger und alles hätte so schön sein
können, nicht wahr Jacky.
Platz 8., 9. und 10. gingen ebenfalls an den BTV. Saskia Cüpper, gefolgt von
Hanna Brauers und Marie Flöge blockten das Feld wie eine Bank! Saskia hat diesen
Dreikampf letztlich zu Recht gewonnen, denn sie traute sich, erstmals am Boden
einen Flick-Flack zu springen. Wer aus der Turnwelt kommt, weiß was das für ein
Meilenstein ist.
Hanna mausert sich von Wettkampf zu Wettkampf. Hat sie doch in der letzten Zeit
mit ihren immer länger werdenden Beinen zu kämpfen, die nicht immer das tun
wollen, was sie will. Tröste dich Hanna, lange Beine sind eine Gabe, um die dich
noch manch eine(r) beneiden wird. Und beim Turnen sieht´s später auch richtig
elegant aus, frag nur die Schaafi!
Den wohl beachtlichsten Sprung hat unser Küken Marie gemacht. Während sie früher
im letzten Tabellendrittel "rumkraxelte", mauserte sie sich in diesem Jahr zur
10. besten Turnerin. Ihre "Schwächen" am Barren und Sprung sind längst
kompensiert und so steht auch für sie eine spannende Entwicklung für die nächste
Saison an.
Ich bin froh, dass ich gemeinsam mit Günter Godau ein lebendiges Team geformt
habe, dass mit Begeisterung die Freude am Turnen lebt und es uns immer wieder
dankbar zurück spiegelt.
Heike Flecken
Kleine Mäuse ganz groß:
Die BTV-Minis
In der D-Liga, das ist die
zweitjüngste Liga im Kreis Aachen, wackeln unsere BTV-Minis lustig durch die
Reihen. Im Schnitt sind die Schneckchen 7-9 Jahre alt. Ich durfte sie auf ihren
ersten Wettkämpfen begleiten und kann euch sagen, das war zuuuuuu putzig!
Beim ersten Wettkampf bat mich das Trainerteam (Caro Herff, Maike Gossen, Sina
Bauer und Lena Hunold), sie zu begleiten, um ihnen zu zeigen, wie man ein Team
durch den Wettkampf führt. Ich muss zugeben, ich war geschmeichelt!
Auch im nachhinein wollte ich keine Minute hergeben, die ich mit den kleinen
Monstern erlebt habe, KEINE! Alles erinnerte mich an früher, wo ich mit meinen
ersten Turn-Riegen rund um Caro ins Wettkampfgeschehen eingestiegen bin. Die
gleiche Aufregung, die gleichen Kampfrichter(fehl)urteile, auch die
Wettkampfleitung kam mal wieder an den Pranger, alles eben beim Alten geblieben!
Und auch die kleinen Erfolge, die jede für sich selbst errungen hatte, wurden
von den Nachwuchstrainern genauso hoch gelobt, wie ich es früher getan hatte.
Was will man da noch mehr, Mädchen-Turnen im BTV geht weiter, keine Frage!
Nun kurz zu den Mädchen im Mittelpunkt. Dazu zählt z. B. Lea Kreuz, die im Team
die eifrigste Punktesammlerin ist. Ich habe sie als ein ehrgeiziges Flöhchen
erlebt, die niemals still stehen kann. Die hibbelt immer irgendwo rum. Gott sei
Dank weiß sie schon, wann sie still halten muss und ihre Übung ordentlich
vortragen soll.
Paula Weiskopf ist jetzt schon so elegant wie eine Dame. Sie ist zwar auch
aufgeregt und innerlich voller Hummeln, aber nach außen strahlt sie eine
Sicherheit aus, dass man nicht daran zweifelt, dass sie ihre Übungen beherrscht.
Mal klappt die Hocke nicht so gut über´s Pferd, egal, dann springen wir eben
noch mal und dafür um so besser. Am Sprung wird die Paula mal eine ganz Große,
da bin ich sicher!
