Ausgabe 2/04
Der Vorstand berichtet
Wenig Interesse bei den Trainern und Übungsleitern
Es gibt Momente im
Leben eines Vorsitzenden, wo man sich die Frage stellt: Wofür macht man das
eigentlich alles!
Es gab in den zurückliegenden Wochen zwei Aktionen, deren Ergebnisse mich doch
sehr nachdenklich stimmen.
Im Rahmen der Strategiemaßnahmen wollten wir unseren Trainern/Innen eine
vereinsinterne Fortbildung, mit qualifizierten Fachleuten der einzelnen
Sportarten anbieten. Um einen Überblick über die Bedürfnisse der einzelnen
Trainer/Innen zu bekommen, wurden ein Fragebogen an 51 Trainer/Innen im BTV
verschickt. Zum Abgabetermin gab es 8 (in Worten acht) Rückmeldungen. Auf
Nachfragen hin kamen dann noch 3 hinzu. Also insgesamt 11 Rückmeldungen. 79% der
Trainer/Innen haben es überhaupt nicht für erforderlich angesehen, diesen
Fragebogen auszufüllen und abzugeben!!! Für mich ein deprimierendes Ergebnis.
Eine weitere Maßnahme war das Angebot einer gemeinsamen Freizeitaktion aller
Trainer/Innen und Vorstandsmitglieder mit Partnerin/Partner. Es gab verschiedene
Überlegungen. Letztendlich hatte sich der Vorstand dann auf eine Fahrradtour,
alternativ eine Wanderung, mit Picknick und anschließendem Grillen festgelegt.
Hört sich im Moment vielleicht nicht so „prickelnd“ an, aber es sollte ja ein
erster Versuch sein, mit allen Trainern etwas Gemeinsames durchzuführen. Es
wurden erneut alle 51 Trainer sowie alle Vorstandsmitglieder angeschrieben. Das
Ergebnis war für mich mehr als eine Enttäuschung. 3 (in Worten drei)
Rückmeldungen kam bei Petra Bremser, die diese Veranstaltung organisiert hatte,
an!!!
Es gibt sicherlich keinen Termin, an dem Trainer und Vorstandsmitglieder können.
Aber dass nur 3 Trainer/Übungsleiter und Vorstandsmitglieder an diesem Termin
konnten und sich für diese Aktion interessierten, ist doch mehr als
deprimierend. Enttäuschend auch für die Organisatorin, Petra Bremser. Ob Petra
noch zukünftig für derartige Aktionen zur Verfügung steht, wage ich zu
bezweifeln.
70jähriges Bestehen der BTV-Fußballabteilung
Im Rahmen der BTV-Fußballsportwoche feierte
man das 70jährige Bestehen der Fußballabteilung. Dazu hatte der Vorstand des BTV
zu einer kleinen Feierstunde zahlreiche „alte“ Fußballspieler eingeladen.
In seiner Begrüßung ging der 1. Vorsitzende des BTV, Wilfried Braunsdorf, auf
die Geschichte der Fußballspieler im BTV ein. Streng genommen muss man die
Geschichte der Fußballabteilung des BTV in vier Abschnitte gliedern. 1905 waren
es BTV-Turner, die Lust am Fußballspielen verspürten. Man gründete die „Porcetia“
einem Vorläufer des späteren Verein für Leibesübungen 05. Die zweite Phase einer
BTV-Fußballinitiative setzte dann 1933 ein, die dann schließlich im Oktober zur
eigentlichen Konstituierung dieser Sportart innerhalb des eigenen Vereins
führte, ehe 1934 der Spielbetrieb begann. Hier noch einmal die Namen derjenigen,
die den Start wagten, den Fußball im BTV heimisch werden zu lassen: Fritz
Hausen, Fritz Schiebahn, Peter van Hoegen, Otto Reuhs, Hans Tillmann, Peter
Frantzen, Karl Hermes, Eduard Huppertz, H. Müller, Peter Franzen, Edmund
Franzen, Franz Keller. Die Jahre zähen Aufbaus wurden durch den Zweiten
Weltkrieg jäh unterbrochen, der dazu zwang, 1942 bereits den Spielbetrieb der
Senioren einzustellen. Schon damals trug die bis dahin geleistete Jugendarbeit
reiche Früchte. In dieser Zeit wurde die A-Jugend des BTV das fußballerische
Aushängeschild des Vereins. Ihre Leistungen und ihr sportliches Auftreten machte
sie weit über die Grenzen Aachens hinaus bekannt und lag in ständiger „Fehde“
mit der Alemannia im Hinblick auf den ersten Rang in Aachen. Der dritte
Abschnitt ist überschattet von der schweren Nachkriegszeit. 1946 gab es einen
Zusammenschluss BTV/VfL 05. Diese Verbindung dauerte dann bis 1949. Ab da ging
man wieder getrennte Wege, so dass hiermit der vierte Abschnitt begann. 1951
konnte man den Aufstieg der 1. Mannschaft in die 1. Kreisklasse feiern.
Besonders stolz war man, und ist der BTV bis heute, immer auf die hervorragende
Jugendarbeit in der Fußballabteilung.
Besonders erfreulich war die Tatsache, das Wilfried Braunsdorf einige
„altgediente“ Fußballer begrüßen konnte. Hier wären besonders Hubert Albrecht,
Eintritt in den BTV 1935, Hans Leisten Eintritt 1936, Albert Dzuiboin, Eintritt
1939 und Bruno Paas, Eintritt 1943, zu erwähnen. Alles Männer der ersten Stunde
nach dem Gründungsjahr 1934.
Ein weiterer Willkommensgruß galt den ehemaligen Abteilungsleitern Bruno Paas,
Karl-Heinz Kayser, Franz Müllem, Friedel Strauch, Ewald Stork, Dirk Capellmann
und Willi Eupen.
Im Anschluss gab der neue Abteilungsleiter, Achim Kistermann, einen kurzen
Ausblick in die Zukunft und Weiterentwicklung der Fußballabteilung.
Dieser Abend war dazu angetan, tolle Gespräche zu führen, Erinnerungen zu wecken
und über die „gute alte Zeit“ im BTV zu sprechen.
Wilfried Braunsdorf
Demnächst in BTV: Korfball
Was ist Korfball?
Korfball ist ein um die Jahrhundertwende in Holland entwickeltes Ballspiel. Die
Spielidee: Mädchen und Jungen spielen gemeinsam in einer Mannschaft. Einen Punkt
erzielt, wer den Ball von oben durch den Korb wirft. Am Ende siegt die
Mannschaft, die die meisten Körbe erzielt hat. Das Wort "Korf" ist
niederländisch und bedeutet Korb.
Die Spielregeln und Besonderheiten
Faires Zusammenspiel und Gleichberechtigung von Mann und Frau sind die
wichtigsten Grundsätze des Korfball-Spiels. Die wesentlichen Unterschiede zu
anderen Ballsportarten lassen sich aus den Grundregeln ersehen:
4 Männer und 4 Frauen spielen gleichberechtigt in einem Team.
Gleichgeschlechtliche spielen gegeneinander (Frauen gegen Frauen und Männer
gegen Männer), wobei jeder seinen direkten Gegenspieler hat.
Das Spielfeld ist in zwei gleich große Hälften (Angriff und Verteidigung)
unterteilt.
Um einen Korbtreffer zu erzielen, muss der Ball von oben durch den Korb geworfen
werden.
Nach je 2 erzielten Körben wechseln die Spieler Angriffs- und Verteidigungsfeld.
Man darf nicht auf den Korb werfen, wenn man eng verteidigt wird.
Korfball ist ein Spiel ohne harten Körpereinsatz. Sperren, Rempeln und
Festhalten des Gegners ist nicht gestattet.
Man darf dem Gegner den Ball nicht aus der Hand nehmen. Auch das Schießen des
Balles ist nicht erlaubt.
Alleinspiel, wie das Laufen und Dribbeln mit dem Ball ist verboten.
Nur das geschickte Zusammenspiel innerhalb einer Mannschaft führt zum
Korberfolg.
Diese Regeln verleihen dem Spiel seine Dynamik und bedingen die Notwendigkeit,
sich durch ständiges Bewegen vom Gegenspieler zu lösen. Dies erfordert ein hohes
Maß an Ball- und Bewegungstechnik sowie an Spielverständnis innerhalb eines
Teams. Korfball ist nicht nur ein Wettkampfsport, sondern auch als Familien-,
Freizeit- und Schulsport geeignet.
Was spricht für Korfball?
Männer und Frauen, Jungen und Mädchen spielen gleichberechtigt in einer
Mannschaft, also können Partner und Partnerin, Freund und Freundin gemeinsam
trainieren und spielen.
Korfball eignet sich als Ballspiel für Verein, Schule und Freizeit, sowohl in
der Halle als auch im Freien.
Korfball als gemeinsames Erlebnis: Mit der Mannschaft Siege feiern und
Niederlagen einstecken, Freundschaften knüpfen und zusammen Spaß haben.
Internationale Turniere werden vom Hobby bis zum Leistungssport ausgetragen.
Die Geschichte des Korfballsports
Anfangs wurde Korfball nur in Broekhuysens Schule gespielt. Doch die neue
Sportart verbreitete sich schnell in die restlichen Niederlande und ins
Nachbarland Belgien. Auf den Olympischen Spielen 1920 (Antwerpen, Belgien) und
1928 (Amsterdam, Niederlande) wurde Korfball vorgespielt.
Ziel der IKF: Korfball verbreiten! Am 11.6.1933 gründeten holländische und
belgische Vereine die „International Korfball Federation“ (IKF). Die IKF hatte
(und hat) es zum Ziel, Korfball weltweit zu verbreiten. Dazu unterstützt sie
ihre Mitgliedsländer, indem sie ihnen zum Beispiel Körbe und Bälle kostenlos zur
Verfügung stellt. Jedes Jahr reisen holländische Trainer und Schiedsrichter für
die IKF in Länder überall auf der Welt, um die Korfballer dort zu schulen.
Daneben greift die IKF vielen nationalen Korfballverbänden finanziell unter die
Arme. 1998 waren bereits 34 Länder Mitglied der IKF.
Männer und Frauen spielen in einem Team Doch Korfball hatte es in der ersten
Hälfte des Jahrhunderts schwer. Zu fortschrittlich erschien die grundlegende
Spielidee: Männer und Frauen spielen gleichberechtigt in einer Mannschaft. Aber
die Zeiten haben sich geändert. Heute unterstützt Korfball den Trend zu größerer
Gleichheit zwischen den Geschlechtern. Noch immer ist Korfball die einzige
koedukative Sportart der Welt.
Gleichzeitig hat es sich rapide ausgedehnt, und ist von Amsterdam in alle fünf
Kontinente vorgedrungen: Korfball kann man heute in Papua-Neuguinea ebenso wie
in Singapur, in Finnland oder in Südafrika spielen.
Jedes Wochenende irgendwo ein Spiel Knapp hundert Jahre nach dem in Broekhuysens
Schule das erste Mal ein Korfballspiel stattfand, hat sich Korfball weltweit
organisiert: Vereine spielen in Ligen um die Meisterschaft. Die nationalen
Meister spielen in internationalen Wettbewerben wie dem Euro-Cup gegeneinander.
Es gibt Europameisterschaften, Turniere auf anderen Kontinenten und natürlich
Weltmeisterschaften. und an (fast) jedem Wochenende wird irgendwo auf der Welt
Korfball gespielt: in einer Liga, an einer Uni oder in einem Freundschaftsspiel
zwischen zwei Ländern.
Seit 1985 ist Korfball bei den World Games (Sportfest mit ca. 45 Sportarten)
dabei. Seit 1978 gibt es Korfball-Weltmeisterschaften. 1991 war Taipei das erste
nicht-europäische Land, das WM-Medallien (Bronze) gewann und vier Jahre später
wurde die Weltmeisterschaft das erste Mal außerhalb von Europa, in Indien,
ausgetragen.
