Ausgabe 2/03

Der Vorstand berichtet

 

Rückblick des Vorsitzenden

„Wann wird es endlich wieder Sommer“, so lautete vor vielen Jahren der Text eines Schlagers. Nun hatten wir einen „Super-Sommer“ und ich hoffe, dass alle einen tollen und erlebnisreichen Urlaub hatten.
Sportlich gesehen, waren die Erfolge im zurückliegenden Halbjahr in den einzelnen Abteilungen unterschiedlich. Die 1. Fußballmannschaft ist definitiv abgestiegen.
Zwei Jugendmannschaften hatten sich an der Qualifikation für die entsprechende Sondergruppe beteiligt (mehr darüber im Bericht der Fußballabteilung). Die Tischtennisdamen haben den Aufstieg in die Landesliga geschafft. Die Tischtennisabteilung meldet zur neuen Saison 10 (!!) Mannschaften (2 Damen, 4 Herren 2 Jugendmannschaften). Allgemein wir hier eine schwere Saison erwartet. Die Kunstturnerinnen sind weiterhin auf Erfolgskurs. Bei den Trampolinturnern ist die positive Entwicklung immer deutlicher zu erkennen.
Es wäre natürlich sehr schön, wenn der sportliche Erfolg auch im zweiten Halbjahr anhält und die 1. Fußballmannschaft im „Sog“ der anderen Abteilungen in eine erfolgreiche(re) Saison starten könnte!!
Von dieser Stelle aus auch ein Wort des Dankes an die vielen Eltern, die sich Woche für Woche zur Verfügung stellen, um den Kindern den Wettkampfsport dahingehend zu ermöglichen, dass sie die Kinder zu den Wettkampfstätten fahren und begleiten.

 

BTV-Familienfest im Tierpark!!

Wurde im letzten Jahr der Familientag im Aachener Tierpark noch mit  starkem Regen abrupt beendet, so mussten wir in diesem Jahr schon mit Regen zum Beginn des Familientages rechnen. Aber der Wettergott hatte ein Einsehen und so konnte die Veranstaltung  pünktlich um 11:00 Uhr mit Sonnenschein beginnen!! Für die Jüngsten wurde eine Tierparkrallye angeboten. Am Getränke- und Grillstand,  von der Tischtennis- und Fußballabteilung „bewirtschaftet“, konnte man sich ausreichend stärken, um anschließend unter fachkundiger Anleitung ein paar Sprünge auf dem Trampolin zu wagen. Die Aktion kam dem Tierpark selbst zugute, denn der Erlös wird zur Unterstützung des neuen Kinderbauernhofs zur Verfügung gestellt.
Das Familienfest machte auch in diesem Jahr wieder seinem Namen Ehre: Sportive Generationen treffen sich zum gemütlichen Plausch im tollen Ambiente des Öcher Zoos.
Ca. 200 BTVer hatten einen schönen Tag, mit einem abwechselungsreichen Programm  im Tierpark erlebt.
Ein besonderer Dank gilt Wolfram Graf-Rudolf, dem Tierparkdirektor, sowie Hanns Bittmann, Vorsitzender des Tierpark-Fördervereins, die uns die Veranstaltung ermöglichten.
Bedanken möchte ich mich besonders bei Barbara Leyendecker und Dirk Flecken, die mit den Trampolinturnern einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen dieser Veranstaltung geleistet haben.
W.B.

 

12th World Gymnaestrada
Lisboa 20-26 Jul 2003

“We wish you a 12th World Gymnaestrada full of success!”
Dieser einleitende Satz stand im Pogramm unseres Handbuches, das uns zu Beginn unseres 8-tägigen Aufenthaltes in Lissabon-Portugal ausgehändigt wurde. Was für ein Erfolg,  was für ein Erlebnis!
Wilfried Braunsdorf, „unser Präsident“, wagte sich mit seinen 11 Mädels, unterstützt von 4 Mannen in das wunderbare Portugal, in die lebendige gemütliche geschichtsträchtige Hauptstadt, gespickt von Wahnsinns-Sportereignissen!
Lissabon war Gastgeber für 40.000 Turner und Turnerinnen von verschiedenen Altersstufen aus ca. 50 Ländern, aus fünf Kontinenten zum 50-jährigen Jubiläum der Welt-Gymnastrada.
Kann man sich eine reichhaltigere Völkerverständigung vorstellen, als dass begeisterte Sportler aus verschiedenen Kulturen teilweise bis zur Perfektion ihre Lieblingssportarten darbieten und noch Zeit finden zu völkerverbindenden gemeinsamen Freizeitaktivitäten?! Gymnastik, Turnen, Akrobatik waren in dieser Woche die Hauptthemen.
Jeden Morgen begab sich Wilfried mit seiner Anhängerschaft vom Hotel, in dem wir uns sehr wohlfühlten, zu unserer Ausgangs-U-Bahnstation: Marqûes de Pombal.
Da wir Sportler sind, fiel es uns gar nicht schwer, im temporalen atemberaubenden Slalom unseren Winnes nicht aus den Augen zu verlieren und rechtzeitig die verschiedenen U-Bahnen zu erreichen. Die Bahnhöfe füllten sich sehr schnell! Ob in der Stadt, im hochmodern gestalteten Messegelände (1998 Expo-Weltaus-stellung) oder auf den Universitätssportplätzen, wo man hinguckte und hinhörte, nur fröhliche buntgekleidete Sportler und die dazugehörigen unterschiedlichen Stimm- und Sprachklänge!
Nach 35-minütiger U-Bahnfahrt mit 2-maligem Umsteigen (dabei immer wieder die richtigen Bahnsteige findend) gelangten wir zu unserer Endstation „Oriente“ (mit wunderbar gekachelten Wandbildern von Hundertwasser).
Erstaunlich, beim Abzählen ereichten wir immer wieder unsere Zahl 16! Lag es an unserem gut durchorganisierten „Heeresführer“ Wilfried oder aber an der durchtrainierten Gruppe?!
In 9 klimatisierten Messehallen fanden die meisten sportlichen Darbietungen statt. Phantastisch! Minutiös aneinandergereiht. Großartig!
Soviel perfekte Leistung gleichzeitig! Ich weiß gar nicht, was ich zuerst hervorheben soll, die Organisation, die Darbietungen, die Atmosphäre?! Vor allem aber die vielen ehrenamtlichen Portugiesen!
Anfangs „schmiegte“ ich mich dankbar an meine Trainerin. Ich konnte mich auf sie verlassen, suchte sie doch die interessantesten Vorführungen aus! Übrigens Anita kam nicht allein, sie brachte noch eine Anita mit, ihre langjährige Freundin (ansonsten trugen wir jeder einen eigenen Namen!!)
Später wurden wir „selbständiger“ und verteilten uns über das ganze Messegelände. Es war nicht mehr zu kontrollieren, ob wir uns bei den tollen Sportdarbietungen informierten, durch die Verkaufshallen schlenderten oder sogar in herrlicher Sonne am Tejo-Fluss in den abwechslungsreichen schnuckeligen internationalen Restaurants speisten. Zu selbstbestimmten Ruhezeiten trafen wir uns in einer parkähnlichen „Kreativoase“ mit Wasserläufen-, spielen, Ruhebänken und tauschten unsere Erlebnisse aus. Zuschauend ist anstrengend, macht müde und hungrig. Außerdem befanden wir uns im südl. Klima (40° C)., wenn wir auch aus dem „mediterranen“ Aachen anreisten (also hitzegeprüft!). Trinken, Trinken, Trinken wurde zu unserer Hauptaufgabe.
Ist eine Woche nicht zu kurz für ein solches Programm?! Ja!!
Die reichhaltigen ausgefeilten Sportdarbietungen, die Hauptstadt Portugals mit der breiten Tejo-Mündung in den Atlantik! (Wir waren gar nicht so weit entfernt von Afrika, wenn ich in den Atlas gucke!).
Wir fuhren mit der alten bimmelnden Straßenbahn, durchwanderten die kleinen mit Mosaiksteinen bepflasterten Gassen, betrachteten die Kuppeln, Denkmäler, Museen, das alte Kastell, das über die Menge der Häuser hinausragte.
Wir kehrten in den gemütlichen Restaurants ein. Wilfried und Anita hatten uns vor der Reise schon sehr gut auf diese Erlebnisse vorbereitet. Wir fuhren hinaus zum Badeort Cascais an den Strand. Wagten ein Bad im „saukalten“ Atlantik! Wir besuchten gemeinsam den Vorort von L. - Belém. Von dort brachen vor 500 Jahren die Seefahrer auf, neue Welten zu entdecken. Ihnen zu Ehren wurde der Torre de Belém, das Wahrzeichen Lissabons, gebaut (am besten besorgt Ihr Euch den Reiseführer von L.; der beschreibt alles noch viel gründlicher!)
Nach der Tagesarbeit kehrten wir alle abends spät gemeinsam „heim“, nicht ohne Rast neben unserem Hotel in einer kleinen portugiesischen Kneipe mit einem sympathischen Wirt zu machen.
Der zeigte sich völlig überrascht, aber auch hocherfreut, über so viel „durstige Sportler“! Dank der „kanadischen“ Unterstützung konnten wir die Kneipe fast leersaufen. Es war einfach toll!
Ich würde gern auch über die wunderschönen tropischen Pflanzen mit ihren herrlichen großen Blüten berichten (die übrigens auch sehr dürsteten), aber es wird zu viel!!
Bedenkt, ich bin zum 1. Mal in die südlichen Gefilde geflogen. Somit war für mich auch der Flug ein Erlebnis! (Beim Rückflug verhielt ich mich schon wie ein alter Hase!). Fensterplatz, nur Sonne, wolkenfreier blauer Himmel, der Golf von Biscaya, das Kantabrische Gebirge, reizende Stadt Porto, weiter entlang der Küste des Atlantischen Ozeans, Richtung Lissabon. Dann der Blick auf diese atemberaubende Stadt, die roten Dächer der stattlichen Häuser kamen immer näher, die Rollbahn und die sanfte Landung. Applaus!!
Die atemberaubende Woche verstrich wie im Fluge. Es war ein Traum! Nun möchte ich mich vor allem bei Wilfried und Anita bedanken für deren großartige Vorbereitung und Ausführung dieses sportlichen-kulturellen Reiseerlebnisses!
Herzlichen Dank an meine lieben Begleiter und Begleiterrinnen. Mit dem BTV reisen ist interessant und schön. – Portugal ist eine Reise wert! –
Eure Dietlinde Lesmeister

 

Wir gratulieren:

An dieser Stelle möchten wir alle Vereinsmitglieder erwähnen, denen im Zeitraum (01.05.2003 - 31.08.2003) zu einem "runden" bzw. einem besonderen Geburtstag oder zu einem anderen freudigen Ereignis gratuliert werden konnte oder kann.