Eine Turnprinzessin ist voller Freude und immer mit Begeisterung bei der Sache,
immer hört sie gut zu und immer ist sie bemüht ihr wirklich Bestes zu geben. Da
gibt es keine Halbherzigkeit! Ich meine Sophie Bökmann. Aufgrund ihres Fleißes
ist sie für die Mannschaft ein sicherer Punktegarant. Und am Ende hat sogar der
"Felgaufschwung" am Reck geklappt - uuuaaaahh ich hatte richtig Gänsehaut!
Schon lange dabei ist Franzi Nailis und JA, liebe Franzi, ich habe dich auch
sehr sehr lieb! Franzi strahlt jedes Mal wie die Sonne, wenn ich ihr sage, dass
ich mit ihr turne. Ich kann nur hoffen, dass sich das nie abnutzt und das wir
beide immer Freunde bleiben.... auch wenn ich dich immer und immer wieder über
das dämliche Pferd jagen werde und zu schmerzenden "Felgen" am Reck bewegen
werde.
Lynn Bruders ist erst ganz kurz dabei und sie macht im Verhältnis dazu eine
tolle Figur! Ein helles Köpfchen mit enormen Bewegungsgefühl. Sie turnt schon
jetzt sehr anmutig und ist ein echtes Kraftpaket. Beste Voraussetzungen, um sich
im BTV einen Namen zu machen, geh nur gut mit deinen Gaben um.
Ganz zierlich und zart ist unsere Clara Kistermann. Man kann kaum glauben, dass
sie schon genauso alt ist, wie die anderen im Team. Eher still, aber völlig
aufmerksam schaut Clara zu den Trainern und saugt jeden Hinweis wie ein kleiner
Schwamm auf. Das ist sicher kein falscher Weg, mach nur weiter so!
Die jüngste im Team ist Frauke Beccard, sie wurde erst 1996 geboren. Interessant
an Frauke ist, dass ich mit ihrer Mutter Birgit (geb. Pelzer) gemeinsam in einer
Mannschaft geturnt habe. Merkwürdig, wie die Zeit vergeht! Ich ertappe mich
immer dabei, dass ich an Frauke Eigenschaften suche, die ihre Mutter auch hatte,
aber irgendwie ist Frauke ganz anders. Okay, sie ist so wiss-begierig wie ihre
Mutter, genauso intelligent und klopft genauso spontan trockene Sprüche, aber
irgendwie ist sie doch ganz anders. Wenn ich´s weiß, lass ich es euch wissen.
Nur "ausgeliehen" war Katja Wegener. Sie trainiert eigentlich schon bei den
Mittleren, weil sie in ihrem vorherigen Verein so viel gelernt hatte. Da sie
aber mit ihren 7 Jahren noch in der D-Liga turnen darf, verstärkte sie die
Mannschaft der Minis. Katja ist erst seit einem guten halben Jahr im BTV und sie
passt ganz toll zu uns. Ihr Markenzeichen ist das breiteste Grinsen von der
ganzen Welt. Ich schmelze dahin und kann trotz aller Entschlossenheit nicht
wirklich mit ihr schimpfen - das kleine "Luder" weiß das ganz genau. Und doch
haben wir uns schon sehr angefreundet in den paar Monaten, nicht wahr!