Die Trainingszeiten nach den Sommerferien stehen noch nicht konkret fest:
Entweder Donnerstags, von 17:00 -19:00 Uhr oder Freitags von 16:00 – 18:00 Uhr
in der Turnhalle Malmedyerstraße. Als Trainerin steht dann Frau Eva Spille
(Telefon: 0241/8793172) zur Verfügung.
Regelmäßig, jeden 2. Sonntag im Monat um
10:00 Uhr (es sei denn, es finden große Vereinsaktivitäten statt, trifft sich
eine Gruppe gleichgesinnter am Parkplatz Siegel (Eismännchen) um einen
gemeinsamen Wandertag zu verbringen.
Hatten wir im zurückliegenden Jahr überwiegend tolles Wanderwetter, so wurden
wir bei den letzten Wanderungen, die uns in naheliegende Eifelgebiete führten,
richtig vom Regen erwischt!! Aber da ja alle wetterfeste Kleidung mitführen,
macht das nichts aus.
German Trampoline Open: Teil II
Es war ein traumhaft schöner Tag, an dem sich
die Helferinnen und Helfer der German Trampolin Open mit Partnerinnen und
Partnern auf dem Gelände des Sportplatz Siegel trafen.
Mit diesem Grillfest wollte sich das Organisations-Team bei der großen Zahl der
Helferinnen und Helfer bedanken. Es ist sicherlich nicht selbstverständlich,
dass eine so große Anzahl BTVerinnen und BTVer bei einer Veranstaltung, die über
mehrere Tage geht und einen großen „Personaleinsatz“ erfordert, zur Verfügung
stehen.
So konnte man an diesem Tag noch einmal die ganze Veranstaltung in aller Ruhe
und ohne Hektik Revue passieren lassen. Es wurde später erzählt, dass einige
Gäste bis spät in die Nacht hinein gefeiert haben sollen.
Ein herzliches Dankeschön geht an Karin und Manfred, die sich an diesem Tag
rührend um uns gekümmert haben.
Radtour der "Gymnastik"-Frauen 2004
Gut gelaunt und vorbereitet auf
Wetterkapriolen aller Art (diesbezügliche Vorhersagen waren sehr
widersprüchlich) trafen wir uns zur diesjährigen Tour am 30.April morgens mit
vollgepackten Fahrrädern am Aachener Hauptbahnhof. Die erfahrenen Bahnfahrer
unter uns kannten die Möglichkeit, per Lastenaufzug den Bahnsteig zu erreichen,
und der Zug war noch leer, so dass das Einstellen unserer 13 Fahrräder und das
Finden von Sitzplätzen kein Problem war. Zum Umsteigen in Düsseldorf hatten wir
eigentlich viel Zeit und Dank der Hilfe einiger netter Mitreisender waren wir
ziemlich schnell auf dem entsprechenden Bahnsteig. In Erwartung des
Anschlusszuges stellte jedoch plötzlich jemand fest, dass wir nur zu zwölft auf
dem Bahnsteig standen - Ursel Blinde fehlte! Die Suche in der weiträumigen Halle
war erfolglos, aber zum Glück fiel uns ein, dass man über die Lautsprecheranlage
eine Durchsage machen lassen könnte. Petra und Edda liefen deswegen zum
Servicepoint am genau entgegengesetzten Ende des Bahnhofes, aber auf dem Rückweg
konnten sie schon sehen, dass die Durchsage erfolgreich war... Das nächste Mal
verteilen wir besser vorab ausführliche Fahrpläne mit Fahrtrichtungs- und
Bahnsteigangaben, so dass im Umsteige-Chaos jeder selbst weiß, wohin er gehen
muss, wenn er die Truppe aus den Augen verloren hat (dann aber unbedingt die
Brille in Griffweite halten, falls man den Text nicht auswendig gelernt hat).
Wieder vollzählig fuhren wir unserem Zielbahnhof entgegen. Der Himmel wurde
immer strahlender - was nicht ausschließlich an unserem Sektfrühstück lag - und
wir stiegen bei herrlichstem Sonnenschein in Wesel am Rhein aus. Hier gab es
leider weder Aufzug noch hilfsbereite Mitreisende, also war Schleppen der Räder
und des Gepäcks angesagt. Aber schon nach wenigen Minuten saßen alle im Sattel
und es konnte losgehen in Richtung Griether Ort, unserem diesjährigen Ziel.
Mit den für uns üblichen Pausen in netten Cafés und fast schon obligatorischen
Umwegen (dank ungenauer Beschilderung!) erreichten wir am späten Nachmittag das
Hotel-Restaurant, das wir auf Empfehlung von Helga Geßenich als Quartier gebucht
hatten. Nach dem Unterstellen unserer Räder und der Verteilung der
Zimmerschlüssel sehnte sich jeder nur noch nach einer Dusche. Jetzt bekamen die
meisten zu spüren, dass sie die Strahlung der Sonne um diese Jahreszeit etwas
unterschätzt hatten...
Pünktlich zum Abendessen trafen wir uns im außergewöhnlich gut besuchten
Restaurant unseres Hotels. Die Speisekarte war so umfangreich, vor allem bei
Fischgerichten, dass die Wahl wirklich schwer fiel. Menge und Qualität des
Essens waren äußerst beeindruckend und uns war nun klar, warum dieses Restaurant
offenbar ein Geheimtipp ist.
Am Samstagmorgen starteten wir nach ausgiebigstem Frühstück zu unserer Tagestour
in Richtung Emmerich. Heute hatten alle reichlich Sonnenschutz aufgelegt, nur
die Sonne ließ sich vorerst nicht blicken. Dafür konnten wir uns, wie schon am
Vortag an - im wahrsten Sinne des Wortes - blühenden Landschaften erfreuen. Die
Mittagspause konnten wir dann auch bei strahlendem Sonnenschein genießen. Weiter
ging es durch nette Ortschaften mit bunten, duftenden Gärten, vorbei an
blühenden Rapsfeldern und durch Wälder, die in verschiedenen Grüntönen
leuchteten. Da machte uns nicht mal eine “Ehrenrunde” etwas aus. Zum geplanten
Ende der Tagestour von 68 km blieb noch die bange Frage, ob die Rhein-Fähre
zwischen Grieth und Griether Ort auch wirklich am heutigen Tage den Betrieb
aufgenommen hatte, anderenfalls müssten wir noch etwa 20 km dranhängen. Aber
glücklicherweise hatte sich das Fährunternehmen an den Plan gehalten. Schon auf
dem Weg von der Fähre zum Hotel war zu sehen, dass unser Restaurant an diesem
Feiertag eine noch viel größere Zahl von Gästen hatte. Leider bekamen wir das
teilweise “hautnah” zu spüren, denn der Verbrauch an heißem Wasser in der Küche
musste so hoch gewesen sein, dass man den Duschen nach einiger Zeit nur noch
kaltes Wasser entlocken konnte. Es geht offenbar doch nie ohne den berühmten
“Wermutstropfen”. Das Abendessen und der nette Abend ließen das Ärgernis aber
schnell wieder vergessen...
Die Krönung war das Frühstück am nächsten Morgen: Der Wirt muss wohl gedacht
haben, dass Tourenradler Spitzensportler mit dreifachem Kalorienverbrauch sind,
zumindest hat er uns so gefüttert. Nachdem wir neben Brot, Brötchen und diversen
Zutaten superleckere Spiegeleier und Pfannkuchen verzehrt hatten, gab es als
Nachtisch noch Quark mit frischen Erdbeeren. Da fiel später das Aufsteigen auf
unsere Räder richtig schwer.
Die Fahrt nach Hause begann mit einer Rhein-Überquerung, natürlich per Fähre.
Unser nächstes Ziel war Kevelaer, von wo aus wir mit der Bahn wieder nach Aachen
fahren wollten. Es ging kreuz und quer durch die Landschaft (zumindest schien
das aufgrund der ständig wechselnden Windrichtungen so), aber wir erreichten
pünktlich am frühen Nachmittag Kevelaer. Nach einer kurzen Besichtigungstour
durch Kirchen und Kapellen stärkten wir uns noch einmal in einem Straßencafé und
schauten dabei dem bunten Treiben in der Fußgängerzone zu.
Der Bahnhof war anschließend schnell gefunden und der Zug in Richtung Krefeld
kam sogar pünktlich. Die Fahrradabteile waren leider etwas knapp bemessen, aber
wir arrangierten uns mit den anderen Fahrgästen, so dass wir zumindest den
ersten Teil der Strecke problemlos schafften. Für unser inzwischen eingespieltes
Team war das Umsteigen in Krefeld kein Problem. Leider hatte der Zug nach Aachen
auch nur kleine Fahrradabteile und wir mussten uns über mehrere verteilen.
Dummerweise blockierten unsere Räder etwas den Durchgang zur einzigen Toilette
im Zug und nicht alle Fahrgäste fanden die Kletterei lustig. Wir fühlten uns
jedoch nicht im Unrecht, denn schließlich hatten wir schon einige Monate im
Voraus bei der Bahn unsere Räder angemeldet. Trotzdem waren wir froh, pünktlich
in Aachen anzukommen, wo schon einige von uns sehnsüchtig erwartet wurden.
Fazit: “Bahn und Bike” passen doch nicht immer zusammen, aber die Erinnerung
unsere wunderschöne Fahrradtour 2004 lassen wir uns dadurch nicht vermiesen.
Unser Dank gilt den Organisatoren Helga Geßenich (die selbst leider verhindert
war),
Christine Junghanns und Giesela Stollenwerk - und nicht zuletzt Petrus, der uns
dieses Mal nicht im Stich gelassen hat.
Petra Langner
Wir gratulieren:
An dieser Stelle möchten wir alle Vereinsmitglieder erwähnen, denen im Zeitraum (01.05.2004 - 31.08.2004) zu einem "runden" bzw. einem besonderen Geburtstag oder zu einem anderen freudigen Ereignis gratuliert werden konnte oder kann.
Zur Geburt!
Tristan "Steuck" ist am 09.06.2004 geboren,
er war 52 cm groß und wog 3.820 g. Seine Schwester Eva, sowie Mutter Sabine und
Vater Jo haben sich sehr gefreut.
Jetzt ist er schon 57 cm groß und 1 kg schwerer (hoffentlichg geht das nicht in
dem Tempo weiter...).
Herzlichen Glückwunsch
Zum Geburtstag!
40 Jahre | Urs Mechsner |
50 Jahre | Ruth Deutz |
Ursula Wings | |
Rosa Höller-Radtke | |
Peter Frank | |
Joachim Gaede | |
Rita Boddenberg | |
60 Jahre | Günter Reinartz |
65 Jahre | Dietlinde Lesmeister |
Hella Hünerbein | |
Willi Eupen |
Unsere Ehrenmitglieder
Heinz Kessel
Bruno Paas
Hans Leisten
Anita Braunsdorf
Wibke Flecken
Horst Huppertz
Günter Preuß
Theo Klinkenberg
Wilfried Braunsdorf
Willi Nocolaye mit "Gold" ausgezeichnet
Im Rahmen einer kleinen Feier überreichte der 1. Vorsitzende W. Braunsdorf für 40jährige Vereinszugehörigkeit Willi Nicolaye die goldene Vereinsnadel. W. Nicolaye, ein „Urgestein“ der Fußballabteilung, zeigte sich im Kreis der zahlreich anwesenden „alten“ Fußballer sichtlich gerührt über diese Auszeichnung. Ein Trikot mit Namenszug überreichten die AH-Fußballer.