 

Zum Geburtstag!

40 Jahre Anette Sommer
Andre Helten
Heidi Hermanns
50 Jahre Hubert Wetzels
Roswitha Ruthmann
Anna Maria Scheidt
  Erika Grüssel
  Heinrich Ripphausen
60 Jahre Maritta Bergk
  Hannelore Bolkenius
  Kurt Kreutz
70 Jahre Werner Scholz
  Bernhard Thouet
75 Jahre Grete Bremen

 

Unsere Ehrenmitglieder

Heinz Kessel
Bruno Paas
Hans Leisten
Anita Braunsdorf
Wibke Flecken
Horst Huppertz
Günter Preuß
Theo Klinkenberg
Wilfried Braunsdorf

 

2 Hochzeiten und ... viel tatkräftige Hilfe aus dem Verein

Es ist schon einige Zeit her, da haben wir, Kim und Wolfgang, beide aktiv bei den Volleyballern, geheiratet und unsere Gäste mit dem Versprechen, bald ein entsprechendes Fest zu geben, vertröstet. Es hat dann auch tatsächlich anderthalb Jahre gedauert bis alles organisiert war. Im Gegensatz zu der langen Suche nach einem passenden Ort und der Qual der Wahl beim Menü stand eins von vornherein fest: Für den Service werden die „Großen von Schaafi“ gefragt. Die Mädels hatten schon auf verschiedenen Festen für einen reibungslosen Ablauf gesorgt und nachdem sie ohne lang zu überlegen zugesagt hatten, waren wir wieder eine Sorge los. Als es dann um 15:00 h nachmittags bei strahlendem Sonnenschein losging, standen fünf ebenso strahlende Helferinnen bereit und nahmen uns jeden Handschlag ab, so daß wir uns ganz um unsere zahlreichen Gäste kümmern konnten. Als I-Tüpfelchen hatten sich die Mädels noch auf rote Tops geeinigt, was vor allem bei den Herren manch bewundernden Kommentar hervorrief.
Auf der Wiese hinterm Haus tobten die Kinder, hervorragend beschäftigt mit jeder Menge Spielgeräten, die Dank großer Hilfe aus dem Verein zur Verfügung standen, während die Eltern in Ruhe alte Bekanntschaften pflegen konnten.
Natürlich hatten die Volleyballer es sich nicht nehmen lassen, uns eine sportliche Einlage abzufordern, bevor wir unser Geschenk in Empfang nehmen durften. Von einer Empore wurden mir Luftballons zugeworfen, die ich dann „volleyballmäßig“ über ein Netz befördern musste. Auf der anderen Seite wartete Kim mit einem Degen (sie hat früher erfolgreich gefochten) und musste die Ballons in der Luft zerstechen. Unsere zwei Trauzeugen standen ihr dann zur Seite um die diversen Inhalte (Konfetti, Reis und Bares) aufzusammeln. Während die Party so richtig in Gang kam, haben die Turnerinnen im Hintergrund nicht nur für den Getränkenachschub gesorgt, sondern auch noch die Reste des Buffets aufgeräumt und alles gespült. Nach getaner Arbeit konnten die Mädels dann noch mitfeiern und als um Mitternacht eine der Helferinnen Geburtstag hatte, konnten wir uns mit einem „Happy Birthday“ von Band und Gästen schon mal vorab bedanken. Da am nächsten Tag ein Wettkampf anstand, sollte eigentlich spätestens um 1:00 h Schluss sein. Erst ein Machtwort der Trainerin beendete um 2:00 h für unsere fleißigen Helferinnen den Abend.
Es muß wohl der gute Eindruck und die überzeugende Leistung gewesen sein, die zwei weitere Hochzeitsplaner veranlasste, die Mannschaft noch während des Festes für die nächste Feier zu verpflichten. Cello, ehemals Turner und dann Volleyballer, und Linda wollten Ihre Hochzeit ebenso entspannt genießen und haben die Mädels noch am selben Abend gefragt, ob sie auch bei Ihnen den Service machen könnten.
Gesagt, getan; auch dieses Fest war ein voller Erfolg, wozu auch hier ebenso die Showeinlage der ehemaligen Turnerriege beigetragen hat. Nach kleinen Vorübungen der Turner und auch der Gäste war der krönende Abschluss ein Salto rückwärts der Braut!
Zu guter Letzt stand dann noch der Umzug von Cello und Linda nach Papenburg an, der durch die tatkräftige Hilfe einiger BTV´er eher ein Wochenendausflug wurde. Die Schlepperei war schnell erledigt und die Schränke wieder aufgebaut, bevor der Grill überhaupt eine Chance hatte, warm zu werden. Es war ein langer und gemütlicher Abend.
Wir denken, diese Aktionen haben mal wieder die Hilfsbereitschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl auch außerhalb der Trainingszeiten bewiesen und gezeigt, das im BTV nicht nur gemeinsam Sport getrieben wird.
Auch im Namen von Cello und Linda an dieser Stelle nochmals ein RIESENDANKESCHÖN an die fleißigen Helferinnen und Möbelpacker.
Kim und Wolfgang

 

Bericht der Fußballabteilung

 

Bericht über die Fußballabteilung

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt ... Dieser Satz könnte bestens als Titel herhalten für das, was in den Monaten seit dem letzten BTV-Info in der Fußballabteilung passierte. Fangen wir also mit einem kleinen Rückblick an.
Im März/April befand sich die 1. Mannschaft mitten im tiefsten Abstiegsstrudel. Vorstand, Trainer und der mittlerweile stark zusammengeschrumpfte Haufen Spieler aber waren gewillt, auch diese Situation noch zum positiven zu wenden.
Dann plötzlich trat der Trainer Alan Hobson von jetzt auf gleich von seinem Amt zurück, guter Rat war teuer, doch wir fanden schnell einen Ersatz aus den eigenen Reihen. Willi Schmitz, seines Zeichens AH-Spieler und langjähriger Stammgast unserer Spiele, erklärte sich bereit, die Mannschaft bis zum Ende der Saison zu übernehmen. Zunächst gelang es ihm, einige Spieler für die 1. Mannschaft zu reaktivieren, die unter seinem Vorgänger nicht mehr spielen wollten. Zudem konnte er alle Spieler noch einmal richtig motivieren. Welches Potential in der Mannschaft steckte, zeigte sich in den restlichen Partien der Saison. In Forst (3. Tabellenplatz) und gegen den späteren Meister aus Vaalserquartier wurde zwar verloren, doch beiden Gegnern wurde ein harter Kampf geliefert, der sie bis an die Leistungsgrenzen zwang. Der Rest der Saison verlief ähnlich, es wurden zwar noch Punkte geholt, aber letztlich reichte es nicht mehr, um den direkten Abstieg zu verhindern. So dachten zumindest alle am letzten Spieltag.
Der folgende Montag begann mit einem Zeitungsartikel, der viele Telefonate und Emails auslöste, stand da doch zu lesen, wir wären noch nicht abgestiegen. Durch eine Fusion mehrerer Vereine aus dem Raum Monschau waren wir in eine Position gekommen, die unseren Abstieg von der Bezirksliga-Qualifikation abhängig machte. Dies bescherte uns noch recht unruhige 3 Wochen, in denen wir kurzfristig zu Fans von Hertha Walheim wurden, die es dann letztendlich doch nicht schafften, in die Bezirksliga aufzusteigen, und uns somit in die Kreisliga C schoben. Mit der Erkenntnis, das wir unser Glück wohl in den vergangenen Jahren zu oft überstrapaziert hatten, ging es in die Sommerpause.
Diese war Ende Juli vorbei, die Vorbereitung auf die Saison stand an. Und wenn am 31. August die neue Meisterschaftsrunde startet (die ersten Heimspiele sind am 07. September), kann man wohl sagen, das wir uns diese Vorbereitung ganz anders vorgestellt haben. Viele Spieler aufgrund der späten Sommerferien in Urlaub, einige Verletzte und entsprechend sah die Beteiligung oft aus. Keine wirklich guten Voraussetzungen für eine gute Saison.
Womit ich beim aktuellen Stand bin. Ziel der 1. Mannschaft für die neue Saison ist ganz klar der direkte Wiederaufstieg. Nichts anderes zählt im Grunde genommen. Es ist uns gelungen, fast den kompletten Kader der letzten Saison zu halten, vor allem unsere jungen Spieler. Leider haben wir unsere beiden Torhüter verloren, die sich andere Herausforderungen gesucht haben. Ersatz zu beschaffen war nicht leicht, aber wir sind guter Dinge, einen gefunden zu haben. Zudem konnten wir ein paar Neuzugänge verbuchen, und Willi Schmitz ist weiterhin unser Trainer. Auch einen neuen Mannschaftsbetreuer haben wir gefunden: Dirk Capellmann. Unser bisheriger Betreuer Hubert Wetzels hatte sich entschieden, seinen Posten zur Verfügung zu stellen. Für seine jahrelange, gewissenhafte und aufopferungsvolle Arbeit danken ihm Vorstand und besonders die Mannschaft. Hubert, deine „legendären“ Ansagen auf Siegel werden uns fehlen!
Die 2. Mannschaft existiert auch noch, doch habe ich bislang kaum einen der Spieler beim Training gesehen. Es wird also genauso weitergehen wie im letzten Jahr. Wenn am Ende ein ähnliches Ergebnis zustande kommt, oder gar noch ein paar Plätze besser, sind wir zufrieden.
Neu ist, das wir für diese Spielzeit sogar eine dritte Mannschaft gemeldet haben. Diese Mannschaft hat letzte Saison noch für Nirm gespielt, war dort aber mit ihrer Situation unzufrieden und ist geschlossen zum BTV gewechselt. Für uns bedeutet das, das die Heimspieltage jetzt recht lang werden, spielen nun doch Mannschaften um 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr. Dafür ist die 1. Mannschaft nicht mehr so allein beim Training. Ralf Berger, Trainer der Mannschaft, hat als Saisonziel einen Platz im oberen Drittel der Tabelle, wenn möglich, den 1., ausgegeben.
Mit 3 Mannschaften in die Saison zu gehen, hat es lange Zeit nicht mehr gegeben beim BTV. Eine für uns völlig neue Situation ist entstanden. Alle Mannschaften spielen in der Kreisliga C, die Konkurrenz zwischen den Mannschaften wird sicherlich noch ein paar Leistungsprozente rauskitzeln können. Wie immer am Anfang einer Saison, weiß niemand, wo er steht. Es wäre schön, Ende Mai 2004 eine große Aufstiegsparty feiern zu können.
Udo Hirth