So, jetzt sind wir durch. An dieser Stelle ein Kompliment an die Trainer, die
sehr gewissenhaft mit ihrer Aufgabe als Bezugsperson umgehen. Bislang wurde
schon richtig gute Arbeit von euch geleistet, macht nur weiter so! Die Eltern
eurer Kids stehen hinter euch, auch das habe ich bei der Betreuung bei den
Wettkämpfen mehrfach heraus gehört. Ein schönes Gefühl nicht wahr! Toi, toi, toi
für die Zukunft wünscht euch
Heike Flecken
Grand-Prix-Serie: Düren
Im zweiten Rundenwettkampf
wurden die Bandagen etwas härter angezogen als beim ersten. Hier vorab ein paar
Resultat im Überblick:
Frauen:
1. Platz | Nicole Bahr, TG Neuss | 36,05 |
8. Platz | Anne Thess, BTV | 32,75 |
17. Platz | Caro Herff, BTV | 28,70 |
Jugend-Turnerinnen:
1. Platz | Ina v.d. Meulen, BTV | 35,15 |
14. Platz | Jacky Kuckarzt, BTV | 28,55 |
16. Platz | Lotte Kosthorst, BTV | 26,95 |
Schülerinnen:
1. Platz | Alin Bialon, SG Moers | 33,80 |
2. Platz | Brit v.d. Meulen, BTV | 33,40 |
4. Platz | Vera Pollmanns, BTV | 32,35 |
13. Platz | Saskia Cüpper, BTV | 30,00 |
Für unseren Endkampf in Aachen
bedeutet das:
Ina van der Meulen konnte sich an allen vier Geräten für das Finale
qualifizieren.
Brit van der Meulen erhält für ihren zweiten Platz Sonderpunkte für die
Gesamtwertung und qualifiziert sich zudem für drei Finale am Sprung, Barren und
Boden.
Vera Pollmanns qualifiziert sich für das Sprung- und Barrenfinale.
Für alle anderen waren die Geigen ein wenig hoch gehängt und leider nicht
erreichbar. Da der Wettkampf aber noch zu Beginn der Saison stand, sind noch
alle Chancen offen.
Wie sagen die Fußballer doch so schön: am Ende muss man in die Tabelle schauen!
Genau! Und so handhaben wir Turnerinnen das auch... abwarten also, es bleibt
spannend!
Heike Flecken
Qualifikation und Rheinische Meisterschaften der A-Stufen (Pflichtübungen)
Die Qualifikation zu den Rheinischen Meisterschaften für
die Pflichtübungen fand dieses Jahr in Düren statt. Wir starteten mit 12
Turnerinnen zur Quali!
Unsere jüngsten, Paula Weisskopf und Franziska Nailis turnten zum erstenmal
diesen Wettkampf und die Nervosität merkte man ihnen an. Maike beruhigte ihre
Schützlinge zwar, doch Einmarsch, strenge Kampfrichter und viel Aufregung
sorgten für nicht so gute Platzierungen, aber brachten jede Menge Erfahrung.
Nächstes Jahr sieht alles schon ganz anders aus.
Die „Damen“ waren mit 11 Teilnehmerinnen stark besetzt. Hier stellte Caro Herff
noch einmal unter Beweis, dass sie noch nicht zum alten Eisen zählt und wurde?.
Anne Thess brachte den Wettkampf mit Leichtigkeit nach Hause und gewann.
Nadine Kohl hat einen enormen Trainingsrückstand und der machte sich am Boden
und Barren bemerkbar. Dennoch wurde sie noch 9 und qualifizierte sich. Ina van
der Meulen lieferte sich mit Carina Müller aus Düren einen heißen Wettkampf und
lag am Ende nur 0,6 Pkt. vor. Platz 1 wieder mal für sie.
Von unseren Mittleren sind gleich sechs Mädchen zur Quali angetreten: Lotte,
Jacqueline, Saskia, Vera, Brit und Hanna. Das allein hat uns schon richtig stolz
gemacht, denn so viele Turnerinnen aus einem Verein waren nicht die Regel.
Durchsetzen konnten sich am Ende nur zwei, Brit qualifizierte sich als Sechste
und Vera als Vierte.
Schade, dass es für die anderen nicht geklappt hat, denn eigentlich hätte der
Trainingsfleiß belohnt werden müssen. Bei Lotte klappte e n d l i c h der
"Mühlaufschwung" am Barren, Saskia konnte echten Ehrgeiz und Kampflust beweisen
(besonders ihrem "Bruder" - insider J, hi hi...). Jacky fehlte nur ein
Hauch, sie verpasste die Quali um einen Platz und Hanna glänzte wie schon so oft
am Barren!