Bericht der Fußballabteilung
Bericht zur Fußballabteilung
Ende Mai ging für die Fußballer eine
Saison zu Ende, die, wie schon im letzten BTV-Info ausführlich beschrieben,
unsere Erwartungen nicht erfüllt hat. Die 1. Mannschaft verpasste den Aufstieg,
die 2. spielte im nachhinein betrachtet eine solide Saison, und die 3. löste
sich Ende April in Wohlgefallen auf, nachdem dort einige Dinge geschehen waren,
die uns dann noch mehrere Nachspiele bei der Spruchkammer „bescherten“. Aber das
ist der berühmte Schnee von gestern.
Anfang Juni haben wir, nach längerer Zeit noch einmal, eine große Sportwoche
veranstaltet. Bestandteile dieser 10tägigen Unternehmung waren neben dem Turnier
der Seniorenmannschaften, immerhin waren unserem Ruf 8 Gastvereine gefolgt, noch
einige Meisterschaftsspiele der Jugend, Spiele der beider
Alt-Herren-Mannschaften sowie ein Kleinfeldturnier für Burtscheider Vereine
aller Art.
Zum Glück hatte ich in weiser Voraussicht meinen Jahresurlaub so gelegt, das er
sich zum Teil mit der Sportwoche deckte. Jeden Tag vom frühen Nachmittag bis
teilweise tief in die Nacht hinein auf dem Sportplatz hätte ich sonst nicht
anders hinbekommen. Unseren Abteilungs-„Chef“ Achim Kistermann hat diese
Erkenntnis auch irgendwann getroffen. Nur mit dem Engagement einiger Weniger ist
so eine Mammutveranstaltung über einen recht langen Zeitraum kaum zu schaffen.
Sollten wir uns entschließen, im kommenden Jahr wieder etwas in dieser Form zu
machen, und davon gehe ich jetzt erst einmal aus, werden wir uns überlegen
müssen, wie wir weitere Helfer „rekrutieren“.
Trotzdem, so schlecht wie es sich vielleicht anhören oder lesen mag, ist es
nicht gelaufen. Es gab sicher eine Menge Arbeit und lange Tage, auch war nicht
immer Hochbetrieb auf Siegel, aber dennoch hat es sich gelohnt. Wir haben
richtig gute Spiele gesehen, manchmal auch weniger gute, so wie es halt immer
ist. Mit der Sonne haben wir um die Wette gestrahlt und uns mit dem Regen der
zweiten Wochenhälfte arrangiert. Der Hauptpreis ging nach Richterich, der BTV
wurde Turnier-Zweiter. Auch dies ist durchaus als Erfolg zu werten.
Besonders gelobt wurden wir mehr als einmal für unsere leckeren Grillwürste, den
Pommes-Verkauf im eigens dafür hergerichteten Anhänger sowie die äußerst zivilen
Preise. Das dabei trotzdem der eine oder andere € ist hängen geblieben ist,
versteht sich, aber der kleine Posten Geld ist auch schon wieder ausgegeben,
dazu später noch ein wenig mehr. An dieser Stelle vielleicht einmal ein großes
„Danke schön“ an unseren Verbindungsmann zur TH-Mensa, Jürgen Schwickardy, der
uns mit der Profi-Friteuse und den guten Sachen für selbige sowie den Grill
versorgt hat.
Auch wenn wir die Sportwoche als Erfolg sehen, ist sie doch Vergangenheit und
unsere Aufmerksamkeit gilt der Zukunft. Wir haben Anfang Juli nach nur gut 3
Wochen Pause wieder mit der Saisonvorbereitung auf die Spielzeit 2004/05
begonnen. Unser Ziel ist ganz klar definiert: Aufstieg. Dafür gilt es, jetzt im
Sommer den Grundstein zu legen. Die Mannschaft muss topfit sein, wenn am 05.
September zum Meisterschaftsauftakt mit dem SC Nirm direkt einer der ganz
schweren Brocken zu uns nach Siegel kommt.
Die Farben des BTV werden in der neuen Saison nur noch von einer Mannschaft
vertreten. Nach dem sang- und klanglosen Abgang der erst im letzten Jahr zu uns
gekommenen 3. gönnt sich leider auch die 2. Mannschaft eine Pause. Abgänge
einiger Spieler und dadurch ein zu kleiner Kader ließen es nicht zu, das Team
für die Meisterschaft zu melden. Trotzdem haben sich ein paar der restlichen
Spieler bereit erklärt, im Notfall der 1. zur Seite zu stehen. Trainieren möchte
man aber dennoch nicht. So verbleibt ein Kader von ca. 20 Spielern, die Zahlen
schwanken da immer ein wenig, je nachdem wer zählt , für die 1. Mannschaft.
Es ist uns gelungen, mit einer Ausnahme, den Kader der letzten Saison komplett
zu halten und, mindestens genauso wichtig, noch einmal mit 2 neuen Spielern
nicht nur quantitativ zu verstärken.
Apropos „Farben des BTV“: Vom Erlös der Sportwoche haben wir uns etwas
geleistet, schließlich sollte die ganze Arbeit ja nicht auf dem Sparbuch landen.
Ab sofort wird die Mannschaft endlich wieder in den richtigen Vereinsfarben zu
ihren Spielen auflaufen. Dazu haben wir einen neuen Satz Trikots angeschafft,
bestehend aus schwarzen Hemden (mit grauen Seitenstreifen) und weißen Hosen und
Stutzen. Das Besondere an dieser Tracht: Sie enthält Trikots mit den
Rückennummern 1 bis 19 (üblich ist 1-15). So können sich mehr Spieler umziehen
und auf den Einsatz hoffen.
Einweihung der Kluft wird übrigens in der 1. Pokalrunde sein, wenn wir auf
Horbach oder Bergrath treffen. Termin
hierzu ist voraussichtlich der 15. August. Anschließend kann man uns dann am 23.
August auf der Stadtmeisterschaft in Richterich bewundern.
Udo Hirth
Fußball-Jugendturnier des BTV 2004
Nachdem man im letzten Jahr recht
kurzfristig ein Sommerturnier organisiert hatte, wollte man in diesem Jahr früh
genug für ein umfangreiches Programm sorgen. Der genaue Ablauf
wurde dann noch mehrmals verändert, um die einzelnen Wünsche verschiedener
Trainer zu berücksichtigen.
Am Freitagnachmittag ging es dann nach den Aufbauarbeiten mit den Spielen der
E-Jugend los.
Am Abend kam dann die A-Jgd. (kräftig unterstützt von einigen B-Jugendlichen) zu
ihrem kurzen Turnier, bei dem sich die Mannschaft von Vaalserquartier als Sieger
durchsetzte. Am Samstagvormittag kamen die F-Jugendlichen zum Einsatz. Hier
wurde nicht nur großer Einsatz gezeigt - sondern bei einigen sah man auch schon
gute fußballerische Fähigkeiten. Talente gibt es also genug - sie müssen nur
richtig ausgebildet werden - dann klappt es wohl irgendwann auch wie-
der mit der Nationalelf! Bei der F-Jgd. wurde die Mannschaft von Hertha
Mariadorf Sieger. Für den Nachmittag hatten die Trainer einen Fußball-Parcours
vor-bereitet, der von den Interessierten bewältigt werden sollte. Es waren
leider nur ca. 20 Kids und Väter auf dem Platz (Vorankündigung in den Teams war
wohl nicht so intensiv??),
doch die Teilnehmer hatten ihren Spaß. Am Ende erhielten Alle ihre wohlverdiente
Urkunde.
Danach wurde noch ein Spiel der Kids mit ihren Vätern durchgeführt, dass nur
eine kurze Unterbrechung wegen eines Wolkenbruchs fand.
Am Sonntagmorgen standen die C-Jgd. Teams auf dem Programm. Hier setzte sich
Arm. Eilendorf als Sieger durch. Unsere jüngsten Mitglieder - die Bambi-nis -
bestritten am Mittag (unbeeinflusst von einer dicken Regenschauer) ein
Einlagespiel. Den Abschluss bildete am Sonntagnachmittag das D-Jgd. Turnier. Bei
guter Stimmung kam es zum Endspiel BTV 1 - BTV 2. Es konnte sich in einem tollen
Spiel die jüngere Mannschaft durch 2 schöne Tore durchsetzen.
Es war für alle Beteiligten ein schönes, wenn auch anstrengendes Wochenende. Am
Sonntag gegen 16 Uhr war der Grillstand ausverkauft und auch an der Theke gingen
die Vorräte zu Ende. Manni war im Dauereinsatz und am Ende urlaubsreif. Den
bekommen ja jetzt alle BTV Jugendlichen mit den Sommerferien. Bis zum nächsten
Mal
Achim Nysten
Bericht des Fußballjugendabteilungsleiters
Die Saison ist zu Ende, unser Turnier vom
letzten Wochenende vor den Ferien vorbei und die wohlverdienten Ferien stehen
an.
Dies wird mein letzter Bericht als Jugendleiter sein, da ich aus
Überlastungsgründen für die Leitung nicht mehr zur Verfügung stehe. Ich werde
aber noch weiter mitarbeiten, allerdings in anderer Funktion.
Wir werden sie im nächsten BTV-INFO auch über die personellen Veränderungen
informieren.
Was bleibt für mich als Resümee der 2-jährigen Zeit als Leiter dieser Abteilung.
Zunächst ist für mich festzuhalten, dass es in der Abteilung und mit allen
Betreuern und Trainern viel Spaß gemacht hat.
Man kann allen die diese wichtige Aufgabe der Betreuung einer Mannschaft
wahrnehmen nur alle Hochachtung aussprechen und ich glaube, dass nicht alle
Eltern dies zu schätzen wissen.
Ich möchte mich auf jeden Fall bei allen auch für die gute, faire und fast
freundschaftliche Zusammenarbeit bedanken.
Jetzt zum Sportlichen:
Leider haben die A-Jugend und die C-Jugend die Qualifikation zur Sonderliga
nicht geschafft. Insbesondere Die A-Jugend hat mit viel Pech im letzten Spiel
keinen Sieg errungen, so dass wir in der nächsten Saison keine
Sonderligamannschaft haben werden.
Ich werde dem Jugendvorstand den Vorschlag unterbreiten, dass der Fußballkreis
angeschrieben wird, um das Qualifizierungsverfahren zu ändern und
durchschaubarer zu machen.
Ansonsten haben fast alle Mannschaften gute Platzierungen erreicht und die
A-Jugend, die E1-Jugend und die E3-Jugend haben die Rückrunde mit dem 1. Platz
abgeschlossen.
Für die neue Saison haben wir bisher
• eine A-Jugend
• eine B-Jugend
• zwei C-Jugendmannschaften
• zwei D-Jugendmannschaften
( 11 er )
• drei E-Jugendmannschaften
• zwei F-Jugendmannschaften
Wir könnten noch eine E-Jugendmannschaft melden, aber leider fehlen uns
Betreuer.
Deshalb von hier aus eine Bitte, wer Lust hat oder jemanden kennt oder mitmachen
will, melden sie sich bei der Jugendabteilung.( Adressen und E-Mailadressen
finden sie im Internet)
Wir werden sie beim nächsten Mal darüber informieren oder in einem Sonderdruck
für die Jugendabteilung die neuen (alten) Trainer und Betreuer vorstellen, sowie
die Trainingszeiten mitteilen.
So das war`s bis bald Ihr
Udo Herforth
Bericht zur B-Jugend
Rückblickend auf die gesamte Saison mit
der Herbst- und der Frühjahrsrunde habe ich alle Höhen und Tiefen erlebt, die
man als Trainer einer Mannschaft nur mitmachen kann. Den ersten Teil der Saison
habe ich in einem der letzten BTV-Infos schon einmal Revue passieren lassen. Nun
also zum 2. Teil, dem Frühjahr.