 

Bericht des Leiters der Fußball-Jugendabteilung

Seit meinem letzten Bericht im April 2003 hat sich einiges getan:

Ihr Udo Herforth

 

Bericht über die B-Jugend

Nachdem wir in der Leistungsgruppe in der Hinrunde vor den Osterferien sehr guten Fußball gespielt hatten und nur einmal unglücklich mit 3:4 verloren hatten, schlich sich nach den Osterferien bei einigen unseren Spielern der Schlendrian ein. Die Trainingsbeteiligung ließ merklich nach und so verspielten wir in der Folgezeit die Chance auf die Meisterschaft. In dem ersten Spiel gaben wir nach einer 2:0 Führung noch zwei Punkte ab. In dem darauf folgenden Spiel gab es gar eine 1:4 Niederlage gegen Merkstein. Nach einem Sieg gegen Kellersberg mussten wir nun in Eicherscheid siegen, um die Meisterschaft offen zu halten. Doch auch hier mussten wir ersatzgeschwächt (2 C-Jugendspieler begleiteten uns) eine unglückliche Niederlage hinnehmen. Zu dem letzten Spiel in Wenau sind wir nicht mehr angetreten und haben den 3. Platz in der Leistungsgruppe belegt, der uns berechtigte an der Qualifikation zur A-Jugendsondergruppe teilzunehmen.
Im ersten Spiel mussten wir gegen Arminia Eilendorf antreten und zeigten in der 1. Halbzeit eine starke Partie. Kurz vor der Pause gingen wir nicht ganz unverdient mit 1:0 in Führung und Can hatte kurze Zeit später noch die große Gelegenheit auf 2:0 zu erhöhen. In der zweiten Hälfte erhöhte Eilendorf den Druck und konnte schon kurze Zeit später den Ausgleich erzielen. Wie auch die Treffer in der Folgezeit waren letztendlich alle Tore vermeidbar. Man ist nicht in der Lage einen angreifenden Spieler an einem Torschuss zu hindern. Man läuft lediglich mit. Hier sei aber angemerkt, dass der vierfache Torschütze der Eilendorfer auch ein sehr starker Spieler war, den wir nicht in den Griff bekamen.
Im nächsten Spieler verloren wir sang und klanglos mit 1:3 in Baesweiler. Auch hier zeigte sich die fehlende Fitness und der Konditionsrückstand.
In unserem letzten Spiel wollten wir gegen Konzen noch mal alles geben und endlich mal gewinnen. Doch auch hier ging der Schuss nach hinten los. Die erste Halbzeit dominierten wir ganz eindeutig und hatten mehrere Torchancen, die aber allesamt vergeben worden. Konzen machte es dagegen besser. Zwei individuelle Fehler führten zu zwei Toren. 100%ige Torausbeute.
In der zweiten Hälfte verstärkten wir den Druck und kamen nun zum Anschlusstreffer und kurze Zeit später zum verdienten Ausgleich. In der Folgezeit wurden wir aber mehrfach ausgekontert und die alte Schwäche kam zum Tragen. Höhepunkt war das 2:5 als ein Konzener Spieler an fünf BTVlern vorbei den Ball ins lange Eck schob.
Als Fazit bleibt festzuhalten, dass wir spielerisch mit allen Mannschaften mithalten können, es aber an der mangelnden Chancenauswertung, an Cleverness und ein wenig Kondition fehlt, um sich in diesen Spielen durchzusetzen.
Bernd Zimmermann

 

Fahrt der B-Jugend nach Reims - 16.05.-18.05.2003

Im Februar 2003 wurden wir im Rahmen der Städtepartnerschaft Aachen-Reims zu einem Aufenthalt in Reims eingeladen. Nach kurzen Vorplanungen sah unser Programm wie folgt aus:
Freitag Anreise.
Samstag vormittags Stadtbesichtigung
nachmittags ein Fußballspiel gegen AS Murigny, abends gemeinschaftliches Essen mit AS Murigny.
Sonntags vormittags Besichtigung Champagnerkellerei Taittinger, nachmittags Abreise.
Wir trafen uns am Freitag um 15.00 Uhr auf dem Firmengelände von Taeter an der Neuköllner Str. um von dort aus mit einem sogenannten Hotelbus die Reise nach Reims anzutreten. Neben sechs Begleitern war die B-Jugend mit 14 Spielern vertreten. Die Anreise war etwas strapaziös, da wir aufgrund hohem Verkehrsaufkommens erst gegen 20.15 Uhr in Reims eintrafen. Da die gebuchte Jugendherberge in direkter Nähe zum Fußballstadion von Stade Reims lag, an dem an diesem Abend ein Meisterschaftsspiel (2. Liga) stattfand, war es aufgrund der Parkplatzsituation etwas schwierig, den Bus auf das Gelände der JH zu parken. Doch unser Fahrer Grant aus Neuseeland konnte schließlich nach einigem Rangieren den Bus parken.
Bevor es an die Zimmerverteilung ging, durften wir zunächst unsere warme Mahlzeit einnehmen. Etwas gewöhnungsbedürftig für unsere Verhältnisse aber wir haben es gegessen. Danach wurden die Zimmer bezogen und der Abend stand zur freien Verfügung. Im Hinblick auf das anstehende Spiel sollten die Spieler wieder rechtzeitig in der JH zurück sein. Gegen 00.30 Uhr waren auch alle - soweit ich feststellen konnte - in Sichtweite der JH. Aufgrund der noch angenehmen Temperaturen hielt sich die Mannschaft noch etwas länger an der frischen Luft auf.
Am nächsten morgen erschienen alle pünktlich zum Frühstück (8.00 Uhr). Ein typisches französisches Frühstück mit Baguette, Marmelade, Butter, einem Croissant (!) und einem Glas Orangensaft. Kaffee oder Kakao konnte man beliebig trinken.
Gegen 9.00 Uhr wurden wir dann von einem Vertreter des Partnerschaftskomitees abgeholt. Wir fuhren zur Cathedrale und machten dort eine Besichtigung. Leider konnten wir wegen einer Kommunionsfeier nicht die ganze Cathedrale besichtigen. Danach stand der Rest des Vormittags bis zum Mittagessen zur freien Verfügung.
Nach dem üppigen Mittagessen (war so ähnlich wie Freitag Abend) konnten sich die Jungs nochmals ausruhen um dann gegen 15.00 Uhr nach Murigny zu fahren.
Die Platzanlage des AS Murigny begeisterte uns. Dort gab es einen sehr guten Rasenplatz, einen Aschenplatz, nochmals einen Rasenplatz und eine größere Wiese mit einem Tor. Zu unserer Überraschung durften wir uns nicht auf dem Hauptplatz warm machen, sondern mussten auf die Wiese daneben ausweichen. Wir erfuhren, dass dieser Platz nur für Spiele genutzt wird. Dort wird weder trainiert noch sich aufgewärmt.
Bis zu unserem Spiel hatten wir noch Gelegenheit, französische Jugendkicker zu beobachten. Neben einem großen 4 x 4 Turnier der kleineren fand auch ein Spiel der E- Jugend statt. 8 Feldspieler beim Spiel auf halbem Feld. Hierbei fiel auf, dass bereits hier die Betreuer Linienrichterfunktionen hatten, um das Abseits anzuzeigen, dass der Schiedsrichter immer pfiff. Ich war davon angetan, weil hierdurch frühzeitig eine modernere offensivere Spielweise gefördert wird, weil man dann nicht mehr – wie bei uns üblich – aus Sicherheitsgründen noch einen Libero hinter der Abwehr benötigt. Hier sollte vielleicht mal angedacht werden, ob man dies nicht auch bei uns einführen sollte.
Das Spiel gegen AS Murigny begann gegen 17.30 Uhr. Wie die großen mussten beide Mannschaften gemeinsam das Spielfeld betreten. Wir gingen mit einem etwas mulmigen Gefühl in die Partie, da unser Gegner eine A-Jugend-Mannschaft war. Doch trotz der vorherigen kurzen Nacht hatte unsere Spieler der Ehrgeiz gepackt. Im Rahmen der Mannschaftsbesprechung war man übereingekommen, das System zu wechseln und mit einem 4 : 4 : 2 System zu spielen. Dieser Wechsel ging zunächst auf und wir erzielten das Führungstor. In der Folgezeit entwickelte sich ein abwechslungsreiches und ausgeglichenes Spiel, in dem der Gastgeber lediglich zu Chancen kam, wenn unsere Spieler auf dem Rasen Standprobleme hatten. Aus einer solchen Situation fiel dann auch der Ausgleich zum 1:1. Nachdem unserer Mannschaft in der 1. Halbzeit – aus meiner Sicht – zwei berechtigte Strafstöße versagt wurden, kam es in der 2. Hälfte knüppeldick. Zunächst gingen die Gastgeber nach einem Foulelfmeter mit 2:1 in Führung und konnten anschließend Minuten später auf 3:1 erhöhen. In der Folgezeit hatten wir mehrere gute Chancen die jedoch erst in der Mitte der 2. Halbzeit zum Torerfolg führten.
Nach unserem Anschlusstreffer wurde die Partie unterbrochen, weil der Pressefotograf der Zeitung ein Foto machen wollte. Danach ging das Spiel weiter und wir hatten noch mehrfach die Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen. Nachdem aber Murigny das 4:2 erzielen konnte, war unsere Moral etwas gebrochen. Jetzt machte sich der Altersunterschied bemerkbar, weil mit nachlassenden Kräften Murigny immer dominierender agierte und dann auch folgerichtig noch zwei weitere Treffer erzielen konnte.
Im Anschluss an dem Spiel wurden Geschenke ausgetauscht. Wir bekamen von dem Verein einen Teller und von dem Organisationskomitee der Städtepartnerschaft einen Pokal überreicht.
Leider fand das Abendessen nur im Beisein der Vereinsverantwortlichen statt. Doch dieses Buffet, angerichtet von einem Spieler der 1. Mannschaft, der einen Partyservice hat, stellte alles in den Schatten. Angefangen vom Champagner über weitere Köstlichkeiten bis zum Käse, Dessert und Kaffee wurden uns viele Köstlichkeiten geboten, die wir alle genossen haben.
Gegen 21.30 verließen wir Murigny und fuhren zur JH zurück. Der restliche Abend stand nochmals zur freien Verfügung, der wieder zu einem Stadtgang genutzt wurde.
Am nächsten Morgen erschienen wieder alle pünktlich zum Frühstück. Denn gegen 9.00 Uhr sollte es zur Champagner-Kellerei Taittinger gehen. Obwohl einige Jungens Bedenken hatten – es gab ja nicht den üblichen Champagner zum Trinken – waren sie im nachhinein doch von der Führung beeindruckt. Danach fuhren wir nochmals durch die Weinberge der Champagne. Unterwegs hatten wir noch einen kleinen Unfall, als ein Auto zu nahe an unserem Bus vorbeifuhr, der angehalten hatte, weil er Probleme hatte um eine Kurve zu kommen. Aber auch dieses Malheur konnte die gute Laune nicht schmälern. Die Gelegenheit wurde genutzt, sich in der Bäckerei mit allerlei Brot und anderem Gebäck einzudecken, denn man wusste ja nicht, was es in der JH noch zu essen gab.
Doch diesmal war das Essen nicht ganz so trostlos wie an den Vortagen und man konnte sich nochmals stärken. Nach der Verabschiedung von den Verantwortlichen des Partnerschaftskomitees und dem Hinweis auf ein Treffen im nächsten Jahr traten wir die Heimreise an.
Bernd Zimmermann