6 Turnerinnen hatten sich qualifiziert!
Leider war Nadine zum Wettkampftag auf Klassenfahrt und fiel aus.
Zum Endkampf reisten wir nach Kalkar.
Nachdem Caro ihren Wettkampf beendet hatte, schlüpfte sie gleich in die Rolle
als Kampfrichterin und vertrat den BTV für den Rest des Tages (bis ca. 21.00
Uhr) als Kampfrichterin. Danke, liebe Caro.
Andrea Houben & Heike Flecken
Trampolin auf dem richtigen Weg
Mit großen Schritten geht es Richtung Rheinlandliga 2003.
Aber dieses Jahr ist irgendwie ein besonderes Jahr, denn das Team hat
festgestellt, dass Wettkämpfe keine Strafe sind, sondern eine Herausforderung,
die auch Spaß machen kann. Und dieser "Aha-Effekt" ist ausgerechnet beim von mir
ernannten wichtigsten Wettkampf in diesem Jahr gekommen. Der Reihe nach:
Anfang des Jahres wurde ich gebeten, für die Stadt Aachen eine
Trampolinmannschaft für die Ruhrolympiade aufzustellen. Sehr schnell hat sich
die Mannschaft fast von alleine aufgestellt und das Trainerteam begann sofort
mit der Vorbereitung für dieses Highlight.
Die Farben der Stadt Aachen haben vertreten: Tobias Volke, Imken Schölzel, Lisa
Mainz, Linnéa Gonscharek, Anne Münz und Freya Seebode. Als Ersatz standen
Claudia Leyendecker und Jamila Haak zur Verfügung. Betreut wurde die Mannschaft
von Melanie Koch, Barbara Leyendecker und Dirk Flecken.
Mir war sehr schnell klar, dass das junge Team in Oberhausen/Essen eine starke
Konkurrenz zu erwarten hat und möglicherweise ganz gefrustet aus diesem
Wettkampf gehen würde. Um dem vorzubeugen, habe ich mit unseren neuen Freunden
aus Winterhagen einen Vergleichswettkampf am 24. Mai in Aachen organisiert. 5
Teams gingen an den Start. 3 Mannschaften aus Winterhagen und der BTV schickte
ein Team gegen die Auswahl der Stadt Aachen, die in Oberhausen an den Start
gehen soll.
Wie erwartet sind die jungen Mädchen um den einzigen männlichen Springer Tobi
Fünfter geworden. Aber anstatt aufzugeben, haben sie in dem einen Monat, der
noch bis zum Höhepunkt blieb, richtig gearbeitet und haben sich schon in den
nächsten Trainingseinheiten wesentlich verbessert.
Mit viel Angst bei allen Aktiven ging es dann am 19. Juni nach Essen zur
Ruhrolympiade. Trotz der weitesten Anreise waren wir die ersten in der Halle.
Eine Videoleinwand mit Ergebnissen von der WM ´90 war schon eine andere
Atmosphäre als wir erwartet hatten. Die Gruppe wurde noch nervöser. Zeit für
mich, eine kleine, aber wichtige Ansprache an alle zu halten. Einige Erlebnisse
und Eindrücke aus meiner aktiven Laufbahn erzählen und urplötzlich stand eine
ganz andere Mannschaft vor mir. Ohne Angst und mit Biss hat jeder für den
anderen alles gegeben.
Es war ein toller Wettkampf für das Trainerteam! Denn jeder, wirklich jeder hat
eine unglaubliche und für mich unerwartete Leistung gebracht. Hinzu kam dann
noch, dass die beiden Ersatzleute nicht traurig waren, sondern sich gemeinsam
mit den anderen über die genialen Übungen gefreut haben.