Nach unseren Misserfolgen im Herbst und der Winterpause begannen wir das Jahr
2004 mit einem „Trainingslager“ in Mulartshütte. Vielleicht würde es ja etwas
nützen, wenn die Mannschaft mit Betreuern und Trainer mal ein paar gemeinsame
Stunden außerhalb des normalen Trainings- und Spielbetriebs verbringt, so der
Gedanke. Wir alle hatten unseren Spaß und einige eine unruhige Nacht, aber es
wurde auch viel Wichtiges geredet. Die Folge war, dass das Training umgestellt
wurde, und es tatsächlich gelungen ist, innerhalb kürzester Zeit einige
konditionelle Rückstände sehr gut aufzuarbeiten.
Trotzdem gingen die ersten Partien der Serie verloren, weil die Mannschaft nicht
mit dem von mir vorgesehenen Spielsystem zurecht kam oder kommen wollte. Nach
dem 3. Spiel in Brand kam es fast zur Spielerrevolte, sodass sich unser
Jugendleiter Udo Herforth zum Eingreifen gezwungen sah und die Mannschaft
alleine zu einem Gespräch nach Siegel bestellte. Dabei wurden einige
Kritikpunkte offen angesprochen und entsprechenden Lösungen gefunden, denn nach
diesem Tiefpunkt präsentierte sich die Mannschaft endlich so, wie wir, d.h. Gerd
Dupont als Betreuer und ich als Trainer, uns das vorstellen. Eine Woche nach dem
Debakel in Brand konnte man sich gegen den damaligen verlustpunktfreien
Tabellenführer aus Hahn ein 0:0 erkämpfen, und die beiden folgenden Partien dann
gewinnen. Erst nach dem erneuten Unentschieden in Breinig verloren wir wieder
unnötigerweise gegen Brand. Die positiven Höhepunkte der Saison stellen für mich
aber die beiden letzten Meisterschaftsspiele gegen Büsbach und in Hahn da.
Gegen Büsbach, ungewohnter Weise Sonntags zur Mittagszeit als Vorspiel zu den
Endspielen der Sportwoche, lag das Team nach 3 Spielminuten bereits 0:2 hinten,
kämpfte sich aber zurück in die Partie und gewann letztlich hochverdient noch
8:4. Die Zuschauer erlebten eine Tempo- und Torreiche Partie, ich jedoch stand
mehrmals fast vor dem Kollaps. Das es noch dramatischer geht, zeigte sich dann
gute 30 Stunden später in Hahn. Offenbar noch völlig unter dem Eindruck des
Spiels vom Vortag, verschlief die Mannschaft die komplette 1. Halbzeit und lag
0:3 hinten. Die 2. Halbzeit hingegen wurde der reinste Wahnsinn. Das Team,
endlich aufgewacht, spielte auf einmal sehr guten Fußball, ließ dem Gastgeber
kaum noch Luft zum Atmen und hätte das Spiel fast noch gekippt, wenn der
Schiedsrichter beim einzigen Gegenangriff der gesamten Halbzeit die deutliche
Abseitsstellung des Torschützen gesehen und auch gepfiffen hätte.
So, wie in den letzten Pflichtspielen, wünsche ich mir die Mannschaft immer. Die
Jungs haben gezeigt, wie gut sie sein können, wenn sie nur wollen. Dann kann man
im Training auch mal die Zügel lockerer lassen und entspannter an neue Sachen
heran gehen. Und neue Dinge werden kommen, zunächst gilt es nun nach den
Sommerferien, die aus der ehemaligen C1-Jugend hochkommenden Spieler in die
Mannschaft zu integrieren. Ich glaube, dass wir damit die Verluste durch die
Abgänge in die A-Jugend auffangen können und vor einer guten Saison stehen.
Udo Hirth
Rückblick
Vor gut 2 ½ Jahren hatte mich Jakob
gefragt, ob ich nicht wieder Lust hätte, in das Trainingsgeschäft einzusteigen.
Nach kurzem Überlegen sagte ich zu und habe es fast nie bereut.
Aus einem „großen Hühnerhaufen“ – ich denke hier an die zweistellige Schlappe
bei Lichtenbusch im ersten Halbjahr der B-Jugend – haben wir in relativ kurzer
Zeit ein schlagkräftiges Team geformt, das zum Teil herzerfrischenden
Offensivfußball bietet, dabei aber manchmal das Toreschießen vergisst.
Erfolgreich haben wir die Hauptrunde verlustpunktfrei als Meister abgeschlossen.
Im nächsten Jahr qualifizierten wir uns für die Leistungsliga als Meister und
belegten dort den 3. Platz, der zur Qualifikation zur Sonderliga A berechtigte.
Leider sind wir da gescheitert, obwohl die Chancen sehr gut standen.
In der Vorrunde der A-Jugend haben wir über den zweiten Platz erneut die
Leistungsliga erreicht und dort ebenfalls die Meisterschaft errungen. Leider
reichte es dann in der Qualifikation nicht mehr zur Sonderliga, um auch hier das
gesteckte Ziel meiner und Jakobs Arbeit zu erreichen. Während dieser letzten
Phase habe ich dann auch unter dem Eindruck der nachlassenden oder fehlenden
Trainingsbeteiligung beschlossen, meine Trainertätigkeit zum Ende der Saison
einzustellen. Die privaten und beruflichen Belastungen – verstärkt natürlich
auch durch die Verlängerung der Arbeitszeiten – sowie meine übrigen Aktivitäten
im Bereich der Fußballjugend haben meine Entscheidung mitgetragen. Denn die zur
Verfügung stehende Zeit kann man ja nur einmal verteilen.
Rückblickend betrachtet war dies meine schönste Zeit als Trainer einer
Jugendmannschaft beim BTV. Der Zusammenhalt der Jungs und die Kameradschaft
waren beeindruckend. Auch der persönliche Einsatz der Stammspieler dafür zu
sorgen, dass auch schwächere Spieler die Möglichkeit erhalten sollten, in
Spielen eingesetzt zu werden, waren für mich ein Highlight, weil dies heute in
unserer Ellenbogengesellschaft nicht selbstverständlich ist. Diese Haltung
verdient meinen Respekt auch wenn ich diesen Wünschen unter den gesetzten
sportlichen Zielen nicht immer nachgekommen bin. Aber soweit sich die
Gelegenheit ergab, habe ich immer versucht, allen Spielern eine Chance zu geben.
Ebenso war es ein wunderschönes Erlebnis mit dieser Mannschaft die Fahrt nach
Reims unternommen zu haben. An dieser Stelle möchte ich mich nochmals persönlich
für die tatkräftige Unterstützung von Manfred Kutsch und Georg Walbert bedanken,
die diesen unvergessenen Aufenthalt erst ermöglicht haben. Leider konnte es in
diesem Jahr nicht mehr zu einem Gegenbesuch kommen, da sich die Mannschaft von
AS Murigny nicht mehr bei uns gemeldet hat.
Ein Dank gilt auch an Jakob, der in seiner unnachahmlichen Weise den Jungs das
Toreschießen und das Spiel mit und ohne Ball beigebracht hat. Wir haben zwar
manchmal unterschiedliche Auffassungen, aber insgesamt hat dies nie zu
Spannungen oder Unstimmigkeiten geführt. Ein Trainergespann, dass sich
offensichtlich in vielen Punkten ergänzt hat und das im Ergebnis auch sehr
erfolgreich gearbeitet hat.
Diesen Erfolg wünsche ich Jakob mit seinem neuen Partner und der alten
Mannschaft.
Ich werde mich weiter um die Belange der Jugendabteilung kümmern und auch den
weiteren – erfolgreichen – Weg des Teams vor Ort verfolgen. Wenn ein offenes Ohr
bei Problemen benötigt wird, stehe ich selbstverständlich zur Verfügung.
In diesem Sinne möchte ich mich mit einem weinenden und einem lachenden Auge
verabschieden von
Marcus, Niclas, Jakob, Patrick, Michael, Tim, Thomas, Andy, Pablo, Felix, Can,
Moritz, Matthias, David, Kilian, Bernd Zimmermann
Bericht über die A-Jugend
Nachdem wir in der Vorrunde hinter Raspo
Brand lediglich den 2. Tabellenplatz belegten, haben wir uns für die
Leistungsliga 2 qualifiziert. Das in dieser Saison gesteckte Ziel, Qualifikation
zur Sonderliga war somit nur über den 1. Platz in dieser Liga sicher zu
erreichen.
Nachdem wir gut in die Runde starteten mit zwei Siegen gegen Forst und
Ritzerfeld (hier auf schneebedecktem Platz) ereilte uns in Würselen der erste
Rückschlag. Vollkommen unnötig unterlagen wir dort mit 1:2. In den folgenden
Heimspielen konnten wir aber wieder unsere Leistung steigern und siegten gegen
Lichtenbusch mit 5:2. Ein weiterer wichtiger Sieg gelang uns auf dem Rasenplatz
in Eschweiler. Glücklich aber nicht unverdient kamen wir dort zu einem 3:2 Sieg.
Nach weiteren Punktgewinnen gegen Ritzerfeld und Forst kam Eschweiler zu uns
nach Hause. In diesem Spiel konnten wir die Meisterschaft schon klar machen,
doch wir verspielten in Überzahl eine 2:0 Führung. Nach einem weiteren Heimsieg
gegen Würselen hatten wir vor dem letzten Spiel in Lichtenbusch die Wahl: Sieg
oder Unentschieden reichte für die Meisterschaft, eine Niederlage hätte uns auf
den dritten Platz zurückgeworfen.
In einer Regenschlacht erreichten wir mit großem kämpferischen Einsatz ein 2:2
und der Gegner, der bei einem Sieg selber Meister geworden wäre, landete
letztendlich auf dem vierten Platz und verlor das anschließende
Entscheidungsspiel gegen VfR Würselen.
Wir hatten es geschafft und waren in der Qualifikation. Nach den Erfahrungen im
letzten Jahr, wo wir in der Qualifikation gescheitert waren, waren wir
optimistisch, dass wir es schaffen könnten. Doch bei der Auslosung kam die erste
Ernüchterung. Bei 12 Mannschaften standen minimal ein Platz und maximal vier
Plätze zur Verfügung. Mit anderen Worten, ein erster Platz in der Gruppe reichte
nicht aus, um sicher aufzusteigen. An dieser Stelle sollten die Verantwortlichen
mal über den Qualifikationsmodus nachdenken, hier insbesondere die Folgen der
Bezirksligaqualifikation. Vielleicht wäre es gerechter, die Verlierer der
Bezirksligaqualifikation auch in die Relegation zur Sondergruppe zu schicken,
denn so haben Mannschaften, die nicht bereits in der Sonderliga spielen, kaum
Chancen sich zu qualifizieren. Die erfolgreiche Arbeit eines ganzen Jahres wird
hier teilweise jedenfalls zunichte gemacht.
Das erste Qualifikationsspiel führte uns nach Kellersberg. In einem überwiegend
von uns dominierten Spiel unterlagen wir mit 0:1, weil wir nicht in der Lage
waren in 89 verbleibenden Minuten den Ausgleich oder den Siegtreffer zu
erzielen. Etwas ernüchtert starteten wir in dem 2. Spiel zuhause gegen
Münsterbusch. Nach einer 1:0 Führung erzielte in der zweiten Halbzeit
Münsterbusch den Ausgleich. In der Schlussphase hatten wir Pech, als Pablo nur
den Pfosten traf. 1 Punkt aus zwei Spielen war zu wenig, um an den Aufstieg zu
denken.
Doch im nächsten Heimspiel gegen Konzen gelang uns nach einigen taktischen
Umstellungen ein 9:0 Sieg, der auch höher hätte ausfallen können. Im nächsten
Auswärtsspiel bei JSC Aachen hatten wir jetzt die Gelegenheit mit dieser
Mannschaft punktemäßig gleichzuziehen. In einem guten Spiel konnten wir verdient
mit 3:1 Toren gewinnen und waren nach der Niederlage von Kellersberg plötzlich
an 1. Stelle und konnten mit einem Sieg im letzten Spiel gegen Pannesheide den
Aufstieg perfekt machen.