 

C-1 in der Leistungsgruppe

Teilnahme unserer C-1 am Spielbetrieb der Leistungsgruppe in der Rückrunde wurde als Erfolg gewertet. Nach Ende der Spielzeit muss man feststellen, dass man mehr hätte erreichen können als den 3. Platz.
Das 1. Spiel wurde nicht ausgetragen - aber doch gewonnen gewertet, da VfR Würselen nicht antrat.
Nach tollem Spiel in Merkstein (nach 1-3 Rückstand noch 4-3 gewonnen) musste man beim Favoriten Westwacht eine unnötige 0-3 Niederlage einstecken.
Hier war schon festzustellen, das das Spielniveau der Mannschaften nicht auf hohem Level war. Das nächste Heimspiel gegen Bardenberg konnte man verdient 1-0 für sich entscheiden. Zum letzten Spiel vor den Osterferien trat man bei Armada Würselen an.
Dort bestimmte man zwar klar das Spiel - doch die Tore schossen die Gastgeber. Am Ende stand man mit 0-2 und mit leeren Händen da - vollkommen unnötig!!
Nach den Ferien gab es einen glücklichen 3-2 Sieg bei VfR Würselen und danach eine absolut peinliche Schlappe gegen Merkstein mit 1-2. Eine Woche später konnte man durch eine tolle kämpferische Mannschaftsleistung (die beim letzten Spiel fehlte) den Tabellenführer Westwacht in Schwierigkeiten bringen und einen Punkt erkämpfen.  Immer noch konnte man aus eigener Kraft den 2. Platz erreichen - doch eine wiederum unnötige Niederlage in Bardenberg mit 3-4 kostete eben diesen 2. Platz. Ein abschließender Sieg gegen Armada Würselen konnte wieder etwas versöhnen. Fazit: Die  vielleicht spielerisch beste Mannschaft dieser Leistungsgruppe konnte aus den Torchancen leider zu wenig Kapital schlagen. Die anderen Teams versuchten ihr Glück mit langen Bällen in den Sturm, ohne fußballerisch zu überzeugen. Der BTV hätte mit besserer Chancenverwertung sicher eine bessere Platzierung erreicht (aber dieses Problem begleitet dieses Team schon längere Zeit). Insgesamt zeigte die Mannschaft zu unterschiedliche Leistungen - nach einem guten Spiel, kam immer wieder ein Schwaches hinterher.
Nach der Meisterschaft bestritt das Team noch einige Turniere um die Saison ausklingen zu lassen.
Am Ende der Saison verlässt der Mannschaftskapitän Tobias Bothur und der Trainer Achim Nysten die Mannschaft. Tobias wünschen wir alles Gute für seine weitere Zukunft! Den Trainerposten übernimmt ab der neuen  Saison Udo Hirth zusammen mit dem langjährigen Betreuer Gerd Dupont.

 

BTV-Jugendturnier

Ende Juli 2003 veranstaltete die Fußballjugend des BTV ein Turnierwochenende für C- und B-Jugendmannschaften. Im Rahmenprogramm konnten die Jugendlichen das DFB-Sportabzeichen erwerben und die Jugendbetreuer und -Trainer zeigten, wie viel sie noch (oder schon ;-)) mit dem Ball anfangen können. Bilder sind mittlerweile auch eingetroffen und befinden sich hier!
Ein kurzer Bericht über 2 schöne Tage:
Samstag morgen ging es früh los, Aufbauarbeit war gefragt. Schließlich warteten 70 Jugendliche im Alter von 9 bis 15 darauf, die Übungen zum DFB-Sportabzeichen durchlaufen zu können. Viele fleißige Hände bauten in gut 30 Minuten den Parcours, Übung macht auch hier den Meister. Noch eine kurze Einweisung des "Oberprüfers" Herbert Kreino vom Fußballkreis Aachen, eine Sortierung und Gruppierung der Teilnehmer, und schon ging es fast pünktlich um 10.00 Uhr los.
In den folgenden gut 2½ Stunden zeigten die Jugendlichen zum Teil beeindruckende Leistungen, und waren in ihrem Eifer nur schwer zu bremsen. Besonders unsere Gäste aus Marienhagen, das liegt im Fußballkreis Berg ein paar Kilometer von Gummersbach entfernt, brachten neben ihren fußballerischen Qualitäten eine sehr gute Stimmung mit.
Nach Auswertung der einzelnen Ergebnisse erfolgte die obligatorische Verleihung der Preis. Es wurden zahlreiche Bronze-, Silber- und Gold-Urkunden mit zugehöriger DFB-Anstecknadel an die Jugendlichen überreicht. Schade war nur, das es einige Spieler offenbar sehr eilig hatten, wieder nach Hause zu kommen, und sich nicht mehr die Zeit nahmen, die Siegerehrung abzuwarten.
Kurzfristig mußte das für den Nachmittag geplante B-Jugendturnier abgesagt werden, da es erneute Relegationsspiele zur A-Jugend-Sondergruppe gab, nachdem eine bereits qualifizierte Mannschaft zurückgezogen wurde. Der Kreisjugendvorstand stimmte unserer Idee zu, die 3 betroffenen Mannschaften den Nachzügler in Form eines Turniers mit verkürzter Spielzeit bei uns ausspielen zu lassen. Leider verloren die BTV´er beide Spiele und schafften den Aufstieg nicht.
Der Tag neigte sich dem Ende, als die BTV-Jugendbetreuer, gemeinsam mit ihren Kollegen aus Marienhagen, gegen die BTV-Alt-Herren antraten, "Just for Fun". Das Ergebnis tut nichts zur Sache (die AH waren das eingespieltere Team), das Spiel hat seinen Zweck erfüllt und der Abend wurde trotz des einsetzenden Regens noch recht gemütlich.
Sonntag morgen strahlte wieder die Sonne, als das C-Jugend-Turnier angepfiffen wurde. 6 Mannschaften wollten den Siegerball mit nach Hause nehmen. Am Ende setzte sich BTV 1 im Finale nach Elfmeter-Schießen gegen BTV 2 durch.
Das für den Nachmittag geplante Kleinfeld-Turnier mit allen Abteilungen des Vereins wurde dann das befürchtete Fiasko, da außer den Betreuern keine weitere Mannschaft kam. Also spielte man ein lockeres Stündchen unter sich, ehe man das Wochenende langsam ausklingen ließ.
Was bleibt als Fazit dieser 2 Tage? Nun, zunächst einmal waren das DFB-Sportabzeichen und das C-Jugendturnier eine gelungene Veranstaltung. Zu überlegen bleibt, ob wir in Zukunft (und die wird es sicherlich geben) anstatt des, offenbar uninteressanten, BTV-internen Kleinfeldturnieres nicht besser die Jugendturniere mit mehr Mannschaften besetzen. Und die Jungs aus Marienhagen werden wir sicherlich auch wieder zum Zelten einladen. Vielleicht gelingt es uns ja, eine längerfristige Verbindung zwischen den beiden Vereinen zu schaffen.
Udo Hirth

 

C2-Jugend schafft Sprung in die Sondergruppe

Die Saison war scheinbar schon vorbei, da mussten die Fußballer der C2 (Jahrgang 1989) "nachsitzen". Grund dafür war die Teilnahme an der Qualifikationsrunde zur C-Jugend-Sondergruppe der neuen Saison.
Dies war möglich, weil die C1-Mannschaft (Jg. 1988) in der Leistungsgruppe den für die Qualifikation erforderlichen dritten Tabellenplatz errungen hatte.
Weil die 88er Jungs in der neuen Saison aber schon in der B-Jugend spielen, wurden sie von den 89er Spielern "beerbt".
Die Auslosung fand in unserem Vereinsheim auf Siegel statt und führte uns mit Rhenania Würselen, Grenzwacht Pannesheide, SC Kellersberg und FC Roetgen zusammen.
Zum Auftakt empfingen wir die uns völlig unbekannte Mannschaft aus Kellersberg auf Siegel. Nachdem wir schon in der ersten Spielminute in Führung gegangen waren, fingen sich die Gäste zunächst, wurden jedoch Mitte der ersten Halbzeit durch einen Doppelschlag aus allen Träumen gerissen. Mit 3:0 ging es in die Pause. In der 2. Halbzeit spielten unsere Jungs tollen Fußball und schossen die Gäste am Ende mit 8:2 ab. Wie wichtig die Höhe dieses Erfolges sein sollte, konnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand ahnen. Unser zweites Spiel bei Rhen. Würselen holte uns auf den Boden der Tatsachen zurück.
Obschon über weite Strecken die spielerisch bessere Mannschaft, lagen wir zur Pause 0:3 hinten. Würselen legte durch Konter sogar noch auf 5:0 nach, ehe unser gutes Spiel in den letzten 10 Minuten doch noch durch 3 Tore belohnt wurde. Ein Pfostenschuss und ein nicht gegebener Strafstoß verhinderten, dass wir das Spiel noch kippten. Gut gespielt, aber 3:5 verloren!! Danach erwarteten wir GW Pannesheide. Ein Sieg und wir wären so gut wie sicher Tabellenzweiter und aufgestiegen. Pannesheide hatte nämlich vorher völlig unerwartet gegen Kellersberg 0:1 verloren.
Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt: Nach1:1 Pausenstand spielten wir in der 2. Halbzeit nur noch auf ein Tor. Den entscheiden den Treffer erzielte aber - Pannesheide !!!  Die Jungs waren am Boden zerstört.
Aber noch war nicht alles verloren, unser letztes Spiel beim FC Roetgen, der bis dahin gegen Würselen und Pannesheide jeweils mit 0:7 verloren hatte, stand an. Ein (deutlicher) Sieg war Pflicht, um mit Schützenhilfe von Würselen, das in der nächsten Woche noch in Pannesheide antreten musste, doch noch Zweiter werden zu können.
Erwartungsgemäß gingen wir nach etwa 10 Minuten in Führung. Trainer und mitgereiste Eltern mussten aber mit ansehen, wie der Gegner durch schlampige Abspiele und fehlenden kämpferischen Einsatz stark gemacht wurde und kurz vor der Pause zum verdienten Ausgleich kam und beinahe sogar in Führung gegangen wäre. Mit 1:1 ging es in die Kabine. Nach einem regelrechten Donnerwetter des Trainers ging der von ihm erhoffte Ruck durch die Mannschaft, die sich in der zweiten Hälfte endlich gute Torchancen erspielte und diese such zu nutzen verstand - 5:1 hieß es am Ende für den BTV.
Jetzt konnten wir nur noch auf die Ergebnisse der nächsten Woche, in der wir spielfrei waren, warten. Sollte Würselen in Pannesheide gewinnen, worauf wir natürlich hofften, müsste Kellersberg mit 13 Toren Unterschied gegen Roetgen gewinnen, um uns den 2. Platz noch streitig zu machen.
Vier Spieler, ein Vater und der Trainer machten sich am entscheidenden Spieltag auf den Weg nach Pannesheide, um Rhen. Würselen anzufeuern. Aber die Mühe war vergebens, Würselen verlor sang- und klanglos mit 0:4 und Pannesheide war plötzlich sogar Gruppensieger. Würselen stand als Zweiter fest und war ebenfalls aufgestiegen. Doch plötzlich wurden wir darüber informiert, dass auch noch der dritte Platz in der Gruppe zum Aufstieg berechtigen würde. Mit einem flauen Gefühl im Bauch fuhren wir weiter nach Alsdorf, um uns zu vergewissern, dass Kellersberg unseren 13 Tore-Vorsprung nicht aufholen würde. Als wir dort eintrafen, hatte der Schiedsrichter die Partei soeben abgepfiffen. Kellersberg hatte gewonnen und zwar mit 12:0(!). So sicherte uns ein einziges Tor den Aufstiegsplatz, den sich die Jungs aber durch ihre überwiegend starken Spiele mehr als verdient hatten.