Der erste Kürdurchgang war so gut, dass wir mehr wollten als "nur" den 8. Platz
und es hätte auch fast geklappt, wenn nicht zwei Übungen frühzeitig beendet
worden wären. Leider war dann doch der eigene Druck zu groß! Aber Kopf hoch! So
was ist mir auch schon passiert! Davon lernt man!
Also wir, das Trainerteam sind stolz auf die Leistung der gesamten Mannschaft!
Es steckt noch viel in diesem jungen Team! Also macht weiter so! Wir werden noch
viel Spaß und tolle Wettkämpfe erleben!
Dirk Flecken
Bericht der Tischtennisabteilung
Vielen Dank!
Nachdem ich meine Ämter als
Jugendwart und Übungsleiter niedergelegt habe, möchte ich mich noch herzlich für
die zahlreichen Geschenke bedanken, die ich zum Abschied bekommen habe. Ich war
sehr überrascht und habe mich sehr gefreut.
Vielen Dank also und bis demnächst!
Andy Pohl
Sommerloch
Da ist es wieder. Das riesige
Sommerloch im Trainingsbetrieb der Senioren/innen.
Nach einer ach-so-harten Saison, in der man bis zu 22 Meisterschaftsspiele in
nur 8 Monaten absolvieren musste, ist nun wieder die Zeit gekommen, in der sich
kaum noch eine Seele in die Halle zum Training verirrt. Verständlich ist dies
selbstverständlich, wenn man bedenkt, dass es äußerst unangenehm ist, seine
wertvolle Zeit während der Sommermonate in einer heißen und stickigen Turnhalle
zu verbringen; zumal ja alle während der Saison herausragende Leistungen geboten
haben.
Aber nun mal Spaß beiseite: Wie bereits öfter geschehen, so möchte ich diesen
Zustand erneut anprangern. So kann es doch nicht Jahr für Jahr weitergehen! Jede
Woche erscheinen maximal die gleichen 10 Spieler/innen zum Training (inklusive
2-3 Jugendspieler), obwohl prinzipiell ca. 40 Spieler/innen in den einzelnen
Damen- und Herrenmannschaften gemeldet sind. Dies ist doch eine richtig miese
Quote, nicht wahr? Ich wette, dass dies z.B. in der Fußballabteilung bereits
Konsequenzen nach sich gezogen hätte.
Ich möchte betonen, dass ich nicht der einzige bin, der dies so sieht.
Es gibt bereits den ein oder anderen, dem aufgrund der fehlenden
Trainingspartner so allmählich die Motivation, und die Lust zum Training zu
kommen, vergeht.
So gibt es beispielsweise Spieler in den unteren Mannschaften, die trotz ihrer
guten Bilanz und häufigen Trainingsteilnahme keine Chance haben, in
höherklassigen Teams zu spielen, obwohl sie dorthin gehören und auch gerne dort
spielen würden. Diesen Zustand würde ich für diese Personen schon als ziemlich
deprimierend und demotivierend bezeichnen.
Daher möchte ich anregen, zur nächsten Saison nur noch streng nach Leistung und
Trainingsteilnahme aufzustellen.
Vielleicht bekäme man durch den dadurch entstandenen Druck auch wieder mehr
Spieler/innen in die Halle, was sicherlich den Leistungen aller sehr gut
bekommen würde, nicht wahr?
Andy Pohl
Zeugwart immer noch gesucht
Wie sich vielleicht der ein oder
andere erinnern mag, startete ich im letzten BTV-INFO den Aufruf nach einem
Zeugwart.
Vielleicht hat ja auch niemand den Artikel gelesen oder es ist tatsächlich
niemand dazu bereit, ein solches Amt zu übernehmen, denn meines Wissens nach gab
es keinerlei Rückmeldung.
Oder der Zustand unseres Materials ist doch gar nicht so übel, wie ich und
andere finden?
Zumindest gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass sich jemand findet………
Andy Pohl
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