Doch leider kam alles anders. Wir verschliefen die erste Halbzeit und
Pannesheide ging mit 1:0 in Führung. Trotz mehrerer Torchancen konnten wir nicht
ausgleichen. In der zweiten Halbzeit spielten wir praktisch auf ein Tor –
abgesehen von gelegentlichen Kontern der Gegner – und kamen zu einer Chance nach
der anderen. Doch Pech und Unvermögen verhinderte an diesem Nachmittag ein
Happyend. Uns gelang lediglich der Ausgleich und in den letzten 3 Minuten konnte
Pannesheide nach Kontern noch den 3:1 Sieg sichern. So brutal kann Fußball sein.
Alle Beteiligten waren sich in der Beurteilung einig, dass das Ergebnis den
Spielverlauf vollkommen auf den Kopf gestellt hatte.
Es sollte somit offensichtlich nicht sein. Vielleicht war dieses Spiel auch die
konsequente Folge aus der mangelnden Trainingseinstellung einiger Spieler. Unter
diesem Aspekt kann wahrscheinlich nicht mehr verlangt werden, als ein verpasster
Aufstiegsplatz, weil die letzten 10 oder 20 Prozent fehlen.
Für die kommende Spielzeit hoffe ich, dass es erfolgreicher läuft und das am
Ende endlich mal ein Aufstieg geschafft wird. Vielleicht wird auch der eine oder
andere den Sprung in die 1. Seniorenmannschaft schaffen und dort weitere
wichtige Erfahrungen für seine sportliche Zukunft sammeln.
Rückblickend betrachtet, muss aber insgesamt das erste Jahr in der A-Jugend als
großer Erfolg gewertet werden. Trotz vieler schwerer Verletzungen im Jahr 2004
(Andreas und Moritz mit Schlüsselbeinbrüchen, Michael mit einem Muskelfaserriss
im letzten Training vor den Qualifikationsspielen) und zuletzt David, mit einem
tiefen Riss im Knie haben wir uns immer durchsetzen können. Meist dann wenn
neben dem spielerischen Potential auch das kämpferische Element seinen Platz
gefunden hatten. Die Jungs sollen den Kopf nicht hängen lassen, denn auch andere
können Fußball spielen.
An dieser Stelle auch ein Dank an all diejenigen, die uns in vielen Spielen
lautstark und engagiert unterstützt haben, ein Dank an die Eltern, die zu den
Auswärtsspielen mitgefahren sind. An dieser Stelle möchte insbesondere den
Eltern von Moritz danken, die es fast immer möglich gemacht haben den Transport
zu sichern. Ein Danke gilt in diesem Zusammenhang auch an den Eltern von
Patrick, Thomas und dem Vater von Niclas. Sollte ich hier jemanden vergessen
haben bitte ich mir das nachzusehen.
Ein Dankeschön an dieser Stelle ebenfalls an Udo Hirth, der mich bei Jakobs
Abwesenheit während der Qualifikationsspiele unterstützt hat und auch
B-Jugendspieler zur Verfügung gestellt hat.
Bernd Zimmermann
Bericht der Turnabteilung
2. Grand-Prix Wettkampf in Dinslaken
Am 02. Mai fand der 2. Wettkampf der
diesjährigen Grand-Prix Serie in Dinsla-ken statt.
9 Burtscheider Mädchen gingen an den Start, lediglich Ina van der Meulen muss-te
leider den Wettkampf auslassen, da sie sich beim „Wandern“ durch London den
Knöchel angebrochen hatte. Hoffent-lich fehlen ihr am Ende keine wertvollen
Grand-Prix-Punkte.
Also ging bei den „Damen“ nur Anne Thess an den Start. Wie immer wollte der
Balken nicht ganz so gut gelingen, doch Anne holte sich doch einen Pokal und
belegte einen tollen 2. Platz von 12 Star-terinnen.
Bei den Jugendturnerinnen waren insge-samt 20 Mädchen am Start. In diesem Feld
starten Hanna Brauers, Hannah Seebode, Lotte Kosthorst, Saskia Cüpper und Vera
Pollmanns. Während Vera ei-gentlich immer unter dem Druck der vor-deren Plätze
turnt, können die anderen ein wenig aufatmen. Obwohl von ihnen keiner unter den
ersten fünf zu finden ist, ziehe ich hiervor den Hut.
Mit konzentrierten Einsatz und sehr schönen Übungen gehen sie engagiert in den
Wettkampf und versuchen ihr bes-tens zu geben. Es macht riesig viel Spaß mit
Euch zu trainieren und zu sehen, wie sehr ihr Euch im Wettkampf anstrengt. Hanna
Brauers wurde 19., Hannah See-bode 17., Saskia Cüpper 14. und Lotte Kosthorst
11. Vera Pollmanns kam auf den 4. Platz. Ein Absteiger am Balken kostete
wertvolle Punkte und vorne lie-gen die Punkte nah beieinander!
In der Schülerinnenklasse haben wir mit Brit van der Meulen und Marie Floege
zwei talentierte Eisen im Feuer. Brit er-turnte mit einer Barrenübung (ohne
Zwi-schen-schwünge!) 9,10 Pkt. und einen tollen 3. Platz. In Zukunft wird sie
sich einen erbitterten Kampf mit den beiden Mädchen von der TG Neuss liefern.
Überrascht hat uns Marie Floege, sie lag auf Platz 4 von 16 Turnerinnen. Eine
konstante gute Leistung durch den gan-zen Wettkampf zeigte uns, wie viel
Po-tenzial hier noch vorhanden ist. Darüber freuen wir uns und auch sie wird es
der Konkurrenz nicht leicht machen.
Andrea Houben
Anne Thess im Bundesfinale
Eigentlich denken wir jedes Jahr: Sollen
wir die Quali turnen oder lieber nicht?
Drei Jahre hintereinander haben wir es gewagt und jedes Mal hat Anne es
geschafft sich zu qualifizieren.
Ina van der Meulen konnte aus gesundheitlichen Gründen dieses Jahr nicht die
Quali in Bergisch-Gladbach mitturnen.
Besonders erwähnenswert ist wohl, dass gleich zwei Kampfrichterinnen bei dieser
Quali vom BTV eingesetzt wurden: Caroline Herff und Nadine Fischer. Nadine, die
inzwischen einen sehr guten Ruf im RTB als Kari besitzt, wurde zusätzlich als
Kari vom RTB eingesetzt. Während Caro, leider aufgrund ihrer Verletzung, zur
Zeit ständig und bei jedem Wettkampf zur Verfügung steht. Vielen Dank liebe
Caro!
Im Teilnehmerfeld der B 10, Frauen, gingen vom nur 4 Turnerinnen an den Start.
Warum so wenig? Die Anforderungen für die B10 sind schon hoch gesteckt, aber wer
nicht wagt, der nicht gewinnt!
Unbekümmert gingen wir in die Quali und Anne belegte Platz 3. Nicht direkt
qualifiziert, da nur die ersten zwei Turnerinnen weiter kamen, aber die
Drittplatzierte erhält vielleicht auch die Zusage, wenn der DTB Startplätze
auffüllt.
Am 14. Juni kam das grüne Licht, Anne durfte beim Deutschland-Cup in Dillenburg
starten. Im Vorfeld wegen Prüfungen in der Schule wenig trainiert, haben Anne
und ich uns festgelegt, na klar, wir fahren! Mehr wie Letzte konnte Anne ja
nicht werden und das hatten wir ja 2003 schon!
Ganz entspannt fuhren wir am 20. Juni nach Dillenburg. Wie immer schönstes
Wetter und wir gingen in die Turnhalle! 23 Turnerinnen aus ganz Deutschland
waren angereist, aus Hamburg, Berlin, Leipzig, etc. und wir aus Aachen.
Entspannt turnten wir ein, nahmen eventuelle Risikoteile aus den Übungen und
leiten mit einer gut bewerteten Bodenübung von 8,70 Pkt. einen schönen Wettkampf
ein.
Nadine Fischer war wieder als Kari vom RTB eingesetzt und lobte Anne nach dem 1.
Durchgang für ihre schöne Übung. Ausgerechnet am Sprung erturnte Anne an diesem
Tag die wenigsten Punkte. Ein einfacher Yamashita reicht auf dieser Ebene nicht
aus, doch da die anderen Sprünge nicht klappen wollten, blieben wir auch hier
bei einem Sicherheitssprung. Am Barren hohe Punkte zu erreichen ist schwer,
gefragt sind Riesenfelgen und hohe Konterschwünge, da können wir (noch!) nicht
ganz mithalten. Trotzdem 8,00 Pkt. für Anne, wir waren voll zufrieden. Am Balken
endlich nach langer Zeit noch einmal eine durchgeturnte Übung! Der Lohn dafür
8,65 Pkt.. Wir waren schon vor der Siegerehrung total glücklich über den guten
Verlauf des Wettkampfes. Bei der Siegerehrung belegte Anne den 19. Platz, nicht
Letzte! und der Abstand zu den Plätzen 18. bis 10. beträgt noch nicht mal ein
Punkt. Da ist doch für nächstes Mal vielleicht etwas drin.
Auch wenn man mich vorher immer wieder gefragt hat, ob es sich lohnt, für eine
Turnerin so weit zu fahren!? Liebe Anne, es war ein toller Wettkampf und für
Dich lohnt es sich in jedem Falle so weit zu fahren.
Ich bin stolz, eine so gute Turnerin zu haben und es war ein toller Tag, mit
schönem Abschluss!
Andrea Houben
Neuss ist immer ein Erlebnis wert - oder nur ein müdes Lächeln!
Brit van der Meulen holt ihren ersten Sieg
3. Grand-Prix Wettkampf, 9 BTV-Turnerinnen, 3 Trainer fahren gut gelaunt nach
Neuss. Familie Pollmanns „chauffiert“ extra unser gutes Sprungbrett und wir
helfen damit der TG Neuss aus. Vielen Dank dafür.
Die TG Neuss und der BTV sind die stärksten Konkurrenten in der Grand-Prix
Serie, gespickt mit dem Ehrgeiz der jeweiligen Trainer. In der Schülerinnen- und
Jugendklasse gewinnt im Moment immer die TG oder wir. Also, in Neuss mit
Heimvorteil, für uns eine harte Nuss.
Heike Flecken und ich sehen uns voller Mutes die Riegeneinteilung an und da
hatten wir doch nur ein müdes Lächeln übrig. Alle Mädchen über sämtliche Riegen
verteilt und die Favoriten Brit und Vera am Zittergerät Balken als 1. Starterin
eingeteilt! Zufall?!
Caroline Herff wieder mal für uns als Kari im Einsatz, kam von der
Kari-Besprechung zurück und „kochte“ schon. Nicht als direkte Kari eingesetzt,
sondern „nur“ zur Berechnung des Ausgangswertes!
Also keinen Einfluss auf die Wertungen und das kristallisierte sich auch im
Wettkampf heraus! Caro musste sich mehr wie einmal, deutlich zur Wehr setzen und
hier noch einmal ein dickes „Danke schön“ für Deinen Einsatz, auch wenn Du
manchmal lieber laufen gehen möchtest! Wir wissen Dein Engagement als Kari zu
schätzen!!!!