Für den Trainer, Adi Schneiders, war dieser Erfolg ein wunderbarer Abschied von "seiner" Mannschaft, die er zum Teil seit dem Bambinialter betreut hatte.
Er wird sich ab der neuen Saison in derD1-Jugend einer neuen Herausforderung stellen. Seiner erfolgreichen "alten" Mannschaft mit ihren neuen Trainern Pascal und Mario  wünscht er auf diesem Wege viel Spaß und Erfolg in der Sondergruppe !!!
A.S.

 

Verlust und Gewinn

Jahren verliert „die zukünftige B-Jugend ihren engagierten und erfolgreichen Trainer Achim Nysten, der sich noch einmal neuen Aufgaben stellen möchte. An dieser Stelle, lieber Achim, herzlichsten Dank für die Zeit mit Dir von Deiner Mannschaft und mir.
Da es uns aber gelungen ist, das „BTV-Urgestein“ Udo Hirth als erfahrenen Trainer für unsere ab September beginnende B-Jugendzeit zu gewinnen, werden wir hoffentlich nicht in ein „tiefes Loch“ fallen.
Ansonsten war die letzte Saison ziemlich erfolgreich. Als Tabellen-Zweiter der Vorrunde konnten wir uns für die Leistungsklasse qualifizieren, in der wir dann den 3. Platz (der 2. wäre auch drin gewesen) belegten. Hierdurch verschafften wir der zukünftigen C-Jugend unter der Leitung von Pascal die Möglichkeit, sich für die Sondergruppe zu qualifizieren, was sie dann, dank der tatkräftigen Mithilfe von Tommy Güldenpfennig und Dominique Dupont aus unserer Mannschaft auch schafften.
Wir hätte natürlich auch gern die mögliche Sondergruppenqualifikation gespielt, der Verein hat aber leider zu unseren Ungunsten entschieden.
Allerdings gibt es auch einen Wermutstropfen zu vermelden: unser langjähriger Mitspieler und Kapitän Tobias Bothur hat uns zum Saisonende Richtung SV Eilendorf verlassen. Das ist sowohl menschlich wie auch spielerisch ein herber Verlust. Trotzdem, lieber Tobi, wünschen wir Dir für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg - außer gegen uns!!
Ein gelungener Saisonabschluss war der Turniersieg der C-Jugend beim BTV-Jugendturnier.
Schöne Ferien wünscht allen
Gerd Dupont

 

Bericht der Turnabteilung

 

Vier-Länderkampf im Trampolinturnen in Aachen

Der traditionelle Vier-Länderkampf zwischen Großbritannien, Dänemark, Tschechien und dem Rheinland fand am Samstag, dem 21. Juni 2003 in Aachen statt. Von Wilfried Braunsdorf und seinem Team des Burtscheider TV war der Wettkampf wie gewohnt hervorragend vorbereitet.  Daniela Reis und Timm Metternich präsentierten sich in guter Form. Mit 94,10 zeigte Timm ein sehr gute Leistung. Auch Daniela Reis bestätigte ihre Form mit 90,70 Punkten. Die anderen vier Athleten des RTB konnten sich leider nicht alle in der Form der vergangenen Wochen präsentieren. Julia Calefice leidet derzeit unter Rückenbeschwerden und Pasqual Bahr ging mit einer Erkältung an den Start. So unterlief Pasqual Bahr in der Pflicht ein Fehler, sodaß nur 9 Sprünge gewertet werden konnten. Dennoch lag das Team des RTB (104,2 Pkte) nach der Pflicht nur knapp hinter den Teams aus Großbritannien (104,8 Pkte) und Dänemark (104,5 Pkte). In der ersten Kür war es dann dramatischer. Nachdem sowohl Charalambos Giartimidis als auch Julia Calefice ihre Kürübung abbrachen, berührte Alexej Kessler nach dem zehnten Übungsteil noch die Umrandung. In der zweiten Kür lief es besser für das Team des RTB. Lediglich Julia Calefice konnte auch hier ihr Können nicht unter Beweis stellen. Dennoch stellte das RTB-Team mit Alexej Kessler den drittbesten Einzelturner dieses Wettkampfes. Insgesamt kam das Team des RTB wie im vergangenen Jahr auf den dritten Platz hinter den Teams aus Großbritannien und Dänemark. Auch wenn alle Übungen optimal geturnt worden wären, wäre der zweite Platz kaum erreichbar gewesen, lediglich der Abstand wäre geringer ausgefallen.
(Bericht aus der Rhein. Turnzeitung)

 

Herausforderung für den BTV

Es war ein denkbar ungünstiges Wochenende, an dem dieser Vier-Länderkampf in Aachen durchgeführt wurde.
Reitturnier in Aachen, super Wetter und ein verlängertes Wochenende. Viele unserer fleißigen Helfer, die ja bei allen Großveranstaltungen mitarbeiten, standen nicht zur Verfügung. Da es aber im Vergleich um Grenzland-Cup eine „kleine“ Veranstaltung war, machte ich mir hierzu keine allzu großen Sorgen. Ein eingespieltes Team löste diese Aufgabe mit Bravour. Zum Geräteaufbau und bei den erforderlichen Arbeiten zum ausschmücken der Sporthalle am Freitag war ich schon positiv überrascht, das Dirk und Barbara die komplette „Truppe“ der Trampolinturnerinnen motivieren konnte. Somit hatten wir die Hauptaufgabe in relativ kurzer Zeit bewältigt.
Die Vorbereitung zum Empfang (kleiner Imbiss, Getränke u.s.w.) der ankommenden Gäste waren auch getätigt. Alles lief reibungslos. Zwischenzeitlich, am Nachmittag, hatten zwei Delegationen (Dänemark und England) schon eine Stadtführung unternommen.
Am Abend waren wir dann auf dem Sportplatz Siegel. Dort wurde für alle Gäste und Helfer gegrillt. Manfred Christoph und Dietlinde Lesmeister hatten alles vorbereitet, es schmeckte hervorragend!
Per Bus-Transfer ging es dann anschließend ins „benachbarte“ Ausland.
Da zu diesem Zeitpunkt in Aachen kein Hotelzimmer zu bekommen war, mussten wir die vier Delegationen in Holland (Kerkrade) in einem Jugendgästehaus unterbringen.
Am Samstag stand dann für die beiden anderen Delegationen (Rheinland und Tschechien) ebenfalls eine Stadtführung auf dem Programm. Für die Dänen und Engländer war zu diesem Zeitpunkt das Training angesetzt. Das Training der beiden anderen Mannschaften folgte anschließend.
Nach einer Mittagspause war dann noch einmal ein gemeinsames Training, bevor um 15:00 Uhr der Einmarsch der Nationen erfolgte. Es war, wie immer bei diesen Länderkämpfen, ein feierlicher Moment als die Nationalhymnen abgespielt wurden.
Leider, aber das beklagen wir ja bei vielen BTV-Veranstaltungen, fehlte der Zuschauerzuspruch, den diese Klasseveranstaltung verdient hätte.
Der Wettkampf verlief reibungslos und hatte mit Alexej Kessler, BTV, am Ende einen glücklichen Drittplazierten. Hätte er nicht das Pech mit der Mattenberührung gehabt, wäre er 2. in der Einzelwertung geworden.
Das abschließende Abendessen fand dann im Jugendzentrum Bleyerheide in Kerkrade statt. Adi Schneiders versuchte mit „heißer“ Musik die Athleten in den Disco-Keller zu locken. Nur schwer waren die Sportler bei den schwülen Temperaturen bereit, diesem Ruf zu folgen!!
Bedanken möchte mich von hier aus bei allen, die mit Kuchenspenden diese Veranstaltung unterstützt und durch tatkräftige Mithilfe und Mitarbeit in der Sporthalle zum Gelingen beigetragen haben!!
Wilfried Braunsdorf

 

Gute Leistungen beim Finale der B-Liga

Es war das Finale der drei Wettkämpfe, die wir bis dahin mit Erfolg gemeistert hatten. Die ersten 10 Turnerinnen der B-Liga durften am Finale teilnehmen.
Der BTV war gleich mit 6 Turnerinnen vertreten. Man konnte es also auch als eine kleine Vereinsmeisterschaft bezeichnen.
Sonntagsmorgen ging es für die Mittleren schon sehr früh los, denn es hieß „Auf zum Wettkampf“. Als Trainerin nahmen wir Caro mit, die zusammen mit uns fieberte. An diesem anstrengenden Tag für uns, lag Heike faul in der Sonne in Griechenland rum und Schaafi war mit Anne und Ina auf einem anderen Wettkampf. Danke, dass Caro für sie eingesprungen ist.
Fiebern taten auch Hannah und Lotte, die uns beim Wettkampf unterstützten, sie hatten leider nicht den Sprung unter die ersten 10 geschafft.
Es war ein mühsamer Wettkampf, denn es war stickig heiß und dass die Halle sehr klein war, half uns auch nicht gerade (sogar beim Einlaufen hatten wir schon Probleme). Was wir auch nicht gut fanden, waren die Pausen!!!!
Vera nahm den Wettkampf mal wieder ziemlich locker und wurde 1.! Brit holte mit einer gelungen Balkenübung ihren glücklichen 2. Platz. Jacqueline rutsche leider nach dem letzten Gerät auf den 5. Platz. Saskias Flick-Flack wird immer besser, wie sie es auf dem Wettkampf zeigte, sie wurde 8. Hanna turnte insgesamt einen guten Wettkampf und erreichte Platz 9. Marie erfand in der Pause den Todessturz auf die Weichbodenmatte und sie wurde 10. Der Tag hat sich also für jeden von uns gelohnt.
Brit und Vera (12 u. 13 Jahre)

 

Dillenburg, ja oder nein!?