In der Damenklasse wie immer Anne Thess und Ina van der Meulen am Start. 18
Damen in einem insgesamt starken Feld machten es Ina und Anne nicht leicht. Ina,
die noch ein wenig Trainingsrückstand aufholen muss, wirkte zu-nächst ein wenig
traurig, über ihre Bewertungen, holte sie doch bis zum vergangenen Jahr immer
souverän die Titel in der Jugendklasse. Aber sie gehört nun zu den „Großen“ und
da muss sie sich erst einmal behaupten. Aber liebe Ina: “Ich bin fest davon
überzeugt, dass Du auf dem besten Wege bist, es den Großen zu zeigen. Wir holen
das Defizit schon noch auf!“
Am Ende lag sie auf Platz 11. Für Anne muss eigentlich der Balken abgeschafft
werden! Sie könnte immer unter den ersten Drei dabei sein, aber mit einer
verturnten Balkenübung ist das nicht möglich. Eine schöne Bodenübung, mit langer
Akro Salto vorwärts-Radwende-Flick/Flack-Salto, trug mit für die gute Bewertung
von 8,60 Pkt. bei. Am Ende wieder ein undankbarer 5. Platz, aber ich gebe die
Hoffnung noch nicht auf!
Unsere „Jugend“, plagte sich in einem Feld von 22 Turnerinnen. Hier haben wir
ganz unterschiedliche Mädchen am Start und mit Vera Pollmanns, die, die den
meisten Druck aushalten muss. „Papa“ Pollmanns rechnet immer fleißig für uns mit
und behält die Konkurrenz immer in den Augen. 7,55 Pkt. musste Vera am Sprung
mindestens turnen, damit sie auf dem Treppchen ganz oben stand – und?! Mit einer
7,9 Pkt. war alles schon parat! Sehr schöne Übungen an den anderen drei Geräten
und Vera war nicht zu schlagen!
Während Heike den Balken und Boden, Günter Godau den Sprung und ich den Barren
„bewachten“, konnten die Mädchen problemlos von Gerät zu Gerät wechseln. Am
Balken ärgerte Hannah Seebode leider Heike ein wenig, dass sie sie fast aus dem
Wettkampf genommen hat. Klar, eine absolut verturnte Übung, gibt keinen Anlass
zur Freude, doch aufgeben kommt doch wohl gar nicht in Frage. Nun sind sich
Trainer und Hannah wieder einig und wir arbeiten daran! Leider blieb für Hannah
nur der 22. Platz. Hanna Brauers hat zum 1. Mal die Kippe am Barren ganz alleine
geschafft. Die anderen Mädels und ich freuten uns riesig mit Hanna und das am
Ende Platz 18 herauskam, interessierte uns eigentlich nicht. Jacqueline Kuckartz
hat im Moment auch einen kleinen Trainingsrückstand und daher lag sie nur einen
Platz vor Hanna, auf Platz 17. Lotte Kosthorst ist immer super nervös und daher
machen wir uns um sie immer besonders viel Sorgen. Diesmal war sie vor Barren so
aufgeregt, dass ich gar nicht wusste, ob sie mir jeden Moment umfällt! Liebe
Lotte, bitte tu mir das nicht mehr an, Du turnst so schön und es macht irre Spaß
mit Dir zu arbeiten! Platz 14 für Lotte. Saskia Cüpper steigert sich von
Wettkampf zu Wettkampf. Sie lag genau in der Mitte, auf Platz 11 und turnte an
jedem Gerät über 7 Pkt. und auch ihr macht es Spaß, gerade am Boden,
zuzuschauen!
Die Schülerinnen war die stärkste Klasse, 25 Starterinnen. Marie Flöge blieb am
Balken leider ein wenig unter ihrer guten Leistung, konnte aber dennoch einen
tollen 8. Platz heraus turnen. Brit van der Meulen war unser zweiter Favorit.
Beim Einturnen wollte nicht alles gelingen, aber Brit fand doch wieder das
Gleichgewicht und erturnte an allen Geräten über 8 Pkt. Barren (ohne
Zwischenschwünge!!!) belohnt mit 8,85 Pkt. und eine sehr schöne Bodenübung mit
8,6 Pkt. bescherte Brit ihren 1. Sieg für den BTV!!! Für Brit haben wir uns alle
sehr gefreut.
Schon vor der Siegerehrung flossen bei den Neusser Mädchen die Tränen. Das fand
ich persönlich sehr schade, denn wir wären auch stolz gewesen mit Platz 2 für
Vera und Brit und weinen braucht im BTV dafür niemand. Neuss hat uns schon jetzt
die Revanche angesagt am 06.11. in Aachen, aber dem sehen wir gelassen entgegen!
Und da war es wieder: „Das müde Lächeln“ bei den Trainern, haben die Besseren
wohl gewonnen!
Andrea Houben
Nachwuchs Trainerin Sina Bauer
Ich möchte Heikes
Trainer-schreiben-über-Trainer-Idee aus dem letzten Heft aufgreifen und an
dieser Stelle über den nächsten Trainer und den nächsten „Blondi“ in unseren
Reihen berichten. Jemanden Besonderen zu finden war nicht schwer aber nach
längerem Überlegen ist meine Wahl auf Sina gefallen. Mit folgender Begründung:
in meinen Augen bekommt Sina oft nicht das Feedback für ihre ehrenamtliche
Arbeit, welches sie verdient. Natürlich wird das von keinem von uns bewusst so
gemacht, aber Sina bekommt man einfach nicht so häufig zu Gesicht. Aus einem
ganz einfachen Grund; sie trainiert freitags in der Turnhalle „Am Höfling“ mit
unseren Minis und nicht mittwochs, wenn die versammelte Kunstturn- Mannschaft
trainiert. Eigentlich ist das aus oben genanntem Grund sehr schade, obwohl Sina
somit das Privileg hat in der schönen großen Halle ganz alleine zu trainieren.
Und nun zu Sina und ihrer Persönlichkeit. Sina hat mit mir vor ca. 4 Jahren die
Riemchen an den Nagel gehangen und ihre Laufbahn als aktive Turnerin beendet,
war aber nach dieser Entscheidung aus dem Training nicht mehr wegzudenken. Zu
Beginn half Sina mal hier mal da aus, wo es gerade nötig war, wurde aber schnell
zum festen Bestandteil des Trainerteams und ist für dieses mittlerweile
unentbehrlich geworden. Nicht nur, dass sie unermüdlich Vertretungen übernimmt ,
zu massigen Wettkämpfen als Trainerin unsere Minis begleitet und immer pünktlich
jeden Freitag in der Halle steht, nein sie steht einem auch immer mit einem
netten Wort zur Seite und ist als Freundin genauso unentbehrlich, wie als
Trainerin.
Um Sina mit einem Satz zu beschreiben, wie ich sie als Trainerin erlebe: mit
einer gehörigen Portion Durchsetzungsvermögen aber trotzdem immer mit einem
Lächeln auf den Lippen und einem Augenzwinkern leistet sie souveräne und
ordentliche Arbeit. In diesem Sommer macht sie es Caro und mir nach und besucht
mit Kiki und Doro die Trainerlehrgänge des RTB um nächstes Jahr ganz offiziell
Trainerin zu sein.
Als Freundin möchte ich sie mit folgenden Worten beschreiben: lieb, aufmerksam,
interessiert, begeisterungsfähig, attraktiv (aber sorry, Sina ist seit ewigen
Monaten an ihren Eric vergeben), euphorisch und immer für einen Spaß zu haben!
Tja, was wollt ihr noch wissen?
Vielleicht, dass Sina ihre turnerischen Grundlagen und ihr Körpergefühl genutzt
hat, um in die Wettkampf- Aerobic einzusteigen. Und das sehr erfolgreich!
Oder, dass sie in der elften Klasse für einige Monate in Kanada war.
Oder, dass sie jetzt in die Oberstufe des Rhein-Maas-Gymnasiums kommt und in
zwei Jahren ihr Abitur mit einem Fingerschnipsen besteht.
Oder, oder, oder....... Fragt sie einfach selbst. Und Sina: ich hoffe, dass du
uns/mir noch lange als Trainerin und Freundin erhalten bleibst! Vielleicht
führst du diese Trainer-schreiben-über-Trainer-Reihe fort und wir dürfen im
nächsten Heft deinen Artikel lesen.
Maike Gossen
Zehn und ein Sprung ist zu viel
Am 10. Juni 2004 stiegen meine Mannschaft,
meine Trainer Dirk und Barbara einige Eltern, und ich in einen 16-mann Bus ein.
Wir fuhren nach Recklinghausen, denn dort sollte die Ruhrolympiade 2004
stattfinden. Angekommen, zogen wir alle unser Ruhrolympiade T-Shirt in
sonnengelb an. Nun gingen wir in die große Halle, wo wir uns dehnten und
einturnten. Nachdem alle Mannschaften angekommen waren und sich eingeturnt
hatten, fing der Wettkampf an. Es gab 2 Kürdurchgänge. Im ersten Durchgang
sprangen aus meiner Mannschaft Lena, Jamila, Anna, Lisa, Linnea und Freya. Zum
Glück sind alle ihre10 Sprünge gesprungen. Denn wenn einer zu viele Sprünge
gesprungen ist, werten die Richter die Sprünge die zuviel sind nicht. Manche
brechen auch ihren Sprung ab, d.h. sie haben ihre Übung vergessen und sind z.B.
nur 5 Sprünge gesprungen.
Als der erste Durchgang zu Ende war, konnte man sich noch einmal kurz einturnen.
Im zweiten Durchgang turnten anstatt Lena und Jamila die Imken und ich. Ich
stand an 15-ter stelle. Als ich dran war, kletterte ich auf das Trampolin.
Nachdem der Richter „ Du darfst – Bitte“ gesagt hatte, drehte ich mich zu ihm
um, grüßte ihn, indem ich die Arme ausbreitete. Nun drehte ich mich wieder um
und sprang meine 10 Sprünge.
Als ich wieder vom Trampolin runter kletterte, war ich froh, dass ich nicht
abgebrochen habe. Anschließend drückte ich die Maus, unser Maskottchen ganz
fest. Nun ging ich zu meiner Mutter und erzählte ihr, wie aufgeregt ich war. Ich
glaube alle waren sehr aufgeregt. Auch unser Trainer!
Am Ende der Ruhrolympiade kam die Siegerehrung. Wir haben von 10
Mannschaften der 5.ten Platz belegt. Insgesamt hatten wir 209 Punkte.
Schade, hätten wir 212 Punkte erreicht, hätte Dirk ein Eis spendiert.
Laura
Hannah in der Matte - eine ungewöhnliche Geschichte
Mittwoch- Malmedyerstr. Kein Trainer in
der Halle- nur wir! Wir? Vera, Hannah, Hanna, Lotte. Es war schon recht spät und
wir begannen mit dem Aufbauen. Wir hatten keine Lust und turnten noch ein etwas
auf den Matten herum, die wir eigentlich zum Stufenbarren bringen wollten. Vera
kroch am Rand zwischen die gelben Matten. Hannah natürlich sofort hinterher, nur
leider mittendrin! Vera kam bald wieder raus, doch Hannah war gefangen!!! Sie
steckte im Parallelbarren zwischen drei Matten! Erst fanden wir alle die
Situation sehr lustig, doch dann merkten wir, dass sie von alleine nicht mehr
herauskam! Hannahs Lachen wurde langsam immer kläglicher! Wir versuchten Hannah
etwas mehr an den Rand zu schieben. Als der Versuch misslang sie dort
hinauszuziehen griffen wir zu drastischen Maßnahmen: Während Hanna versuchte
Hannah durch den engen Spalt nach oben zu drücken, zerrten Vera und Lotte von
oben an ihren Armen! Nach zehn Minuten Anstrengung hatten wir sie schließlich
befreit! Man sah Hannah die Erleichterung an. Das Aufbauen hat zwar etwas länger
gedauert, dafür gab es jedoch Aufregung und hat Spaß gemacht!!! Danke Hannah für
dieses Erlebnis!!
Hanna 13 Jahre (Biene)
Lotte 14 Jahre (Nobody)
Eine ereignisreiche Rückfahrt
Nach unserem erfolgreichen Wettkampf in
Neuss begann das Abenteuer! Die Opfer waren Heike, Lotte, ihre Mutter, Hanna und
Hannah. Es fing schon mal gut an, indem wir den falschen Autos (aus Krefeld)
hinterherfuhren in der Annahme die würden sich auskennen, wobei wir nicht
bedachten, dass die Krefelder in eine andere Richtung mussten!! Bald erkannten
wir unseren Irrtum, doch es war schon zu spät! Jetzt mussten wir auch noch eine
Tankstelle finden! Als wir eine Tankstelle fanden wurde aus den verschiedensten
Portemonnaies Geld hervorgekramt um das Benzin zu bezahlen. Dann mussten wir
zurück zur Autobahn, wobei wir uns dann erst richtig verfuhren!!! Zusätzlich
kamen uns noch einige Hindernisse in den Weg! Als erstes begegnete uns ein
Schützenverein, die man ja besonders mag! Dann kam uns eine Kutsche, die dabei
war falsch herum in eine Einbahnstraße einzubiegen, entgegen. Der Mann auf dem
Rücksitz, der !!!etwas!!! über seinen Durst getrunken hatte, beschimpfte uns
lautstark. Um ihm zu entkommen fuhren weiter durch das wirre Straßennetz von
Neuss, wobei wir einer uns zu bekannten Kreuzung ein weiteres Mal einen Besuch
abstatteten. Wieder einmal fuhren wir in eine kleine Einbahnstraße, was wir aber
fast nicht überstanden hätten, da uns ein silberner Mercedes beim plötzlichen
und schnellen Ausparken ohne zu blinken und zu gucken fast gerammt hätte. Nur
durch eine blitzartige Reaktion konnten wir entkommen. Wir landeten an einer
neuen Kreuzung und fragten nach dem Weg. Als die Ampel wieder grün wurde hörten
wir plötzlich eine Lautsprecherdurchsage: „Bitte fahren sie weiter“. Wir drehten
uns entsetzt um und sahen einen Krankenwagen hinter uns, zum Glück ohne
Blaulicht und mit lachenden Gesichtern- Ach, was macht es Spaß andere Leute zu
schocken! Durch die freundliche Hilfe von Einwohnern fanden wir schließlich den
richtigen Weg. Nach vielen Tunneln und einer gestreiften Autobahn kamen wir
etwas verspätet, aber gut gelaunt in Aachen an.
Biene
Nobody
Kennt Ihr Babsi?
Sie trainiert uns so oft, wie es ihr Beruf
zu lässt und wir freuen uns immer sehr auf das Training mit ihr. Babsi’s Gruppe
besteht aus Camilla, Jamila, Laura, Claudia, Hannah, Imken, Lena und Sie kümmert
sich um die Kleinen, die neu kommen.
Sie kann uns die Sachen, die wir machen müssen, gut erklären. Mit ihr kann man
über alles lachen. Bei ihr lernt man sehr gut. An Wettkämpfen ist sie unser
größter Fan. Im Trainingslager haben wir mit ihr sehr, sehr viel Spaß. Ihr
Spitzname ist Babsi.
Das ist unsere Trainerin Barbara Leyendecker.
Imken Schölzel
Der Ostseepokal
Am 28.Mai 2004 fuhren wir zum erstenmal
zum Internationalen Ostseepokal .Dort teilten wir uns mit unseren Freunden vom
TV Winterhagen ein Zimmer. Mit „ wir“ meine ich unseren Trainer Dirk Flecken und
meine Freundinnen Anna Münz , Freya Seebode , Linnea Gonschorek und mich, Lisa
Mainz. In Satrup angekommen machten wir erst mal unsere Betten. Nachdem sich
alle einen Schlafplatz ausgesucht hatten, gingen wir uns die Turnhalle angucken.
Dort standen 10 Trampoline, es gab drei Kampfgerichte und eine
Informationssäule. Natürlich hatte der TST Satrup auch daran gedacht, genug
Sitzplätze aufzustellen. Unser erstes Abendessen, Nudeln mit Tomatensoße, aßen
wir mit großem Appetit.
Nach dem Essen spielten wir noch ein paar witzige Spiele, und dann gingen wir
müde ins Bett.
Am nächsten Morgen sind wir schon um 7:oo Uhr aufgestanden, und die meisten von
uns haben erst mal geduscht.
Als alle fertig waren, gingen wir gemeinsam runter zum frühstücken.
Nach dem Frühstück haben wir unsere Trainingsklamotten angezogen und sind zum
Einturnen in die Halle gegangen. Als der Wettkampf begann, waren wir alle
ziemlich aufgeregt, weil wir wussten, dass wir uns anstrengen müssen.
Schließlich war der Einzelwettkampf gar nicht so schlimm, wie wir dachten.
Nachdem alle geturnt hatten, gingen wir gemeinsam mit TV Winterhagen Beim
Synchronwettkampf kannten wir die Halle schon besser, aber wir waren trotzdem
ziemlich aufgeregt, weil dies ja unser erster Synchronwettkampf war.
Der Wettkampf lief eigentlich ganz gut und nach der Siegerehrung
gingen wir zuerst essen und dann in unser Zimmer und überlegten, was wir für die
Abschluss-Disco anziehen sollen. Als wir uns endlich etwas ausgesucht hatten,
mussten wir uns noch schminken und dann: „Nichts wie ab in die Disco!!“ Dort
wurden Fotos, die ein Fotograf beim Wettkampf geschossen hatte, auf eine große
Leinwand gebeamt.
Um ca. 2:00 Uhr morgens hatten wir uns dann dazu entschlossen, ins Bett zu
gehen. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen räumten wir unseren Schlafplatz
leer und fuhren gut gelaunt, zufrieden, aber auch ein wenig traurig nach Hause.
Eins ist klar: Diesen Wettkampf werden wir nie vergessen und im nächsten Jahr
wollen wir nach Möglichkeit wieder dabei sein!!!
Lisa Mainz
Train hard or go home
Das ist das Motto unserer neuen Trainerin,
die uns, neben unseren altbewährten Trainern Barbara und Dirk, ab den
Sommerferien trainieren wird. Sie ist Dirks Freundin und heißt Anja Lenhardt.
Anja wohnt zur Zeit noch in Winterhagen, hat zwei Kinder, Lisa und Timo, und ist
eine überaus gute Trainerin, was wir schon des Öfteren genießen durften, z.B.
beim Trainingslager.
Wir freuen uns schon sehr auf sie, da man sehr schnell etwas bei ihr lernt; ja
es ist erstaunlich, es wird nicht viel geschimpft, sondern ohne nachzudenken
abgesprungen. Manchmal ist sie streng, aber das muss ja auch ab und zu sein.
Ich bin sehr angetan von ihr, weil sie uns gut zuredet und die Angst vor einem
Sprung nehmen kann. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, denn ich war mit
Dirk schon ein Wochenende bei ihr um dort zu trainieren, weil ich mich einen
Sprung nicht getraut habe - und siehe da, plötzlich ging es wie geschmiert.
Sie schiebt auch nur dann die Matte, wenn es unbedingt sein muss!
Tochter Lisa wird dann auch zu uns kommen, sie wird dann für uns Liga springen.
Liebe Anja, wir Jumpys freuen uns auf euch und hoffen, dass ihr euch gut in
Aachen einleben werdet!
Linnea Gonschorek
Freyas letztes Training
Es fing an mit einem “von Dirk extra für
Freya ausgesuchten” Song. Wegen dieses dämlichen Songs fingen alle an zu heulen.
Freya durfte ihr letztes Training in Deutschland selbst gestalten. Als erstes
haben wir Aufwärmtraining auf den Trampolinen gemacht. Dann kamen Sachen wie
Sitzsalto oder Salto zu zweit. Dann kam die Premiere: Freya machte ihren ersten
Doppelsalto ohne Dirk’s Hilfe und…………. ES KLAPPTE!!!!!!!!!
Irgendwann kam Doro und musste bei jedem Lied weinen, weil es so traurig war.
Zum Abschied schenkten wir Freya ein T-Shirt mit dem Aufdruck: „You’ll never
walk alleng!!!“ Und einem Bild von unserer Mannschaft drauf.
Am Ende des Trainings gab es noch einige Abschiedsheulorgien.
Viel Glück in Australien Freya!!!!!!
Anna & Hannah
Qualifikation zur Rheinischen Meisterschaft: Brit van der Meulen erstmals auf Platz 1
Bei der Ausscheidung für die Rheinischen
Meisterschaften im Gerätturnen siegte überraschend Brit van der Meulen in der
Altersklasse der 13- und 14-Jährigen. Das war nicht nur ein grandioser Wettkampf
für Brit, sondern zudem für sie der bislang Beste! Sie turnte die besten
Pflichtübungen und gewann somit den engen Kampf um die beste Vornote zur
Rheinischen Meisterschaften. Die Meisterschaften werden am 11. Juli in
Neunkirchen ausgetragen.
Neben Brit war fast das komplette BTV-Team am Start und wir können wirklich ALLE
stolz auf unsere Ergebnisse sein. Die Mädchen haben ihr Bestes gegeben und
deutlich besser geturnt als es im Training erprobt wurde. Der BTV wurde nach
außen vorbildlich vertreten!
Hier ein paar kurze Eindrücke vom Wettkampf:
• Anne Thess scheint in Pflichtwettkämpfen unschlagbar zu sein. Auch sie gewann
in ihrer Altersklasse und erhielt somit das begehrte Ticket, um ihren bisherigen
Titel als "Rheinische Meisterin" verteidigen zu können. Wir halten ihr dazu die
Daumen!
• Ina van der Meulen war verletzungsbedingt noch nicht voll belastbar. Dennoch
glänzte sie in gewohnter Form mit technisch einwandfreien Übungen. Die
Konkurrentinnen fürchten sie und alle wissen, dass bei den Rheinischen auch der
Sieg drin ist! Zeig´s ihnen Ina!!!
• Vera Pollmanns, grundsätzlich das sicherste BTV-Aushängeschild, musste sich
geschlagen geben, das war eine große Überraschung. Dabei war ihre Leistung
dennoch beachtlich, der dritter Platz (mit nur 0,20 Abstand zum Sieg) zeigt ihre
Extraklasse. Diesmal fehlte das Quäntchen Glück. Aber wer Vera kennt, der weiß,
dass sie sich bei den Rheinischen nicht die Butter vom Brot nehmen lässt.
• Pechvögel hatte der BTV jede Menge: allen voran Lotte Kosthorst. Ihr erster
Flick-Flack im Wettkampf hat prima geklappt, doch am Ende der Übung brach sie
sich den Fuß und musste die Quali beenden.
• Pechvogel Nr. 2: Katja Wegener. Sie verpasste als 13. die Quali um einen
schlappen Platz mit gerade mal 0,10 Pkt. So ein Ärger! Sogar fremde Trainer
haben uns auf unsere Katja angesprochen und ihr Talent und ihre Eleganz gelobt.
Schön ne!
• Pech und Glück liegen nah beieinander: Jacky Kuckartz wurde auch 13., durfte
aber nachrutschen, da eine Athletin vor ihr nicht bei den Rheinischen turnen
will. Nutz deine Chance Jacky und belohn dich selber für deine tolle Leistung!
• Für Saskia Cüpper hätte ich mir mehr gewünscht, trainiert sie doch in letzter
Zeit mit viel Konzentration und Ehrgeiz! Wäre Barren ein wenig besser geglückt,
wäre sicher auch die Quali drin gewesen. Wie schade, alle hätten es dir sicher
gegönnt! Deine Fortschritte am Boden sind jedenfalls unübersehbar!
• Hanna Brauers und Hannah Seebode zeigten erstmals den Flick-Flack im
Wettkampf. Sicher noch verbesserungswürdig, aber Respekt für euren Mut! Auch
sonst lief alles nach Plan, mehr war einfach (noch) nicht drin. Ihr habt euer
Bestes gegeben und dürft ohne Zweifel sehr zufrieden mit euch sein! Ich bin´s
jedenfalls!!!