In diesem Jahr war die Qualifikation für das Bundesfinale Dillenburg mit neuen Wertungsrichtlinien als Probewettkampf ausgeschrieben. Wir reisten nach Bergisch-Gladbach, hatten viel im Vorfeld trainiert, waren aber sicher, dass wir keine Chance auf eine Quali hatten.
Scheinbar waren so viele Vereine von den neuen Richtlinien abgeschreckt, dass das Teilnehmerfeld nur ganz klein war.
In Anne und Ina`s Jahrgangsklasse starteten nur je 3 Turnerinnen. Die ersten zwei qualifizierten sich für Dillenburg. Wir turnten unser Programm ohne große Fehler und es war für uns ein anstrengender Wettkampf, denn ich ließ als Trainerin mal wieder nicht locker und wollte gute Übungen im Wettkampf sehen.
Zu unserer Überraschung wurde Ina 1. und Anne 2. Wir mussten uns schnell entscheiden, fahren denn nun nach Dillenburg? Wir einigten uns gemeinsam, darauf dass wir fahren, auch wenn wir da wahrscheinlich wirklich keine Chance haben sollten.

 

In Dillenburg war alles anders!!!

Samstag morgens mussten wir in Dillenburg sein. Wir übernachteten in einem nahe gelegenen Ort und kamen morgens ausgeruht in der Halle an. Mal wieder schien die Sonne und die Hitze begleitete uns wieder.
Aber irgendetwas schien morgens im Kaffee gewesen sein. Weder Anne noch Ina konnten an ihr Niveau bei der Quali anknöpfen und so kam es, dass beide in ihrer Altersklasse ganz hinten lagen.
Egal, es war ein hochkarätiger Wettkampf und Turnerinnen aus ganz Deutschland waren am Start.
Wir haken es ab unter dem Motto „Wir waren dabei!“.
Wenn im nächsten die Richtlinien so bleiben, wie zu diesem Probewettkampf, wird es schwer sein, überhaupt die Quali zu schaffen.
Mir hat dieser Wettkampf viel Freude gemacht, ich bin stolz zwei so gute Turnerinnen zu haben.
Andrea Houben

 

Stürmannpokal in Neuss

Zum letzen Wettkampf vor den Ferien ging es nach Neuss am 20. Juli.
Wieder war es furchtbar heiß und schon im Auto schwitzten wir wie verrückt. Aber, wir hatten ja sonst nichts anderes an diesem Tag zu tun!!!
7 Turnerinnen vom BTV gingen wieder mal an den Start, nur Nadine Kohl fehlte.
Schon nach dem Einturnen kühlten wir die Pulsadern mit Kühlelementen, um ein wenig erfrischend zu bleiben. Eigentlich war jede Bewegung zu viel.
Günter hüpfte regelrecht mit seiner Videokamera durch die Halle, um alle unsere Übungen für das Training aufzunehmen.
Bei den Kürturnerinnen starteten Anne und Caro. Caro turnte einen schönen Wettkampf lediglich mit einem kleinen Patzer am Barren und konnte trotzdem leider nur den 9. Rang belegen. Aber ich bleibe dabei, dass ist doch kein Grund mit dem Turnen aufzuhören!! Anne turnte bis zum letzten Gerät Boden einen fantastischen Streifen. Gerade am Boden fühlte sie sich fit und wollte volles Risiko turnen. Leider hat ein Fehler nach der 1. Akrobahn sie völlig aus der „Bahn“ geworfen. Mit nur 7,75 Pkt. am Boden blieb am Ende leider nur Platz 5.
Jacqueline, Lotte hatten wohl das schwerste Los vom BTV-Team gezogen. Im gleichen Wettkampf mit Ina turnen, bedeutet, gleich von Anfang an, alle Chancen auf eine vordere Platzierung aufzugeben. Darüber hinaus  sind die Anforderungen in dieser Altersklasse wirklich hoch gesteckt und für beide hieß es deshalb "Augen zu und durch". Jacky und Lotte haben sich gut geschlagen, sie glänzten insbesondere mit anmutigen Bodenübungen und zeigten besser Übungen als es sonst im Training üblich war. Trotz ihrer Platzierung im hinteren Teilnehmerfeld hatten beide am Ende allen Grund zufrieden mit sich zu sein!
Ina hatte eine Woche mit dem Training ausgesetzt, da eine Verletzung am Fuß sie plagte. Aber den Wettkampf wollte sie turne, so kennen wir Ina. Trotz Patzer am Barren, über den man sich fürchterlich ärgern kann, konnte Ina mal wieder keiner den Titel streitig machen.
Bei den jüngsten haben sich Vera, Brit und Saskia für den BTV in den Kampf begeben. Der anfangs erwartete, enge Zweikampf zwischen Vera und Brit blieb allerdings aus. Vera konnte einmal mehr die Chance für sich nutzen. Sie turnte am Sprung den besten Handstandüberschlag von allen Turnerinnen ihrer Altersklasse. So, wie es sich für den BTV eben gehört, nicht wahr?! Barren lief diesmal nicht ganz so glatt. Balken war ebenfalls ein wenig verhalten, aber immerhin seit langer Zeit wieder OHNE Absteiger!!! Am Boden zeigt Vera eine neu Akro-Serie (Schrittüberschlag Radwende Flick-Flack) und war darüber so verblüfft, dass sie glatt ins Schwanken kam. Verblüffend war da für alle (inkl. Vera´s Eltern, die sonst so zuverlässig den Überblick halten) das Resultat, mit dem wir wirklich nicht mehr gerechnet hatten: Vera wurde hauchdünn, mit dem Abstand von nur 0,05 Punkten Zweite und sicherte sich damit zum wiederholten Mal die Chance auf eine Final-Teilnahme in Aachen.
Brit hatte großes Pech, sie musste den Wettkampf nicht nur am Balken beginnen, sondern musste zudem als erste Turnerin ans Gerät und damit auch noch den gesamten Wettkampf eröffnen. Alle Augen schauten auf sie! Das war keine gute Ausgangsposition für sie, Balken war daher noch ganz schön wackelig, obwohl sie sonst so sehr an diesem Gerät glänzt. An den anderen Geräten hat sie sich unendlich gesteigert und viele Punkte aufgeholt, so dass es für sie am Ende Platz 4 als Belohnung gab. Wäre der Absteiger am Balken nicht gewesen, hätte der BTV in dieser Altersklasse gleich zwei Mädchen auf dem Treppchen gehabt!
Auch Saskia ist eine große Überraschung geglückt. Eine?! Nee, eigentlich ganz viele. Der Flick-Flack am Boden z.B. hat uns wirklich überrascht, sie beherrscht ihn jetzt schon richtig gut. Sprung war ebenfalls selten so gut! Barren lief deutlich besser als erwartet und zudem völlig ohne Tränen. Und am Balken lief doch eigentlich auch alles zu ihrer und unserer Zufriedenheit. Okay, der Absteiger musste wirklich nicht sein, aber am Ende Platz 15 von 31, das ist ja wohl auch eine gelungene Überraschung, oder!
Eine nette Idee hatte die TG Neuss damit, dass die Trainer zur Siegerehrung mit einmarschieren sollten. Die Trainer der jeweils 3 Erstplatzierten durften mit Ihrer Turnerin aufs Treppchen. So durften Heike und Schaafi nach langer Zeit noch einmal auf ein Siegerpodest klettern. Mit Pokalen und reichlichen Geschenken kehrten wir nach Aachen zurück.
Heike Flecken & Andrea Houben

 

Rheinische Meisterschaft Kür (B-Stufen)
Anne Thess ist Rheinische Meisterin
Ina van der Meuren Vize, Vera Pollmanns Dritt

Eigentlich hätte Anne gar nicht gewinnen, dürfen – denn immer wenn Anne gewinnt, bekommt der Sieger keinen Pokal. Aber in Neunkirchen war es anders.
Anne turnte einen super Wettkampf und konnte zum Schluss endlich mal mit über einem Punkt Vorsprung den Pokal mit nach Hause nehmen. Caro belegte in der gleichen Klasse einen tollen 6. Platz von insgesamt 11 Starterinnen.
In der Klasse der Jugendturnerinnen waren 39 Turnerinnen !!! am Start. Wie immer belegte Ina die Favoritenrolle. Aber diesmal verpasste sie den Sieg nur um 0,20 Pkt. hinter einer Turnerin aus Müllfort-Bell, weil ein grober Fehler in der Barrenübung sie wichtige Punkte kostete. Ina hat sich sehr über sich selbst geärgert, aber man kann halt nicht immer gewinnen. Und Vize-Rheinische Meisterin ist doch wohl auch super.
Ina´s jüngere Schwester Brit, hat den Wettkampf ihres Lebens geturnt. Ich habe noch nie eine bessere Leistung gesehen und das allein ist Grund genug, richtig stolz auf Brit zu sein! Ihr ist wirklich  j e d e s  Gerät geglückt. Am Barren erhielt sie sogar für ihre fehlerfreie Übung die volle Punktzahl und das hat auf Rheinischer Ebene noch keine BTV´erin geschafft! Insgesamt konnte Brit ihren 6. Platz aus dem Vorkampf halten.
Vera stand bei der Siegerehrung ebenfalls auf dem Treppchen, ist das nicht toll! Unsere Nachwuchsarbeit geht auf, denn Vera kann offensichtlich ganz leicht in die Fußstapfen von Ina und Anne treten. Nur knappe 0,15 Punkte haben zum zweiten Platz gefehlt! Vera turnte insgesamt einen ausgeglichenen Wettkampf, zehrte von ihrer Routine und zeigte lediglich am Balken Nerven. Es ist beachtlich, wie cool sich unsere Vera über Jahre hinweg zu einer (Wett)kämpferin entwickelt und sukzessive Erfolge auf ihrem Weg sammelt. Fleiß gepaart mit Mut und Verstand, das ist Vera wie sie leibt und lebt - und uns macht das Spaß!
Andrea Houben & Heike Flecken