• Marie Flöge, unser Nachwuchs-Sternchen, überraschte am Boden! Wau, mit 7,00
Punkten eröffnete sie den Wettkampf und keine war an diesem Gerät besser als
sie. Das war ein toller Auftakt!!! Wenn´s bald auch am Barren so fluppt,
schaffst du die Quali sicher im nächsten Jahr!
• Unsere Minis haben allen Mut zusammen genommen und sich der harten Konkurrenz
gestellt! Ein wenig Nervosität war unverkennbar. So stürzte Lea Kreutz beim
Anlauf zum Barren – erholte sich schnell wieder und zeigte anschließend einen
guten Wettkampf. Paula Weißkopf vergaß zu Beginn die Bodenübung, zeigte es aber
später allen und präsentierte eine ordentliche und vom Ablauf her fehlerfreie
Übung. Wäre doch gelacht, nicht wahr Paula! Lynn Bruders ist an allen Geräten
über sich hinaus gewachsen. Beachtlich, mit welcher Leichtigkeit sie sich vom
guten Teilnehmerfeld mitreißen ließ!
• Caro Herff und Annika Brandenburg haben für uns gekampfrichtert – eine
beachtliche Leistung, denn die Wettkämpfe dauerten den ganzen Tag lang an. Volle
Konzentration war gefordert und beide haben es auffallend gut gemeistert! Keine
Fehlwertung dabei!
• Sina Bauer und Doro Wegener waren als Trainer-Gespann groß im Einsatz und
haben "ihre Mädels" souverän durch den Wettkampf geführt. Auf anspruchsvollem
Wettkampfniveau sind auch die Trainer mehr gefordert als sonst – unsere beiden
haben sich mit Bravour geschlagen!
• 15 Mädchen waren für den BTV im Einsatz, ein Drittel hat sich qualifiziert!
Ein richtig gutes Ergebnis, nicht wahr!!!
Heike Flecken
Ina van der Meulen siegt bei den Rheinischen Meisterschaften
Das Resultat nehme ich vorweg: 5
Athletinnen haben den BTV bei den Rheinischen Meisterschaften vertreten, drei
davon landetet auf dem Treppchen!!! Unser Verein hat am besten abgeschnitten –
ein richtig tolles Ergebnis!
Schon um 6.30 Uhr klingelte für die erste Truppe der Wecker. ANNE THESS hatte in
der ersten Runde Wettkampf. Begleitet wurde sie von Trainerin ANDREA HOUBEN und
unserer Kampfrichterin CARO HERFF. Für Anne ging es um die Titelverteidigung!
Die Konkurrenz hatte nicht geschlafen und war gut vorbereitet, so ergab sich ein
hartes Kopf an Kopf-Rennen. Erst lag Anne 0,40 Pkt. zurück, ein dummer Absteiger
am Balken vermasselte ihr den Auftakt. Doch an ihrem Lieblingsgerät Sprung
konnte sie glänzen und 0,60 Pkt gut machen. Am Barren lief Anne´s Übung glatt
und fehlerfrei, doch sie verlor ihren Vorsprung, denn ihre Konkurrentin holte
wieder auf. Vor Boden also ein Gleichstand! Anne ist am Boden besonders stark in
der Akrobatik, so dass wir alle sicher waren, sie würde den Sieg Heim holen,
doch leider gelang diesmal diese dumme Handstanddrehung nicht in gewohnter Form
und der Patzer wurde von den Kampfrichtern hart bestraft. Sehr hart, denn Anne
musste ihren Titel abgeben und sich als Zweite geschlagen geben. Wirklich schade
– gerade weil wir doch wissen, dass Anne es packen konnte. Kopf hoch Anne, denn
du hast echten Kampfgeist gezeigt und das zeichnet eine wirklich gute Turnerin
aus!
E N D L I C H !!!! Endlich kann ich nur sagen, endlich hat INA VAN DER MEULEN
noch einmal Lorbeeren für Ihren Fleiß geerntet. Seit dieser Saison ist Ina in
die Damen-Klasse aufgestiegen und kämpft sich dort durch die Konkurrenz durch.
Viel zu oft fehlten bislang die großen Erfolge – von denen sie im vergangenen
Jahr so sehr verwöhnt wurde. Sie arbeitet hart, ja härter als zuvor und doch
blieb ein Sieg aus. Diesmal konnte Ina aber wieder ganz oben auf das Treppchen
steigen und ihre Extraklasse unter Beweis stellen! Boden war wieder mal das
Paradegerät und Barren lief trotz schwerem Aufgang erstaunlich gut. Am Balken
fehlte ein wenig die sonst übliche Souveränität, doch das erkannten nur wir
Insider, die Kampfrichter beurteilten ihre Leistung gut. Am Sprung bestätigte
Ina ihr Trainingsniveau, wuchs nach meiner Meinung sogar ein wenig darüber
hinaus. Ina ist sehr routiniert und geht alles mit großer Hingabe an. Hier und
da ist sie manchmal sogar zu ehrgeizig, aber den Sieg, den gönn ich ihr von
ganzem Herzen. Ich bin so froh, dass du wieder eine Bestätigung für dich
erhalten hast!
JACKY KUCKARTZ war ein Glückspilz – sie hat ihr Geschenk dankbar angenommen und
alles herausgeholt, was machbar war. Jacky ist nachträglich aufgerückt, turnte
deshalb frei und unbekümmert und hat von 46 Teilnehmerinnen den 25. Platz
belegt. Beachtlich, nicht wahr! Man kann sagen, sie hat gekämpft – an jedem
Gerät! Am Balken zeigte sie im Einturnen Nerven, hatte einen unangenehmen Sturz
beim Rad, zeigte ihr "Lieblingsteil" aber im Wettkampf mutig und blieb oben!!!
Barren lief noch recht schwerfällig, hier steht leider noch ein wenig Arbeit
bevor, eh die Übung flüssig läuft. Aber am Boden und am Sprung hat Jacky
ausgezeichnet geturnt. Wir sagen immer, Jacky ist ein Wettkampf-Typ, sie wächst
im Wettkampf immer über sich hinaus. Was würde aus ihr werden, wenn sie im
Training auch so wäre?! He du "dummes Huhn", merkst du denn nicht, dass in dir
viiiiiel mehr steckt, als du glaubst! Vertrau dir, wachse an deinen Erfolgen und
wir helfen dir gerne dabei.
Einen Unglücksraben gibt ´s scheinbar immer. BRIT VAN DER MEULEN hatte es
diesmal getroffen! Ging sie doch ursprünglich mit der besten Vornote an den
Start, so wollte es im Wettkampf einfach nicht so rund laufen. Brit hat sich
ernsthaft engagiert, immer wieder zusammen gerissen und wieder und wieder
Ehrgeiz keimen lassen. Eine echte Kämpfernatur! Um so mehr ist es schade, dass
von Anfang an irgendwie der Wurm drin war. Der Überschlag am Sprung glückte gut,
war aber für die Konkurrenz nicht gut genug. Barren – ihr Vorzeigegerät – lief
fehlerfrei, kein Grund zu klagen. Auch am Balken gab´s keinen Absteiger, aber es
fehlte ein wenig Selbstsicherheit und die nötige Überzeugung, die Brit sonst so
sehr ausstrahlt. Nun am Boden gab es zu guter Letzt ein klares Fehlurteil der
Kampfrichter – die Wertung war weder nachvollziehbar, noch begründet. Ein
Irrtum, liebe Brit, mit denen wir uns in unserer subjektiven Sportart aber
leider abfinden müssen. Brit kam auf den 8. Platz und hat sich damit in einem
sehr starken Teilnehmerfeld wirklich gut geschlagen.
Einer VERA POLLMANNS kann man eben nicht die Butter vom Brot stehlen. So hatte
ich es kommen sehen und so ist es schließlich eingetreten.
In der Vorrunde wurde Vera – ich nenne es mal "wach gerüttelt" – und das hat sie
blitzschnell im Training umgesetzt. Die Motivation war wieder da, das "laisser
fair" wie weg geblasen und schon war der Titel wieder greifbar nah. Vera wurde
Dritte und bestätigte damit ihre Vorjahresplatzierung.
Sprung lief prächtig weil endlich mal ein Anlauf zu sehen war. Am Barren wurden
ihr m. E. ein paar Zehntel geschenkt – aber gut, auch das kommt mal vor. Am
Balken turnte sie etwas zurückhaltend, aber immerhin ohne Absteiger. Tja und
beim Boden bekam ich eine Gänsehaut und mir blieb buchstäblich der Mund offen
stehen. So eine gute Übung habe ich noch nie von Vera gesehen und das
Kampfgericht belohnte diese Übung zu recht mit 7,70 von 8,00 möglichen Punkten.
Siegerehrung war erst um 20.00 Uhr! Das war ein langer Tag und für alle mächtig
anstrengend. Alles in allem hat er sich aber gelohnt – für den BTV, die Trainer
und letztlich auch für jede einzelne Turnerin, für jeden auf seine eigene Weise!
Heike Flecken
Bericht der Tischtennisabteilung
Neuer Abteilungsvorstand
Am Donnerstag, den 08.
Juli 2004 fand die Abteilungsversammlung der Tischtennis Abteilung in der
Turnhalle „Am Mühlenberg“ statt.
Auf dem Programm stand die Vorstellung einer Neustrukturierung der Abteilung, um
einerseits den bisherigen Abteilungsleiter Theo Klinkenberg zu entlasten, indem
man die Organisation auf mehrere Schultern verteilt, und um andererseits
frischen Wind und neue Ideen in die Abteilungsarbeit zu bringen.
Nach der anschließenden Aussprache fanden dann mit Thomas Savelsberg als
Versammlungsleiter die Wahlen zum neuen Abteilungsvorstand statt.
Als neuer Abteilungsleiter wurde Theo Klinkenberg bestätigt.
Seine Aufgaben werden u.a. sein, die Abteilung bei Bezirks- und Kreistagen, bei
den BTV-Vorstandssitzungen, sowie bei offiziellen Anlässen zu vertreten.
Des Weiteren obliegen ihm die Etatplanung und die Kassenführung.
Zum stellvertretenden Abteilungsleiter wurde Torsten Kretschmer gewählt.
Er wird in die Aufgaben des Abteilungsleiters mit einbezogen und überprüft die
Kassenführung. Weitere Aufgaben sind die Materialsichtung und –wartung und
Schlüsselverwaltung.
Als Jugendwart wurde Jona Wernerus bestätigt, der u.a. weiterhin für den
gesamten Jugendbereich verantwortlich ist und diesen alleinverantwortlich
gegenüber dem Hauptvorstand vertritt.
Das Amt der Damenwartin bekleidet in Zukunft Ute Gaede. Sie organisiert den
Spielbetrieb der Damenmannschaften und nimmt an Bezirks- und Kreistagen teil.
Als Sportwart wurde Andreas Pohl gewählt. Sein Aufgabengebiet umfasst u.a. die
Meldungen zu Meisterschaften, Turnieren und zum Spielbetrieb. Außerdem erstellt
er nach Rücksprache mit den jeweiligen Mannschaftsführern die
Mannschaftsaufstellungen und koordiniert Spielverlegungen. Er steht in ständigem
Kontakt mit den Mannschaftsführern.
Gemeinsame Aufgabe aller Amtsinhaber wird es sein, den Zusammenhalt und die
Geselligkeit zu fördern, die Attraktivität für die Mitglieder zu steigern und
die Abteilung zukunftsweisend zu leiten.
Der Abteilungsvorstand hofft dabei selbstverständlich auf die Unterstützung
aller Mitglieder, um diese Ziele zu erreichen.
Andreas Pohl
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