 

B-Liga-Sieg für Hannah Seebode und Lotte Kosthorst

Schon in der Vorbereitung auf unsere diesjährige Wettkampfrunde musste unser Joker, Hannah Seebode, verletzungsbedingt pausieren. Und auch Lotte Kosthorst konnte beim letzten Wettkampf nur Daumen halten und durfte nicht selber für ihren heiß geliebten BTV an den Start. Wie schade! Für die Mannschaft stand deshalb schnell fest, wir müssen gewinnen, nicht zuletzt für Hannah und Lotte!
Früh zeichnete sich ab, dass uns niemand den Sieg nehmen konnte. Mit riesigem Vorsprung turnte das BTV-Team den Sieg nach Hause. Beachtlich war daran, dass unsere Mädchen nicht nur in ihrer Altersklasse die Besten waren, sondern ALLE anderen Teams aus dem gesamten Turngau Aachen geschlagen haben, auch die, die eine Klasse höher turnten. Mit Stolz dürfen die Mädchen deshalb sagen, dass sie die beste Mannschaft von ganz Aachen sind!!!
In der Einzelwertung wurde unsere Dominanz klar bestätigt. Siegerin und unangefochten beste Athletin in Aachen war Vera Pollmanns. Mit durchschnittlich 7,60 von 8,00 möglichen Punkten zeigte sie an jedem Gerät ausgereifte Übungen auf hohem Niveau. Man sieht, dass ihr turnen richtig Spaß macht!
Brit van der Meulen wurde Zweite, sie heimste ihre Punkte in erster Linie am Barren und am Balken ein. Kraft und Spannung sind die beiden Komponenten, auf die sie sich immer verlassen kann. Und darauf kann man prima aufbauen!
Jacqueline Kuckartz war wieder mal der Pechvogel - schade, dabei hätte sie es doch endlich mal verdient! Sie war sich dem Druck bewusst, dass sie am Ende hätte Dritte werden können. Wäre das toll gewesen, das komplette Siegerpodest mit dem BTV zu bestücken. Diesem Druck war Jacky (noch) nicht gewachsen. Sie patzte am Balken und verlor die notwendigen Punkte. Am Ende wurde es für sie ein bitterer 5. Platz. Ein Absteiger am Balken weniger und alles hätte so schön sein können, nicht wahr Jacky.
Platz 8., 9. und 10. gingen ebenfalls an den BTV. Saskia Cüpper, gefolgt von Hanna Brauers und Marie Flöge blockten das Feld wie eine Bank! Saskia hat diesen Dreikampf letztlich zu Recht gewonnen, denn sie traute sich, erstmals am Boden einen Flick-Flack zu springen. Wer aus der Turnwelt kommt, weiß was das für ein Meilenstein ist.
Hanna mausert sich von Wettkampf zu Wettkampf. Hat sie doch in der letzten Zeit mit ihren immer länger werdenden Beinen zu kämpfen, die nicht immer das tun wollen, was sie will. Tröste dich Hanna, lange Beine sind eine Gabe, um die dich noch manch eine(r) beneiden wird. Und beim Turnen sieht´s später auch richtig elegant aus, frag nur die Schaafi!
Den wohl beachtlichsten Sprung hat unser Küken Marie gemacht. Während sie früher im letzten Tabellendrittel "rumkraxelte", mauserte sie sich in diesem Jahr zur 10. besten Turnerin. Ihre "Schwächen" am Barren und Sprung sind längst kompensiert und so steht auch für sie eine spannende Entwicklung für die nächste Saison an.
Ich bin froh, dass ich gemeinsam mit Günter Godau ein lebendiges Team geformt habe, dass mit Begeisterung die Freude am Turnen lebt und es uns immer wieder dankbar zurück spiegelt.
Heike Flecken

 

Kleine Mäuse ganz groß:
Die BTV-Minis

In der D-Liga, das ist die zweitjüngste Liga im Kreis Aachen, wackeln unsere BTV-Minis lustig durch die Reihen. Im Schnitt sind die Schneckchen 7-9 Jahre alt. Ich durfte sie auf ihren ersten Wettkämpfen begleiten und kann euch sagen, das war zuuuuuu putzig!
Beim ersten Wettkampf bat mich das Trainerteam (Caro Herff, Maike Gossen, Sina Bauer und Lena Hunold), sie zu begleiten, um ihnen zu zeigen, wie man ein Team durch den Wettkampf führt. Ich muss zugeben, ich war geschmeichelt!
Auch im nachhinein wollte ich keine Minute hergeben, die ich mit den kleinen Monstern erlebt habe, KEINE! Alles erinnerte mich an früher, wo ich mit meinen ersten Turn-Riegen rund um Caro ins Wettkampfgeschehen eingestiegen bin. Die gleiche Aufregung, die gleichen Kampfrichter(fehl)urteile, auch die Wettkampfleitung kam mal wieder an den Pranger, alles eben beim Alten geblieben! Und auch die kleinen Erfolge, die jede für sich selbst errungen hatte, wurden von den Nachwuchstrainern genauso hoch gelobt, wie ich es früher getan hatte. Was will man da noch mehr, Mädchen-Turnen im BTV geht weiter, keine Frage!
Nun kurz zu den Mädchen im Mittelpunkt. Dazu zählt z. B. Lea Kreuz, die im Team die eifrigste Punktesammlerin ist. Ich habe sie als ein ehrgeiziges Flöhchen erlebt, die niemals still stehen kann. Die hibbelt immer irgendwo rum. Gott sei Dank weiß sie schon, wann sie still halten muss und ihre Übung ordentlich vortragen soll.
Paula Weiskopf ist jetzt schon so elegant wie eine Dame. Sie ist zwar auch aufgeregt und innerlich voller Hummeln, aber nach außen strahlt sie eine Sicherheit aus, dass man nicht daran zweifelt, dass sie ihre Übungen beherrscht. Mal klappt die Hocke nicht so gut über´s Pferd, egal, dann springen wir eben noch mal und dafür um so besser. Am Sprung wird die Paula mal eine ganz Große, da bin ich sicher!
Eine Turnprinzessin ist voller Freude und immer mit Begeisterung bei der Sache, immer hört sie gut zu und immer ist sie bemüht ihr wirklich Bestes zu geben. Da gibt es keine Halbherzigkeit! Ich meine Sophie Bökmann. Aufgrund ihres Fleißes ist sie für die Mannschaft ein sicherer Punktegarant. Und am Ende hat sogar der "Felgaufschwung" am Reck geklappt -  uuuaaaahh ich hatte richtig Gänsehaut!
Schon lange dabei ist Franzi Nailis und JA, liebe Franzi, ich habe dich auch sehr sehr lieb! Franzi strahlt jedes Mal wie die Sonne, wenn ich ihr sage, dass ich mit ihr turne. Ich kann nur hoffen, dass sich das nie abnutzt und das wir beide immer Freunde bleiben.... auch wenn ich dich immer und immer wieder über das dämliche Pferd jagen werde und zu schmerzenden "Felgen" am Reck bewegen werde.
Lynn Bruders ist erst ganz kurz dabei und sie macht im Verhältnis dazu eine tolle Figur! Ein helles Köpfchen mit enormen Bewegungsgefühl. Sie turnt schon jetzt sehr anmutig und ist ein echtes Kraftpaket. Beste Voraussetzungen, um sich im BTV einen Namen zu machen, geh nur gut mit deinen Gaben um.
Ganz zierlich und zart ist unsere Clara Kistermann. Man kann kaum glauben, dass sie schon genauso alt ist, wie die anderen im Team. Eher still, aber völlig aufmerksam schaut Clara zu den Trainern und saugt jeden Hinweis wie ein kleiner Schwamm auf. Das ist sicher kein falscher Weg, mach nur weiter so!
Die jüngste im Team ist Frauke Beccard, sie wurde erst 1996 geboren. Interessant an Frauke ist, dass ich mit ihrer Mutter Birgit (geb. Pelzer) gemeinsam in einer Mannschaft geturnt habe. Merkwürdig, wie die Zeit vergeht! Ich ertappe mich immer dabei, dass ich an Frauke Eigenschaften suche, die ihre Mutter auch hatte, aber irgendwie ist Frauke ganz anders. Okay, sie ist so wiss-begierig wie ihre Mutter, genauso intelligent und klopft genauso spontan trockene Sprüche, aber irgendwie ist sie doch ganz anders. Wenn ich´s weiß, lass ich es euch wissen.
Nur "ausgeliehen" war Katja Wegener. Sie trainiert eigentlich schon bei den Mittleren, weil sie in ihrem vorherigen Verein so viel gelernt hatte. Da sie aber mit ihren 7 Jahren noch in der D-Liga turnen darf, verstärkte sie die Mannschaft der Minis. Katja ist erst seit einem guten halben Jahr im BTV und sie passt ganz toll zu uns. Ihr Markenzeichen ist das breiteste Grinsen von der ganzen Welt. Ich schmelze dahin und kann trotz aller Entschlossenheit nicht wirklich mit ihr schimpfen - das kleine "Luder" weiß das ganz genau. Und doch haben wir uns schon sehr angefreundet in den paar Monaten, nicht wahr!
So, jetzt sind wir durch. An dieser Stelle ein Kompliment an die Trainer, die sehr gewissenhaft mit ihrer Aufgabe als Bezugsperson umgehen. Bislang wurde schon richtig gute Arbeit von euch geleistet, macht nur weiter so! Die Eltern eurer Kids stehen hinter euch, auch das habe ich bei der Betreuung bei den Wettkämpfen mehrfach heraus gehört. Ein schönes Gefühl nicht wahr! Toi, toi, toi für die Zukunft wünscht euch
Heike Flecken

 

Grand-Prix-Serie: Düren

Im zweiten Rundenwettkampf wurden die Bandagen etwas härter angezogen als beim ersten. Hier vorab ein paar Resultat im Überblick:
Frauen:

1. Platz Nicole Bahr, TG Neuss 36,05
8. Platz Anne Thess, BTV 32,75
17. Platz Caro Herff, BTV 28,70

Jugend-Turnerinnen:

1. Platz Ina v.d. Meulen, BTV 35,15
14. Platz Jacky Kuckarzt, BTV 28,55
16. Platz Lotte Kosthorst, BTV 26,95

Schülerinnen:

1. Platz Alin Bialon, SG Moers 33,80
2. Platz Brit v.d. Meulen, BTV 33,40
4. Platz Vera Pollmanns, BTV 32,35
13. Platz Saskia Cüpper, BTV 30,00

Für unseren Endkampf in Aachen bedeutet das:
Ina van der Meulen konnte sich an allen vier Geräten für das Finale qualifizieren.
Brit van der Meulen erhält für ihren zweiten Platz Sonderpunkte für die Gesamtwertung und qualifiziert sich zudem für drei Finale am Sprung, Barren und Boden.
Vera Pollmanns qualifiziert sich für das Sprung- und Barrenfinale.
Für alle anderen waren die Geigen ein wenig hoch gehängt und leider nicht erreichbar. Da der Wettkampf aber noch zu Beginn der Saison stand, sind noch alle Chancen offen.
Wie sagen die Fußballer doch so schön: am Ende muss man in die Tabelle schauen! Genau! Und so handhaben wir Turnerinnen das auch... abwarten also, es bleibt spannend!
Heike Flecken

 

Qualifikation und Rheinische Meisterschaften der A-Stufen (Pflichtübungen)

Die Qualifikation zu den Rheinischen Meisterschaften für die Pflichtübungen fand dieses Jahr in Düren statt. Wir starteten mit 12 Turnerinnen zur Quali!
Unsere jüngsten, Paula Weisskopf und Franziska Nailis turnten zum erstenmal diesen Wettkampf und die Nervosität merkte man ihnen an. Maike beruhigte ihre Schützlinge zwar, doch Einmarsch, strenge Kampfrichter und viel Aufregung sorgten für nicht so gute Platzierungen, aber brachten jede Menge Erfahrung. Nächstes Jahr sieht alles schon ganz anders aus.
Die „Damen“ waren mit 11 Teilnehmerinnen stark besetzt. Hier stellte Caro Herff noch einmal unter Beweis, dass sie noch nicht zum alten Eisen zählt und wurde?. Anne Thess brachte den Wettkampf mit Leichtigkeit nach Hause und gewann.
Nadine Kohl hat einen enormen Trainingsrückstand und der machte sich am Boden und Barren bemerkbar. Dennoch wurde sie noch 9 und qualifizierte sich. Ina van der Meulen lieferte sich mit Carina Müller aus Düren einen heißen Wettkampf und lag am Ende nur 0,6 Pkt. vor. Platz 1 wieder mal für sie.
Von unseren Mittleren sind gleich sechs Mädchen zur Quali angetreten: Lotte, Jacqueline, Saskia, Vera, Brit und Hanna. Das allein hat uns schon richtig stolz gemacht, denn so viele Turnerinnen aus einem Verein waren nicht die Regel. Durchsetzen konnten sich am Ende nur zwei, Brit qualifizierte sich als Sechste und Vera als Vierte.
Schade, dass es für die anderen nicht geklappt hat, denn eigentlich hätte der Trainingsfleiß belohnt werden müssen. Bei Lotte klappte  e n d l i c h  der "Mühlaufschwung" am Barren, Saskia konnte echten Ehrgeiz und Kampflust beweisen (besonders ihrem "Bruder" - insider
J, hi hi...). Jacky fehlte nur ein Hauch, sie verpasste die Quali um einen Platz und Hanna glänzte wie schon so oft am Barren!
6 Turnerinnen hatten sich qualifiziert!
Leider war Nadine zum Wettkampftag auf Klassenfahrt und fiel aus.
Zum Endkampf reisten wir nach Kalkar.
Nachdem Caro ihren Wettkampf beendet hatte, schlüpfte sie gleich in die Rolle als Kampfrichterin und vertrat den BTV für den Rest des Tages (bis ca. 21.00 Uhr) als Kampfrichterin. Danke, liebe Caro.
Andrea Houben & Heike Flecken

 

Trampolin auf dem richtigen Weg

Mit großen Schritten geht es Richtung Rheinlandliga 2003. Aber dieses Jahr ist irgendwie ein besonderes Jahr, denn das Team hat festgestellt, dass Wettkämpfe keine Strafe sind, sondern eine Herausforderung, die auch Spaß machen kann. Und dieser "Aha-Effekt" ist ausgerechnet beim von mir ernannten wichtigsten Wettkampf in diesem Jahr gekommen. Der Reihe nach:
Anfang des Jahres wurde ich gebeten, für die Stadt Aachen eine Trampolinmannschaft für die Ruhrolympiade aufzustellen. Sehr schnell hat sich die Mannschaft fast von alleine aufgestellt und das Trainerteam begann sofort mit der Vorbereitung für dieses Highlight.
Die Farben der Stadt Aachen haben vertreten: Tobias Volke, Imken Schölzel, Lisa Mainz, Linnéa Gonscharek, Anne Münz und Freya Seebode. Als Ersatz standen Claudia Leyendecker und Jamila Haak zur Verfügung. Betreut wurde die Mannschaft von Melanie Koch, Barbara Leyendecker und Dirk Flecken.
Mir war sehr schnell klar, dass das junge Team in Oberhausen/Essen eine starke Konkurrenz zu erwarten hat und möglicherweise ganz gefrustet aus diesem Wettkampf gehen würde. Um dem vorzubeugen, habe ich mit unseren neuen Freunden aus Winterhagen einen Vergleichswettkampf am 24. Mai in Aachen organisiert. 5 Teams gingen an den Start. 3 Mannschaften aus Winterhagen und der BTV schickte ein Team gegen die Auswahl der Stadt Aachen, die in Oberhausen an den Start gehen soll.
Wie erwartet sind die jungen Mädchen um den einzigen männlichen Springer Tobi Fünfter geworden. Aber anstatt aufzugeben, haben sie in dem einen Monat, der noch bis zum Höhepunkt blieb, richtig gearbeitet und haben sich schon in den nächsten Trainingseinheiten wesentlich verbessert.
Mit viel Angst bei allen Aktiven ging es dann am 19. Juni nach Essen zur Ruhrolympiade. Trotz der weitesten Anreise waren wir die ersten in der Halle. Eine Videoleinwand mit Ergebnissen von der WM ´90 war schon eine andere Atmosphäre als wir erwartet hatten. Die Gruppe wurde noch nervöser. Zeit für mich, eine kleine, aber wichtige Ansprache an alle zu halten. Einige Erlebnisse und Eindrücke aus meiner aktiven Laufbahn erzählen und urplötzlich stand eine ganz andere Mannschaft vor mir. Ohne Angst und mit Biss hat jeder für den anderen alles gegeben.
Es war ein toller Wettkampf für das Trainerteam! Denn jeder, wirklich jeder hat eine unglaubliche und für mich unerwartete Leistung gebracht. Hinzu kam dann noch, dass die beiden Ersatzleute nicht traurig waren, sondern sich gemeinsam mit den anderen über die genialen Übungen gefreut haben.
Der erste Kürdurchgang war so gut, dass wir mehr wollten als "nur" den 8. Platz und es hätte auch fast geklappt, wenn nicht zwei Übungen frühzeitig beendet worden wären. Leider war dann doch der eigene Druck zu groß! Aber Kopf hoch! So was ist mir auch schon passiert! Davon lernt man!
Also wir, das Trainerteam sind stolz auf die Leistung der gesamten Mannschaft! Es steckt noch viel in diesem jungen Team! Also macht weiter so! Wir werden noch viel Spaß und tolle Wettkämpfe erleben!
Dirk Flecken

 

Bericht der Tischtennisabteilung

 

Vielen Dank!

Nachdem ich meine Ämter als Jugendwart und Übungsleiter niedergelegt habe, möchte ich mich noch herzlich für die zahlreichen Geschenke bedanken, die ich zum Abschied bekommen habe. Ich war sehr überrascht und habe mich sehr gefreut.
Vielen Dank also und bis demnächst!
Andy Pohl

 

Sommerloch

Da ist es wieder. Das riesige Sommerloch im Trainingsbetrieb der Senioren/innen.
Nach einer ach-so-harten Saison, in der man bis zu 22 Meisterschaftsspiele in nur 8 Monaten absolvieren musste, ist nun wieder die Zeit gekommen, in der sich kaum noch eine Seele in die Halle zum Training verirrt. Verständlich ist dies selbstverständlich, wenn man bedenkt, dass es äußerst unangenehm ist, seine wertvolle Zeit während der Sommermonate in einer heißen und stickigen Turnhalle zu verbringen; zumal ja alle während der Saison herausragende Leistungen geboten haben.
Aber nun mal Spaß beiseite: Wie bereits öfter geschehen, so möchte ich diesen Zustand erneut anprangern. So kann es doch nicht Jahr für Jahr weitergehen! Jede Woche erscheinen maximal die gleichen 10 Spieler/innen zum Training (inklusive 2-3 Jugendspieler), obwohl prinzipiell ca. 40 Spieler/innen in den einzelnen Damen- und Herrenmannschaften gemeldet sind. Dies ist doch eine richtig miese Quote, nicht wahr? Ich wette, dass dies z.B. in der Fußballabteilung bereits Konsequenzen nach sich gezogen hätte.
Ich möchte betonen, dass ich nicht der einzige bin, der dies so sieht.
Es gibt bereits den ein oder anderen, dem aufgrund der fehlenden Trainingspartner so allmählich die Motivation, und die Lust zum Training zu kommen, vergeht.
So gibt es beispielsweise Spieler in den unteren Mannschaften, die trotz ihrer guten Bilanz und häufigen Trainingsteilnahme keine Chance haben, in höherklassigen Teams zu spielen, obwohl sie dorthin gehören und auch gerne dort spielen würden. Diesen Zustand würde ich für diese Personen schon als ziemlich deprimierend und demotivierend bezeichnen.
Daher möchte ich anregen, zur nächsten Saison nur noch streng nach Leistung und Trainingsteilnahme aufzustellen.
Vielleicht bekäme man durch den dadurch entstandenen Druck auch wieder mehr Spieler/innen in die Halle, was sicherlich den Leistungen aller sehr gut bekommen würde, nicht wahr?
Andy Pohl

Zeugwart immer noch gesucht

Wie sich vielleicht der ein oder andere erinnern mag, startete ich im letzten BTV-INFO den Aufruf nach einem Zeugwart.
Vielleicht hat ja auch niemand den Artikel gelesen oder es ist tatsächlich niemand dazu bereit, ein solches Amt zu übernehmen, denn meines Wissens nach gab es keinerlei Rückmeldung.
Oder der Zustand unseres Materials ist doch gar nicht so übel, wie ich und andere finden?
Zumindest gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass sich jemand findet………
Andy Pohl

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